DER FACHHÄNDLER Smartes Zuhause (Vorschau)
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Ausgabe 3/2014<br />
Deutschland: 6,99 €<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>FACHHÄNDLER</strong><br />
Händlermagazin für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte<br />
50<br />
Geräte<br />
im Test<br />
<strong>Smartes</strong><br />
<strong>Zuhause</strong><br />
Drahtlos vernetzt und<br />
zentral gesteuert<br />
Im Fokus<br />
Heim-Vernetzungsplattformen<br />
für Dateien und Geräte;<br />
Video- und Audiostreaming<br />
Im Rampenlicht<br />
Große Leserwahl-Gala: Die besten<br />
Marken und Produkte des Jahres<br />
2013 ausgezeichnet<br />
Im Test<br />
TV-Geräte; NAS-Server; Audio-<br />
D/A-Wandler; Soundbars; Kompaktbacköfen;<br />
Massageauflagen
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ETM Testmagazin Test 1/2014<br />
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Garantiezeit von 2 auf 5 Jahre
Pflichtlektüre für<br />
Jäger und Sammler<br />
Liebe Fachhändler!<br />
Jahresausgaben als E-Paper<br />
Manche Dinge brauchen so ihre Zeit, selbst im Zeitalter<br />
von Smartphones und Internet. Konnte man<br />
auf der IFA früher Jahr für Jahr (oder alle 2 Jahre,<br />
je nachdem) hören, dass man mit dem digitalen Fernsehen<br />
endlich sein eigener Programmdirektor sei, so wird nun<br />
in den letzten Jahren immer wieder das Schlagwort der<br />
„Vernetzung“ als Thema aller möglichen Events, Projekte<br />
oder eben auch Messen gewählt. Aber wie weit sind wir<br />
da eigentlich? Sicher, kabellose Signalübertragung gibt<br />
es schon eine ganze Weile, mit ganz unterschiedlichen<br />
Standards. Und klar, Fernsteuerungen für die eine oder andere Haustechnik auch –<br />
ab und an sogar eine Garagentor-Fernbedienung, mit der man mit ein wenig Glück<br />
auch den Fernseher des Nachbarn ausschalten konnte. Aber der Punkt, dies alles<br />
zusammenzuführen, ob Sicherheitstechnik, Waschmaschine, Entertainment oder<br />
Facility Management, und es dann auch noch vom Smartphone aus steuerbar zu<br />
machen – das braucht sicher noch eine Weile. Da die diesjährige IFA erneut dieses<br />
Thema aufgreifen und es als roten Faden durch die Messe ziehen wird, haben wir<br />
in dieser Ausgabe einige Teilaspekte schon einmal herausgegriffen. Neben einem<br />
Überblick zu Vernetzungsstandards lesen Sie dieses Mal unter anderem Artikel zur<br />
Übertragung von HDMI-Signalen per LAN, zu kabellosen Lautsprechern oder auch<br />
zu vielversprechenden Standards der Haustechnik-Steuerung.<br />
Wie immer präsentieren wir Ihnen natürlich auch die Ergebnisse der neuesten Tests<br />
aus unseren zahlreichen Testmagazinen – passend zum Thema beispielsweise<br />
Testergebnisse verschiedener NAS-Server oder auch den ausführlichen Test einer<br />
topaktuellen Waschmaschine von Samsung. Mit dem aktuellen Schwestermodell<br />
unseres Testkandidaten geht Samsung übrigens schon sehr weit in Sachen Kontrollund<br />
Steuerungsapp. Vielleicht klappt’s dann sogar, einige Haushaltsarbeiten an die<br />
jüngere Generation, die mit dem SMS-Daumen und dem Wischrefl ex, zu übertragen.<br />
Dann mag es reichen, nur ab und an mal nach dem Gang der Dinge zu schauen –<br />
vielleicht per Facebook oder Google, alles ist möglich ...<br />
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Diese Jahrgänge können<br />
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Jahrgang 2011 2) –2013<br />
DIGITAL FERNSEHEN<br />
Jahrgang 2003–2013<br />
DIGITAL TESTED<br />
Jahrgang 2005 3) –2013<br />
HDTV<br />
Jahrgang 2006 4) –2013<br />
Bilder: Bilder: © AA+W - Fotolia.com, © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Fortrezz, Honeywell, Samsung<br />
Herzlichst,<br />
Uwe Funk,<br />
Chefredakteur<br />
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1) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />
2) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN TEST beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />
3) Jahrgang 2005 der DIGITAL TESTED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />
4) Jahrgang 2006 der HDTV beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />
5) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />
6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />
Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com
Inhalt<br />
6 | Leserwahl 2014<br />
Anlässlich der großen Preisverleihung zur traditionsreichen Leserwahl traf sich das Who is Who der Audio-, Videound<br />
Digital-TV-Branche, erstmalig wurden auch im Bereich der Haushaltsgeräte Sieger gekürt und Preise überreicht.<br />
Unterhaltungselektronik<br />
22 | Thema<br />
Ohne Rücksicht auf Verluste:<br />
Audiostreaming in verlustfreier Qualität<br />
28 | Produkttests<br />
12 Flachbild-TVs im Test, 6 Netzwerkspeicher (NAS) im Test, 6 Soundbars<br />
im Test, 6 Audio-D/A-Wandler<br />
Haushalt<br />
40 | Produkttests<br />
Oftmals unterschätzt, doch immer stärker nachgefragt, weil einerseits energieeffizient und praktisch, andererseits<br />
Teil eines boomenden Sektors: moderne Kompaktbacköfen, bequeme Massagesitzauflagen und Fußsprudelbäder<br />
4 | 3.2014<br />
Bilder Titel: © AA+W - Fotolia.com
Inhalt<br />
10 | Thema<br />
Ratgeber für smartes Heimkino:<br />
HD-Videos richtig streamen<br />
26 | Produktnews<br />
UHD-TV, HDMI Signale, Netzwerk-Audioplayer,<br />
Smart-TV, u. v. m.<br />
Unterhaltungselektronik<br />
6 | Special: Leserwahlpreisverleihung und Verlagsfest<br />
9 | Kommentar<br />
10 | Thema: Ratgeber für smartes Heimkino: HD-Videos<br />
richtig streamen<br />
14 | Thema: Kathrein K-LAN – Koaxiales Heimnetzwerk<br />
16 | Thema: RJ45 HDMI Extender – HDMI-Signale über LAN<br />
18 | Thema: Octopus Net Series – Sat>IP Deluxe mit CI-Port<br />
20 | Thema: Wireless-Lautsprecher statt Kabelsalat –<br />
Kabelloser Klangkomfort<br />
22 | Thema: Audiostreaming in verlustfreier Qualität –<br />
Ohne Rücksicht auf Verluste<br />
26 | Produktnews: Erster UHD-TV von Hisense und<br />
Loewe | HDMI Verteilung via Netzwerk | Netzwerk-<br />
Audioplayer NA8005 von Marantz | B&W übernimmt Dig<br />
Bit | High-Fidelity in schickem Design | Endlich vorspulen<br />
bei HD Plus | Neue Design-Smart-TVs von Metz | High-<br />
End-Sound auch am Desktop<br />
28 | Produkttests: 12 Flachbild-TVs, 6 Netzwerkspeicher<br />
(NAS), 6 Soundbars, 6 Audio-D/A-Wandler<br />
Haushalt<br />
35 | Kommentar<br />
36 | Thema: Wie weit ist die Entwicklung der<br />
Hausvernetzung vorangeschritten, gibt es mittlerweile<br />
mehr als nur angeblich schlaue Kühlschränke und<br />
vollmundige Versprechungen?<br />
38 | Produktnews: Standmixer Blend-X Pro von Kenwood |<br />
Santo Kühl/Gerfrierkombination von AEG | Innex<br />
Wäschetrockner von Indesit | Combi 60 Kliff und<br />
Frischecenter von Bauknecht | Dampfgarer von<br />
Braun | Steam & Clean Dampfbesen von Russell Hobbs<br />
40 | Produktest: Samsung Waschmaschine WW80H7600EW<br />
im umfangreichen Härtetest – gelingt der Spagat<br />
zwischen Effizienz und Sauberkeit?<br />
43 | Interview: Dr. David Pryor über die Bedeutung der<br />
Spektralphotographie und die Herausforderungen der<br />
Messgerätebranche<br />
46 | Produkttests: 10 Kompaktbacköfen, 6 Shiatsu-Massagesitzauflagen,<br />
5 Fußsprudelbäder<br />
Standards<br />
3 | Editorial<br />
36 | Hausnetze<br />
Von der App für die Waschmaschine<br />
und dem neuen Standard namens Z-Wave<br />
8 | Personalien<br />
44 | Fachhändlerumfrage<br />
50 | <strong>Vorschau</strong><br />
Bilder Inhalt: © AVM, © AA+W - Fotolia.com, Eric Kemnitz, Grundig, Medisana, Metz, Rommelsbacher, Samsung<br />
Der Fachhändler | 5
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Auszeichnungen für die besten Marken und Produkte des Jahres 2013<br />
Große Leserwahl-Gala<br />
Wie schon in den letzten fünf Jahren hatte der Auerbach<br />
Verlag in seinen Publikationen Anfang diesen<br />
Jahres zur großen Leserwahl aufgerufen. Die Leser<br />
der DIGITAL FERNSEHEN, der HDTV, der AUDIO TEST, des<br />
BLU-RAY MAGAZINs und der HAUS & GARTEN TEST hatten<br />
die Gelegenheit, auf dem Online-Portal des Verlages über die<br />
Produkte und Marken des Jahres 2013 abzustimmen. Etwa<br />
3 500 Leser nutzten die Chance, und gaben in den verschiedensten<br />
Produktgruppen ihre Stimme ab. Über 60 000 mal<br />
wurde abgestimmt und am Ende standen die Sieger in den<br />
Bereichen Video, Audio, Digitalfernsehen, Entertainment und<br />
bei den Haushaltsgeräten fest. Letztere standen übrigens<br />
zum ersten Mal bei der Leserwahl des Verlages auf der Liste,<br />
dennoch wurde auch hier fl eißig abgestimmt und auch die<br />
Hersteller nahmen die Gelegenheit wahr, auf der Preisverleihung<br />
zahlreich Flagge zu zeigen – ein gelungener Einstieg der<br />
Weißen Ware in die Leserwahl des Verlages. Wie jedes Jahr<br />
gab es neben den erwarteten Favoritensiegen auch die eine<br />
oder andere Überraschung. Während etwa bei den TV-Geräten<br />
Samsung gleich in mehreren Kategorien gewinnen konnte<br />
– ähnlich wie BOSE bei den Audio-Produkten – konnte sich<br />
bei den Innovationen der Haushaltsgeräte Ecovacs mit einem<br />
Fensterputzroboter durchsetzen. Vielleicht ein Hinweis darauf,<br />
wofür sich die überwiegend männliche Leserschaft der beteiligten<br />
Magazine interessiert und welche ungeliebten Arbeiten<br />
man gern vertrauensvoll in die Hände fl eißiger Roboter geben<br />
würde. Allerdings konnten auch im Bereich Haushaltsgeräte<br />
die großen Marken punkten, beim Waschen und Kühlen waren<br />
Miele und Bosch als Marke des Jahres weit vorn. Auch die<br />
Galaveranstaltung selbst war wieder ein voller Erfolg. Mit über<br />
100 Teilnehmern aus allen Branchen war das Verlagshaus gut<br />
gefüllt, und es gab nach der Verleihung der Preise zahlreiche<br />
Möglichkeiten für branchenübergreifenden Smalltalk bei<br />
einem kühlen Bier und einem heißen Steak. UF<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Eric Kemnitz<br />
6 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
Sieger der Auerbach Verlag-Leserwahl 2013<br />
TV und Heimkino<br />
Audio<br />
Kategorie Hersteller Produkt Kategorie Hersteller Produkt<br />
Flachbildfernseher bis 42 Zoll Samsung UE40F6500 Soundbars Bose Solo TV Sound System<br />
Flachbildfernseher bis 55 Zoll Panasonic TX-L55WTW60 Standlautsprecher bis 2.000 Euro Quadral Platinum M40<br />
Flachbildfernseher bis 65 Zoll Samsung UE65F8090 Netzwerkaudio Marantz NA-11S1<br />
Ultra-HD-Fernseher Samsung UE65F9090 Hi-Fi-Kompaktanlagen Teufel Kombo 42<br />
Flachbild-TV-Innovation LG OLED-Technik Standlautsprecher ab 2.000 Euro Teufel Definion 5<br />
Heimprojektoren Sony VPL-VW500ES Stereovollverstärker Denon PMA-2020AE<br />
TV und Heimkino Lautsprecher Heimkino/Surround Teufel Theater 6 Hybrid<br />
Kategorie Hersteller Produkt Streaming-Lautsprecher Bose SoundTouch Portable Wi-Fi Music System<br />
Linux-Einstiegsreceiver Gigablue HD 800 SE Plus AV-Receiver Denon AVR-X4000<br />
HbbTV-Receiver VU+ Duo2 Subwoofer Nubert AW-350<br />
HDTV-Twin-PVR-Receiver VU+ Solo2 Bluetooth-Lautsprecher Bose SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />
DAB-plus-Empfänger Noxon iRadio M110+ Plattenspieler Thorens TD 209<br />
Sat-Antennen Kathrein Serie CAS Aktiv-Lautsprecher Nubert nuPro A-300<br />
Sat>IP Devolo dLAN TV SAT Multituner Kopfhörer Sennheiser MM 550-X<br />
Bester Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland Zubehör Avinity Cable High Performance Resonanzdämpfer<br />
Größtes HDTV-Angebot Deutsche Telekom Kompaktlautsprecher Nubert nuLine 24<br />
Blu-ray Disc Kopfhörer Sennheiser Momentum<br />
Kategorie Vertrieb Film Haushaltsgeräte<br />
Bildreferenz Paramount Home Star Trek: Into Darkness Kategorie Bereich Hersteller<br />
Tonreferenz Warner Bros. Pacific Rim Marke des Jahres 2013 Kühlen und Gefrieren BOSCH<br />
Bonusreferenz Warner Bros. Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (Extended Ed.) Marke des Jahres 2013 Waschen und Trocknen Miele<br />
HD-Serien Warner Bros. Game Of Thrones Marke des Jahres 2013 Kaffeemaschinen De’Longhi<br />
HD-Dokumentationen Universum Film Deutschland von Oben Marke des Jahres 2013 Bodenpflege Dyson<br />
Musik-Blu-rays Sony Music Joe Cocker – Fire It Up Marke des Jahres 2013 Küchenkleingeräte Philips<br />
Blu-ray 3D Universal Pictures Germany Ich einfach unverbesserlich 2 3D Marke des Jahres 2013 Körperpflege und Beauty Braun<br />
Blu-ray des Jahres 2013 Twentieth Century Fox James Bond 007: Skyfall Innovativstes Produkt<br />
Innovation<br />
Winbot<br />
Blu-ray des Jahres 2013 Sony Pictures Django Unchained<br />
des Jahres 2013<br />
Fensterputzroboter<br />
Thomas Kahmann, Head of Public Relations<br />
Samsung; Steffen Greb, Technical Product<br />
Manager Samsung<br />
Thomas Hey, Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Metz-Werke; Holger Wenk, Pressesprecher<br />
Deutsche TV-Plattform<br />
Georg Wilde, Head of Communications<br />
Philips TV, TP Vision; Jeannine Kritsch, PR<br />
Manager Consumer Lifestyle Philips<br />
Günter Teschke, Vertriebsdirektor Robert<br />
Bosch Hausgeräte GmbH<br />
Christoph Roesseler, Vice President<br />
Marketing & Public Relations Devolo; Guido<br />
Forsthövel, Head of Marketing BenQ<br />
Frank Winterwerb, Director Finance &<br />
Operations Dyson<br />
Der Fachhändler | 7
Personalien<br />
Geschäftsführerwechsel bei Humax<br />
Humax Deutschland und sein Geschäftsführer Franz Simais<br />
gehen getrennte Wege. Nach über zwölf Jahren wird Simais<br />
das Unternehmen Ende Juni verlassen, um sich in Zukunft<br />
seinem eigenen Beratungsgeschäft zu widmen. Seine bisherigen<br />
Aufgaben am Unternehmenssitz in Unterföhring wird nun<br />
sukzessive das Team um den neuen Präsidenten von Humax<br />
Europe, Jeff Kim, und um Commercial Director Paul Krammling<br />
übernehmen. Kim war seit zehn Jahren bei Humax in Deutschland<br />
an der Seite von Frank Simais tätig und kennt daher die<br />
Abläufe im Unternehmen. „Franz Simais hat als Geschäftsführer<br />
der Humax Digital GmbH Unglaubliches bewegt - für Humax<br />
und die gesamte Digital-TV Branche, ganz besonders im<br />
Herzen Europas“, würdigte Kim die Tätigkeit des langjährigen<br />
Geschäftsführers. „Er hat dank seiner Ideen, Fähigkeiten sowie<br />
seines starken Netzwerks den Weg zur Entwicklung neuer<br />
Projektplattformen und zur Markteinführung entsprechender<br />
Produkte geebnet“, so der Europa-Chef von Humax weiter.<br />
Franz Simais,<br />
stand zwölf Jahre lang an der Spitze von Humax Deutschland<br />
Neuer Technischer Leiter bei Dynaudio<br />
Jan Abildgaard Pedersen,<br />
Chief Technical Offi cer bei Dynaudio<br />
Dynaudio hat einen neuen Technischen Leiter. Den Posten<br />
des Chief Technical Officer beim dänischen Audio-Spezialisten<br />
bekleidet mit Wirkung vom 1. Juli der Akustikingenieur Jan<br />
Abildgaard Pedersen. Der 45-Jährige arbeitete zuletzt als Senior<br />
Manager für die Bereiche Digitale Signalverarbeitung (DSP)<br />
und Akustische Technologien bei Bang & Olufsen.<br />
Bei B&O war Pedersen sowohl in die Entwicklung der ABC<br />
Raumkorrektur, als auch in die Entwicklung des ICEpower Class<br />
D Verstärkers eingebunden. Beide Technologien kommen<br />
in den aktuellen Hi-Fi-Produkten des Herstellers und in den<br />
Soundsystemen einiger Automobilhersteller zum Einsatz. Bei<br />
Dynaudio soll der Däne unter anderem wegen seiner Erfahrungen<br />
auf diesem Gebiet in die Kooperation mit dem Fahrzeughersteller<br />
Volkswagen eingebunden werden.<br />
Kathrein Technotrend verstärkt Geschäftsleitung<br />
Udo Scalla verstärkt als Geschäftsführer für Marketing und<br />
Vertrieb die Geschäftsleitung von Kathrein Technotrend. Scalla<br />
war zuletzt als Geschäftsführer für das internationale Lösungsgeschäft<br />
für Provider und Kabelnetzbetreiber bei Technisat<br />
verantwortlich gewesen. Zuvor hatte er 14 Jahre lang bei der<br />
Deutschen Telekom gearbeitet. Bei Kathrein Technotrend<br />
soll Scalla die begonnenen vertrieblichen Aktivitäten für die<br />
Märkte in Europa, dem Mittleren Osten, Lateinamerika und<br />
Afrika weiter vorantreiben. Beim Unternehmen erhofft man sich<br />
durch die langjährige internationale Erfahrung des 51-Jährigen<br />
neue Impulse für das Vertriebsgeschäft. In den letzten Monaten<br />
hat KTT seine Produktpalette neu strukturiert und bietet ein<br />
modulares Angebot für alle hybriden Netzwerkumgebungen<br />
an. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen IPTV/OTT-<br />
Systemlösungen für neue TV-Dienstleister.<br />
Udo Scalla,<br />
Geschäftsführer für Marketing bei Kathrein Technotrend<br />
Bilder: Dynaudio, Humax, Kathrein Technotrend<br />
8 | 3.2014
Unterhaltungselektronik<br />
10 | Thema<br />
Ratgeber für<br />
smartes Heimkino:<br />
HD-Videos richtig<br />
streamen<br />
16 | Thema<br />
HDMI-Signale<br />
über LAN: RJ45<br />
HDMI Extender<br />
22 | Thema<br />
Ohne Rücksicht<br />
auf Verluste: Audiostreaming<br />
in verlustfreier<br />
Qualität<br />
26 | Produktnews<br />
UHD-TV, HDMI-<br />
Signale, Netzwerk-<br />
Audioplayer,<br />
Smart-TV, u. v. m.<br />
Bilder: © AVM, © Eky Chan - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Denon, Philips, Synology, Teufel, WiMP<br />
Uwe Funk,<br />
Chefredakteur<br />
So langsam wächst<br />
zusammen, was<br />
zusammen gehört –<br />
und das zum Teil<br />
ganz ohne Kabel.<br />
Ob Audio- oder<br />
Videosignale - selbst<br />
hochaufl ösend bzw.<br />
verlustfrei lassen sie<br />
sich inzwischen in<br />
kompletten Heimnetzwerken<br />
verteilen oder streamen. Die<br />
fl exible Verfügbarkeit wird zunehmend nicht<br />
mehr durch technische Qualitätsabstriche<br />
erkauft, gerade für das hochaufl ösende<br />
Fernsehen sind entsprechende Lösungen<br />
etwa zur Übertragung des HDMI-Signals<br />
per LAN eine sinnvolle Ergänzung. Komplett<br />
kabellose Lösungen im Lautsprecherbereich<br />
steigern die Flexibilität der Lautsprecherplatzierung<br />
sogar mehr als deutlich.<br />
Inwieweit der ästhetische Gewinn durch<br />
den Verzicht einer Kabelverbindung dann<br />
doch möglicherweise mit einem Verlust an<br />
Qualität oder höhere Störanfälligkeit bezahlt<br />
werden muss, bespricht unser thematischer<br />
Artikel. Aber klar ist: Die Ansprüche<br />
der Kunden an verlustfreie Vernetzungsoptionen<br />
werden steigen, genauso wie die<br />
Ansprüche, alles per Smartphone und Co.<br />
im Griff zu haben. Man ist auf dem Weg.<br />
Der Fachhändler | 9
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Ratgeber für smartes Heimkino<br />
HD-Videos richtig streamen<br />
Es ist nicht einfach, HD-Filme auf Smart TVs, Tablets und Co. zu streamen. Wie es richtig<br />
geht und wie Sie günstig Ihre selbst erstellten Videodateien zum Fernseher oder Beamer<br />
streamen können, zeigt unser nachfolgender Ratgeber.<br />
Wolfgang Fleischer, Dennis Schirrrmacher<br />
Möchte man seine Video- und Audiosammlung ins<br />
heimische Netzwerk und auf Smartphones oder Tablets<br />
streamen, führt kein Weg an einem dedizierten<br />
NAS (Network Attached Storage) vorbei. Daneben gibt es<br />
aber noch andere Möglichkeiten, denn ein Netzwerkspeicher<br />
ist oft alles andere als trivial einzurichten und je nach<br />
Ausstattung auch recht teuer in der Anschaffung. So liegt es<br />
auf der Hand, erst mal den bereits vorhanden Blu-ray-Player<br />
einzusetzen, um zum Beispiel das Video vom PC auf den<br />
Fernseher zu übertragen.<br />
Zwar können immer mehr Fernseher streamen oder Video-<br />
und Audiodateien über USB verarbeiten, ältere TVs<br />
erreichen diese Kompatibilität aber bei Weitem nicht und es<br />
kommt häufi g zu Problemen, wenn Dolby- Digital- oder DTS-<br />
Mit einem Mediaplayer sind Sie in puncto Kompatibilität bestens<br />
beraten und die Abspieler „fressen“ im Grunde jedes Format<br />
Tonspuren in den Dateien vorhanden sind. Daher wäre es<br />
im Grunde ganz leicht, wenn der vorhandene Blu-ray-Player<br />
neben Blu-ray-Medien einfach auch gleich alle anderen Videotypen<br />
abspielen bzw. streamen könnte. Leider liegt aber<br />
selbst bei einem Blu-ray-Player der Teufel im Detail. So bieten<br />
die Abspieler meist drei Möglichkeiten, Videodateien zu<br />
verarbeiten bzw. abzuspielen. Zum einen auf Disc gebrannt,<br />
wenn vorhanden über den USB-Anschluss oder eben über<br />
das Netzwerk, wahlweise drahtlos via WLAN. Von Disc oder<br />
über USB können die meisten Player tatsächlich die wichtigsten<br />
Videocodecs erkennen und wiedergeben. Wollen<br />
Sie nicht viel Geld ausgeben, stellt der USB-Anschluss daher<br />
die günstigste Alternative zur Medienwiedergabe dar, benötigt<br />
man doch lediglich einen USB-Stick, auf dem die Filmoder<br />
Audiodateien überspielt werden. Möchte man seine<br />
Sammlung aber weiteren Geräten im Haus zur Verfügung<br />
stellen oder das ständige Andocken des USB-Sticks vermeiden,<br />
wird es schon etwas komplizierter.<br />
Fast alle aktuellen Blu-ray-Player-Modelle können auf MKVoder<br />
DivX-Videodateien auf einfacher Windows-Freigabeebene<br />
nicht mehr zugreifen. Das bedeutet, dass ein Windows-Verzeichnis,<br />
das auf einem PC freigeben wurde, nicht<br />
mehr ausreicht, aktuelle Player erkennen die Dateien, die in<br />
dem freigegebenen Ordner liegen, schlichtweg nicht. Kurios:<br />
Vor wenigen Jahren konnten zum Beispiel LG-Blu-ray-Player<br />
MKV-Files über die CIFS/SMB-Netzwerkprotokollebene<br />
(Common Internet File System) erkennen und ohne Probleme<br />
streamen. So wie fast alle aktuellen Player sind auch<br />
die neuesten Blu-ray-Player-Modelle von LG meist nur noch<br />
Bilder: AVM, Dune, LG, Nero, Synolgy, Western Digital<br />
10 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
Für eine ruckelfreie Filmwiedergabe ist es wichtig, dass über das Set-up des Wiedergabegerätes<br />
die korrekte 23,976-Hertz-Bildausgabe (oder 24 Hertz) eingestellt werden wird, sonst<br />
kommt es zu einer stotternden Wiedergabe<br />
Der weltweit erste 4K-Ultra-HD-Videoplayer<br />
und -streamer, der Novola<br />
NP-1, von NanoTech Entertainment<br />
DLNA/UPnP zertifiziert und sie benötigen einen Mediaserver,<br />
der ihnen die Dateien passend serviert. Dieser Server kann<br />
in Form einer Software für PC oder Mac oder in Gestalt eines<br />
Mediaservers über ein NAS realisiert werden. Der eleganteste<br />
und qualitativ hochwertigste Weg beim hochaufl ösenden<br />
Videostreaming ist wie bereits erwähnt aber der über eine<br />
Netzwerkfreigabe. Das heißt, wenn Sie über den Client direkt<br />
auf den Ordner und die Datei zugreifen. Denn so umgehen Sie<br />
etwaige Inkompatibilitäten von DLNA und einzig die Rechenkraft<br />
des Clients entscheidet darüber, ob ein HD-Film fl üssig<br />
abgespielt wird oder nicht. So erhöht eine Transkodierung<br />
zwar die Kompatibilität mit älterer Hardware, geht aber auch<br />
immer mit einem gewissen Qualitätsverlust einher. An dieser<br />
Stelle wollen wir Ihnen den nPlayer für Apple-Handhelds<br />
(4,49 Euro) empfehlen. Denn dieser bietet die Möglichkeit, die<br />
Videohardwarecodierung auch für gängige Videocontainer<br />
wie etwa MKV zu nutzen, damit die Videos auch auf älterer<br />
Hardware fl üssig laufen; unseren Informationen zufolge ist<br />
dies der einzige Abspieler, der das leistet. Für mobile Android-<br />
Geräte bietet sich der kostenlose Archos Video Player nebst<br />
Codec-Paket an und fortan können Sie via Netzwerkfreigaben<br />
mit leistungsfähigen Clients Full-HD-Filme sogar mit DTS-Ton<br />
schauen. Leider haben Sie mit aktuellen Smart TVs keine<br />
Möglichkeit, den Weg über eine direkte Freigabe zu gehen<br />
und müssen immer den „Umweg“ über DLNA einschlagen.<br />
Häufi g kommt es zu Problemen, wenn in der gestreamten<br />
Videodatei lossless Audio, also Dolby-True-HD- und DTS-<br />
HD-Master-Audio-Mehrkanalton eingebettet ist. Kann der<br />
Fernseher, Blu-ray-Player oder Mediastreamer diese Art an<br />
hochwertigem Digitalton nicht verarbeiten, hört man rein gar<br />
nichts. Häufi g spielen hierbei Lizenzen ein Rolle, die pro verkauftem<br />
Gerät recht teuer sind. Blu-ray-Player haben meistens<br />
keine Probleme damit, denn selbst wenn dieses Tonformat in<br />
Dateiform nicht unterstützen wird, wird häufi g Dolby Digital<br />
oder DTS ausgegeben. Mediaserver über ein NAS oder PC<br />
können dieses Problem zum Beispiel umgehen, indem Sie<br />
den Ton transcodieren, also in Echtzeit in ein anderes Format<br />
umrechnen, was aber nur dann zu empfehlen ist, wenn man<br />
wirklich gar keinen Ton hört. Nicht gerade wenige Geräte<br />
unterstützen über die USB-Buchse mehr Codecs und Formate<br />
als über die Netzwerkverbindung, so kann es also durchaus<br />
sein, dass Sie ein MKV-Video mit DTS-Digitalton über USB<br />
einwandfrei abspielen können, über LAN* aber keinen Ton<br />
hören. Sie sehen: Beim Streamen gibt es einiges zu beachten<br />
und es spielt eine große Rolle, ob Dateien über USB oder<br />
eine Netzwerkverbindung abgerufen werden und in welcher<br />
Form ein Medienserver diese bereitstellt. Berücksichtigen Sie<br />
unsere Tipps, sollte dem geglückten Streaming-Einstieg aber<br />
nichts mehr im Wege stehen.<br />
Bereitet Ihr Blu-ray-Player Probleme beim Streamen und hilft<br />
auch der Einsatz einer speziellen DLNA-fähigen Mediasoftware<br />
nicht weiter, kann es sinnvoll sein, über einen eigenständigen<br />
HD-Videoplayer nachzudenken. Diese Gerätegattung<br />
ist meist die eierlegende Wollmilchsau, die so gut wie<br />
alle Eventualitäten abdeckt. Die Vielfalt an Geräten ist hier<br />
geradezu erdrückend, ziehen Sie einen Kauf in Erwägung,<br />
raten wir zu Geräten der Hersteller Dune, WD (Western<br />
Digital) oder Novel-Tech. Aber auch diese Gerätegattung hat<br />
so ihre Tücken, daher unser Rat: Wenn Sie sich für ein Gerät<br />
entschieden haben, gehen Sie im Internet in den einschlägigen<br />
Foren wie z. B. unter www.digitalfernsehen.de auf die<br />
Suche, um die jeweiligen Eigenheiten der einzelnen Geräte<br />
im Vorfeld genau zu klären. Besitzt ein Gerät z. B. ein langsames<br />
10/100 Mbit/s*-LAN-Netzwerkinterface, kann es beim<br />
Bei Streaming-Fans begehrt: der LG BP660. Zusammen mit dem LG BP670 einer der wenigen Blu-ray-Player, die zum Beispiel MKV-Videodateien<br />
auf einfacher SMB/CIFS-Zugriffsebene verarbeiten konnten. Auch die aktuellen Blu-ray-Player von Oppo, wie etwa der BDP-103,<br />
unterstützen noch CIFS<br />
Der Fachhändler | 11
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Eine Fritz!Box oder auch andere Router bieten oft ebenfalls die Funktionalität eines DLNA-<br />
Mediaservers an. So kann ein solcher Router durchaus eine günstige Alternative sein, allerdings<br />
müssen Sie hierbei Abstriche bei der Geschwindigkeit machen<br />
WLAN-Festplatten können auch als<br />
Mediastreamer genutzt werden und so<br />
Musik, Fotos und HD-Videos verteilen<br />
Streamen zu Aussetzern kommen, wenn die Videodatei eine<br />
sehr hohe Bitrate aufweist. Gleiche Probleme können beim<br />
drahtlosen WLAN-Streaming auftreten – laufen Filme ohne<br />
Aussetzer, spricht aber nichts dagegen, auf das Netzwerkkabel<br />
zu verzichten. Die kabellose Variante ist dennoch äußerst<br />
attraktiv und wenn Sie Full-HD-Videos auf mobile Geräte wie<br />
etwa ein iPad oder Android-Tablet streamen wollen, gelingt<br />
dies im Grunde problemlos im 2,4-GHz-WLAN. Dieses ist<br />
aber oft ziemlich ausgelastet, da Ihre Nachbarn den Frequenzbereich<br />
ebenfalls in Anspruch nehmen. Ausweichen<br />
kann man mit geeigneten Geräten und WLAN-Routern in das<br />
5 Ghz-Netz, das zudem noch höhere Datenraten zu Verfügung<br />
stellt. So ist es etwa möglich, Daten kabellos von einem<br />
Computer auf einen Netzwerkspeicher mit bis zu 10 bis 20<br />
Megabyte die Sekunde (MB/s) zu übertragen; kabelgebunden<br />
sind in der Regel aber immer noch mehr als 100 MB/s drin und<br />
Performance-Junkies kommen um die Verlegung von Kabeln<br />
nicht herum.<br />
Die Königslösung für ein erfolgreiches Streaming im Netzwerk<br />
stellt zweifelsohne ein NAS dar, das das Verteilen von<br />
Videodateien jeglicher Art beherrscht. Mittlerweile gibt es<br />
sogar NAS-Systeme, die einen HDMI-Anschluss besitzen und<br />
so selbst zum Videoplayer werden, die Regel ist das allerdings<br />
noch nicht. In den verschiedenen Preisklassen bieten<br />
hier Synology, Qnap und Zyxel passende Geräte an, die mit<br />
bis zu vier Festplatten und mehr bestückt werden können. Für<br />
ein einfaches günstiges NAS, das über DLNA lediglich Videound<br />
Audiodateien im heimischen Netz zur Verfügung stellen<br />
soll, reicht es meist aus, ein Modell mit nur einem Festplattenschacht<br />
zu wählen. Legt man viel Wert auf die Sicherheit,<br />
oder ist die Filmsammlung groß, empfi ehlt sich eine Lösung<br />
mit zwei Schächten. Ab Seite 40 dieser Ausgabe fi nden Sie<br />
einen großen Vergleichstest von verschiedenen Netzwerkspeichern.<br />
Dabei erfahren Sie alles über die Betriebslautstärke,<br />
wie gut und fl ink die Bedienung von der Hand geht und<br />
wie sich die Geräte letztlich beim Streaming im Wohnzimmer<br />
schlagen. Daran anknüpfend stellen wir Ihnen noch zwei Mini-<br />
NAS vor. Der Spaß geht dabei schon ab 80 Euro los und wir<br />
zeigen, was die WLAN-Festplatten taugen. Auf Seite 86 und<br />
87 befi ndet sich dann noch ein Workshop, der Ihnen bei der<br />
Einrichtung des Testsiegers des Vergleichstests mit Tipps<br />
und Tricks unter die Arme greift.<br />
Ist ein Client lediglich DLNA/UPnP zertifi ziert, benötigt man eine<br />
spezielle Mediasoftware, wie z. B. Nero Media Home, damit der PC<br />
Video- und Audiofi les kompatibel im Netzwerk bereitstellt<br />
Ein NAS kann mit herkömmlichen Festplatten bestückt werden und<br />
stellt Daten im Netzwerk bereit. Das ist im Dauerbetrieb wesentlich<br />
energieschonender als ein kompletter Computer<br />
Bilder: © AVM, Intenso, NanoTech Entertainment, Wolfgang Fleischer<br />
12 | 3.2014
TEST-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />
Der YouTube-Kanal von<br />
www.youtube.com/digitalfernsehende<br />
Special: Konsolenvergleich Playstation 4 vs. Xbox One +++ Unboxing: Star Trek Into Darkness – Limited<br />
Phaser Edition +++ Hands-on: Microsoft Xbox One +++ Special: Playstation 4 – Remote Play PS Vita +++<br />
Unboxing: Horizon HD Kabel-Receiver Samsung +++ Unboxing: X-Men – The Adamantium Collection +++<br />
Hands-on: Sony Playstation 4 +++ Hands-on: Sony 4K Projektor VPL-VW500ES SXRD-Panel +++<br />
Hands-on: Sony Ultra HD Smart TV KD-55X9005A +++ Unboxing: The Walking Dead Staffel 3 Michonne<br />
Special Edition +++ Hands-on: Samsung Ultra-HD Smart TV UE55F9090 +++ Unboxing: Man of Steel<br />
Ultimate Collector’s Edition +++ Hands-on: Panasonic Ultra-HD Smart TV TX-L65WT600E +++<br />
Hands-on: Philips Ultra-HD Smart TV 65PFL9708S Ambilight +++ Unboxing: The Dark Knight Trilogy<br />
Ultimate Collector’s Edition +++ Unboxing: UHD-TV 4K-Fernseher von Samsung, Sony, Philips und<br />
Panasonic +++ Hands-on: Smart TV LG 60LA8609 +++ Vor Ort: IFA 2013 UHD Curved OLED Flachbildfernseher<br />
+++ Hands-on: Smart TV Philips 46PFL8008S +++ Hands-on: Smart TV Panasonic TX-P55STW60<br />
+++ Hands-on: Smart TV Samsung UE75F6470 +++ Special: Philips Ambilight + hue Elevation TV<br />
Flachbildfernseher +++ Hands-on: Samsung HT-F9759W Heimkinokomplettanlage
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Kathrein K-LAN<br />
Koaxiales Heimnetzwerk<br />
Auf der diesjährigen Anga Cable konnte das fachkundige Publikum bereits das neue<br />
System K-LAN vom Rosenheimer Antennen- und Sat-Spezialisten Kathrein begutachten.<br />
Inzwischen können die Komponenten im Fachhandel erworben werden. Höchste Zeit<br />
also, dass wir uns in der Testredaktion die Netzwerklösung von Kathrein näher anschauen.<br />
Mike Bauerfeind<br />
Das Grundprinzip besteht aus der Überlegung, ein funktionelles<br />
und betriebssicheres Netzwerk auf Basis einer<br />
bereits im Haus vorhandenen Verkabelung aufzubauen.<br />
Hier bietet sich natürlich das in aller Regel für den TV-Empfang<br />
bereits verlegte Koaxialkabel an. Um hier auch Netzwerkdaten<br />
zu übertragen, nutzt Kathrein das System K-LAN, welches prinzipiell<br />
aus mindestens zwei Modems vom Typ EXI 01 besteht.<br />
Der kleine graue Kasten besitzt neben einer Buchse für ein<br />
12-Volt-Netzteil natürlich einen Netzwerkanschluss sowie zwei<br />
F-Buchsen für das Koaxialkabel. Ein Eingang ist für die koaxiale<br />
Zuleitung gedacht, an der zweiten F-Buchse wird der Receiver<br />
angeschlossen. Um nun einen Netzwerkanschluss an einer<br />
Stelle im Haus bereitzustellen, wird eines der beiden Modems<br />
mit dem Netzwerk verbunden. Das kann über einen DHCPfähigen<br />
Router wie beispielsweise einer Fritz!Box erfolgen.<br />
Am zweiten Modem kann dann wiederum entsprechend ein<br />
Netzwerkkabel angeschlossen und somit ein Gerät mit dem<br />
anliegenden Netzwerk versorgt werden.<br />
Betrieb am Multischalter<br />
Sollen mehrere Anschlusspunkte mit Netzwerk versorgt werden,<br />
ist Voraussetzung für den Betrieb allerdings zusätzlich<br />
noch ein rückkanalfähiger Multischalter, der das Frequenzspektrum<br />
von 5 bis 68 Megahertz (MHz) abdeckt. In diesem<br />
Frequenzbereich wird nämlich das Netzwerksignal aufmoduliert<br />
und zusätzlich zu den restlichen Medien wie Fernsehen<br />
und Radio über das Koaxialkabel übertragen. Durch die hohe<br />
Abschirmung des Koaxialkabels sind dabei Reichweiten von<br />
über 700 Metern problemlos erreichbar. Auch der Datendurchsatz<br />
kann sich sehen lassen: Mehr als 500 Mbit (Brutto) ermöglichen<br />
die Nutzung mehrerer HD-Streams bei gleichzeitigem<br />
PC-Betrieb oder Internettelefonie. Doch natürlich kann K-LAN<br />
noch deutlich mehr, als nur eine Stelle im Haus mit Netzwerk<br />
zu versorgen. Selbst Mehrfamilienhäuser mit unterschiedlichen<br />
Mietparteien lassen sich dank K-LAN problemlos über Koaxialkabel<br />
vernetzen. Bis zu 64 Modems können nämlich gleichzeitig<br />
in einem solchen Netzwerk betrieben werden. Im Auslieferungszustand<br />
sind hierbei alle Geräte mit dem gleichen<br />
Netzwerkschlüssel versehen. In der Praxis bedeutet dies, dass<br />
sich alle angeschlossenen Modems untereinander sehen und<br />
ein öffentliches Netzwerk bilden. Doch das ist natürlich gerade<br />
in einem Mehrparteienhaus nicht immer gewünscht.<br />
Vier Privatnetzwerke<br />
Auch hier hat Kathrein mitgedacht und die Geräte adressierbar<br />
gemacht. Durch eine simple Prozedur, die keinerlei<br />
zusätzliche Hardware wie Computer benötigt, kann aus dem<br />
öffentlichen Netzwerk ein privates Netzwerk erstellt werden.<br />
Nur die entsprechend konfi gurierten Modems kommunizieren<br />
dann untereinander. Andere Parteien haben hingegen keinen<br />
Zugriff auf dieses Netzwerk. Auf diese Weise ist es auch möglich,<br />
mehrere separate Netzwerke innerhalb eines Systems zu<br />
bilden. In der Praxis könnte also jede Wohneinheit ein eigenes<br />
Netzwerk erhalten, welches dann vom Mieter selbst über<br />
Bilder: © lassedesignen - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Kathrein<br />
14 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
Der Hochpassfi lter EXI 90 schirmt das Modemsignal vom terrestrischen<br />
Eingang ab. So kann es keine ungewohlten Abstrahlungen in<br />
das falsche Netzwerk geben<br />
einen eigenen DSL-Anschluss mit Router ans Internet angebunden<br />
wird, ohne dass die anderen Wohneinheiten in dieses<br />
Netzwerk integriert sind. Die betreffenden Modems handeln<br />
dabei untereinander private Netzwerkschlüssel aus und kommunizieren<br />
nur innerhalb dieses geschlossenen Netzwerkes<br />
miteinander. Insgesamt vier unabhängige private Netzwerke<br />
lassen sich auf diese Weise mit dem System an einem Multischalter<br />
realisieren.<br />
Funktionsprinzip schon älter<br />
Die Übertragung von Netzwerksignalen ist übrigens nicht<br />
unbedingt neu. In den Anfangszeiten der Heimvernetzung Mitte<br />
der 1990er Jahre basierten nämlich die damaligen Netzwerke<br />
ebenfalls auf Koaxialkabeln (praktischerweise in Baumverteilung).<br />
Allerdings mit heute lange nicht mehr ausreichenden<br />
Übertragungsgeschwindigkeiten von maximal 10 Mbit/s. Und<br />
auch das schnelle Kabelinternet nutzt ungenutzte Frequenzbereiche<br />
im Koaxialkabel. Bei K-LAN ist allerdings im Gegensatz<br />
zu den vorgenannten Systemen eine Sternverteilung erforderlich.<br />
Allerdings stellt dies beim Sat-Empfang in aller Regel kein<br />
Problem dar, ist diese doch außer bei Einkabelsystemen ohnehin<br />
grundsätzlich erforderlich. Einmal installiert, funktioniert das<br />
System wie geschrieben im Testbetrieb problemlos.<br />
Intelligent Power Management. Beim Stromverbrauch zeigt<br />
sich das System ausgesprochen genügsam. Nur etwa 2,8 Watt<br />
werden dem 0,6-Ampere-Netzteil entnommen, solange kein<br />
Receiver angeschlossen ist. Ansonsten können die Modems<br />
nämlich auch über den Digitalreceiver ferngespeist werden und<br />
der Empfänger übernimmt die Stromversorgung für die Dose.<br />
Auf dem ersten Blick ist dies ein Nachteil, denn im Leerlauf ohne<br />
Netzbetrieb wäre dies ein unnötiger Stromverbrauch über den<br />
Receiver. Aber auch hier hat der Hersteller mitgedacht. Findet<br />
keine Kommunikation über das Netzwerk statt, schaltet sich die<br />
intelligente Dose in einen Stromsparmodus und verbraucht dann<br />
weniger als 1 Watt. Auch der speziell für das System empfohlene<br />
Multischalter EXI 3508 zeigt sich moderat beim Stromverbrauch.<br />
Im Testbetrieb zeigte unser Strommesser einen Verbrauch von<br />
gerade einmal 3,6 Watt an.<br />
Spezielle Anschlussdosen<br />
Zum Betrieb des Netzwerks über Koaxialkabel ist es natürlich<br />
notwendig, dass alle verwendeten Komponenten auch rückkanalfähig<br />
sind. Dies gilt somit auch für die Anschlussdosen in<br />
der Wand, an welche die Modems angeschlossen werden. Hier<br />
Das Koaxialmodem EXI 01 ist das Herz von Kathreins K-LAN-System.<br />
Hier wird das Netzwerksignal für die Übertragung aufbereitet und am<br />
anderen Ende der Leitung wieder demoduliert<br />
empfi ehlt sich natürlich in erster Linie der Einsatz der speziell für<br />
dieses Anwendungsgebiet entwickelten Anschlussdosen EXI 30<br />
von Kathrein. Diese 3-fach-Einzeldosen besitzen eine TV-Buchse<br />
sowie Anschlüsse für Radio und SAT-ZF. Letztere ist auch die<br />
Anschlussbuchse für das Modem und stellt daneben das Sat-<br />
Signal für den Receiver zur Verfügung. Auf den ersten Blick<br />
unterscheiden sich die Dosen nicht von herkömmlichen Stichleitungs-<br />
und Sternverteilsystemen im Haushalt. Doch die spezielle<br />
Ingress-Noise-Blocking-Funktion verhindert die Einstrahlung<br />
von Störsignalen über die Teilnehmer-Endgeräte. Deshalb wird<br />
von Kathrein der Einsatz dieser Anschlussdosen im Interesse der<br />
Betriebssicherheit ausdrücklich empfohlen.<br />
Unicable noch nicht unterstützt<br />
Bislang ist das System nur für rückkanalfähige Multischalter oder<br />
den hauseigenen Multischalter mit integriertem Modem von Kathrein<br />
EXI 3508 ausgelegt. Noch nicht möglich ist hingegen der<br />
Betrieb an Unicable-Anlagen. Allerdings arbeiten die Techniker<br />
bei Kathrein bereits an einer Lösung, um K-LAN künftig auch in<br />
Einkabelsystemen betreiben zu können.<br />
Ansonsten aber stellt Kathreins K-LAN ein praxistaugliches<br />
System mit hervorragenden Leistungen für ein Heimnetzwerk<br />
dar. Die Investitionskosten amortisieren sich dabei recht schnell,<br />
wenn man an die Kosten- und Zeitersparnis bei der sonst notwendigen<br />
Verkabelung des Netzwerkes gerade in größeren<br />
Häusern denkt.<br />
Die 3-fach-Sat-Einzeldose EXI 30 wurde von Kathrein speziell für den<br />
Betrieb mit dem K-LAN-System entwickelt<br />
Der Fachhändler | 15
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
RJ45 HDMI Extender<br />
HDMI-Signale über LAN<br />
Eigentlich ist die Verbindung eines modernen Digitalreceivers mit dem TV-Gerät kein Problem:<br />
Einfach HDMI-Kabel an beide Geräte anstecken und schon sind Bild und Ton vorhanden.<br />
Doch was tun, wenn der Weg zwischen den Geräten länger sein soll oder muss?<br />
Mike Bauerfeind<br />
HDMI ist ein sehr nützlicher und einfacher Anschluss.<br />
Digitale Bild- und Tonsignale werden über dasselbe Kabel<br />
zum TV-Gerät übertragen und das Anschließen ist auch<br />
für Technik-Laien kinderleicht. Moderne und hochwertige Kabel<br />
schaffen mittlerweile auch Strecken von bis zu 10 Metern, ohne<br />
Bildfehler zu produzieren. Danach allerdings ist Schluss mit dem<br />
nützlichen Anschluss – Zumindest dann, wenn nicht auf spezielle<br />
HDMI-Repeater zurückgegriffen werden kann. Sollen aus baulichen<br />
Gründen längere Strecken überbrückt werden, hat der Nutzer<br />
ein Problem. Das kann zum Beispiel schnell der Fall sein, wenn<br />
ein HD-Beamer angesteuert werden soll, das Kabel aber nicht auf<br />
direktem Weg verlegt werden kann. Für solche und andere Fälle<br />
hat der Schwarzwälder Hardwarespezialist smart electronic aus<br />
St. Georgen mit dem RJ45 Extender ein passendes und sehr nützliches<br />
Gerät zur Überbrückung langer Strecken im Angebot.<br />
RJ45 Extender<br />
Besonders groß ist die Verpackung für die Komponenten nicht<br />
und so waren wir gespannt, was wir im kleinen Karton vorfi<br />
nden würden. Zum Vorschein kamen zwei kleine schwarze<br />
Boxen – Ein Sender und ein Empfänger, zwei Netzteile sowie<br />
zwei IR-Sensoren. Desweiteren lag noch eine kleine Kurzanleitung<br />
den Geräten bei. Das reicht aber auch vollkommen aus,<br />
denn eigentlich erklärt sich das System von alleine.<br />
HDMI-Signale übertragen<br />
Wie bereits geschrieben: Eine der Boxen ist der Sender mit<br />
einem HDMI-Eingang und die zweite Box der Empfänger mit<br />
einem HDMI-Ausgang. Die eigentliche Signalübertragung<br />
erfolgt über eine RJ45-Kabel entweder nach dem heute fast<br />
überall gebräuchlichen CAT5e-Standard oder dem neuen<br />
CAT6-System. Die entsprechenden Buchsen an den Geräten<br />
sind mit HDBase-T beschriftet. Nach Herstellerangaben lassen<br />
sich damit bis zu 100 Meter überbrücken. Eine beeindruckende<br />
Angabe, die wir natürlich auch im Testlabor prüfen wollten.<br />
Hochwertige Kabel verwenden<br />
Um einen störungssicheren Empfang zu gewährleisten empfi<br />
ehlt es sich, hochwertige Netzwerkkabel zu verwenden. Bei<br />
der Verlegung sollten Nutzer zudem darauf achten, dass die<br />
Kabel nicht geknickt werden, da es sonst zu ungewollten Refl<br />
exionen und damit Störungen kommen kann. Im ersten Test<br />
wollen wir unsere Dreambox mit einem weiter entfernt stehenden<br />
Monitor verbinden und nutzen hierfür ein handelsübliches<br />
CAT5a Netzwerkkabel mit 30 Meter Länge. Beide Boxen werden<br />
also über das Netzwerkkabel verbunden, mittels HDMI an<br />
Dreambox und TV-Gerät angeschlossen und schließlich noch<br />
mit einem Infrarot-Sensor versehen.<br />
Fernbedienung vom Nachbarraum<br />
Das ist ein äußerst praktisches Feature: Einer der Sensoren<br />
wird vor der zu steuernden Box platziert, der zweite Sensor<br />
kommt an das TV-Gerät. Nun werden die Infrarot-Signale der<br />
Fernbedienung ebenfalls über das Netzwerkkabel zur Box<br />
übertragen und erlauben eine bequeme Bedienung, auch<br />
wenn sich der Digitalreceiver beispielsweise im Nachbarraum<br />
Bilder: © Eky Chan - Fotolia.com, Auerbach Verlag, Panasonic<br />
16 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
oder gar auf dem Dachboden befi ndet. Unsere Konstellation<br />
funktionierte dabei auf Anhieb problemlos und störungsfrei: Das<br />
digitale HDMI-Signal wird über das Koaxialkabel unkomprimiert<br />
übertragen und entspricht deshalb 1 : 1 dem ausgegebenen Signal<br />
der Box. Der Vorteil hierbei ist die Tatsache, dass weder bei<br />
der Bild- noch bei der Tonqualität Qualitätseinbußen zu befürchten<br />
sind. Im Gegensatz zu Systemen, die mit Komprimierung<br />
arbeiten, können auch alle üblichen Tonformate zum TV-Gerät<br />
oder sinnvollerweise zu einem entsprechenden AV-Receiver<br />
übertragen werden. So unterstützt das System beispielsweise<br />
auch Dolby TrueHD oder DTS-HD. Auch die Steuerung über den<br />
Infrarotsensor funktioniert völlig störungsfrei.<br />
100 Meter Kabellänge<br />
Das lässt uns nun optimistisch zum 100 Meter langen Netzwerkkabel<br />
greifen. Wir waren gespannt, ob das System auch<br />
mit dieser nicht unproblematischen Kabellänge zurechtkommt,<br />
so wie es der Hersteller verspricht. Hierzu verwendeten<br />
wir zuerst ein preiswertes Billigkabel nach dem CAT5e-<br />
Standard. Preislich liegen solche Kabel mit 100 Metern Länge<br />
um die 13 Euro. Allerdings hatten wir schon beim Patchen des<br />
Kabels ein mulmiges Gefühl: Die einzelnen Adern der Drähte<br />
waren sehr dünn und das Kabel verfügt über keine sichtbare<br />
Abschirmung, was natürlich für unser Vorhaben nicht unbedingt<br />
von Vorteil ist. Trotzdem wagten wir einen Versuch mit<br />
dem RJ45 Extender. Ergebnis: Es war keine Bildübertragung<br />
möglich, die beiden Extender konnten sich nicht miteinander<br />
verbinden, was man auch an den nicht leuchtenden grünen<br />
LEDs „HDCP“ und „Link“ erkennen konnte. In Verbindung<br />
mit einem preiswerten Kabel sind also die angegebenen 100<br />
Meter des Herstellers utopisch. Den zweiten Versuch wagten<br />
wir mit einem sehr hochwertigen Installationskabel. Dieses<br />
Kabel machte einen deutlich besseren Eindruck, denn dieses<br />
ist gut geschirmt. Einmal gibt es eine generelle Schirmung im<br />
Kabel und zusätzlich sind alle 4 Adernpaare nochmal einzeln<br />
geschirmt, wodurch das Kabel als CAT7 eingestuft und zu<br />
den derzeit hochwertigsten Netzwerkkabeln gehört. Und<br />
tatsächlich: Mit diesem Kabel war ein störungsfreier Betrieb<br />
auch mit 100 Metern Länge möglich. Wie also bereits erwähnt<br />
ist gerade bei größeren Entfernungen unbedingt auf sehr<br />
hochwertige Kabel zu achten, da es ansonsten zu Störungen<br />
bei der Übertragung kommen kann.<br />
Netzwerk inklusive<br />
An jeder der beiden Boxen befi nden sich neben den bereits<br />
beschriebenen Anschlüssen auch noch zwei Netzwerkbuchsen.<br />
Damit ist eine zusätzliche Einbindung in das heimische Netzwerk<br />
möglich: Wird eine dieser vier Buchsen an einen Router oder<br />
Switch angeschlossen, steht an den restlichen drei Anschlüssen<br />
zusätzlich das Netzwerk und somit in aller Regel auch das Internet<br />
zur Verfügung. Damit lässt sich zum Beispiel der auf dem<br />
Dachboden stehende Receiver zusätzlich mit dem Netzwerk<br />
verbinden. Eine sehr nützliche und praktische Zusatzfunktion,<br />
die nur noch komfortabler gewesen wäre, wenn Smart das Netzwerksignal<br />
auch auf den HDMI-Anschluss gelegt hätte. Modernere<br />
Geräte erlauben nämlich auch die Einbindung netzwerkfähiger<br />
Geräte über HDMI 1.4 mit integrierter Ethernet-Funktion.<br />
Warmer Emfpänger<br />
Im Betrieb stellten wir übrigens eine recht starke Erwärmung des<br />
Empfängers fest. Im Gegensatz dazu blieb der Sender nur lauwarm.<br />
Unsere erste Befürchtung, dass die Erwärmung auf einen<br />
recht hohen Stromverbrauch hindeuten, bewahrheitete sich aber<br />
nicht. Im Betrieb messen wir beim Sender 2,8 Watt, während der<br />
Empfänger mit 5,5 Watt in etwa doppelt soviel Strom verbraucht.<br />
Beide Geräte zusammen bleiben also deutlich unter 10 Watt.<br />
Fazit<br />
Den Test unter Laborbedingungen hat das System völlig souverän<br />
gemeistert. Aus unserer Sicht eine sehr praxistaugliche<br />
Lösung, um HDMI-Signale über eine größere Distanz zu übertragen.<br />
Allerdings hat dieser Komfort auch seinen Preis. Etwas<br />
über 200 Euro müssen für das System berappt werden. Hinzu<br />
kommen noch die zusätzlichen Kosten für das lange Ethernet-<br />
Kabel, welches durchaus nochmal mit etwas über 50 Euro zu<br />
Buche schlägt, falls man auf das hochwertigste CAT7-Kabel<br />
setzt. Dennoch dürfte es einige Nutzer geben, die mit so einem<br />
System genau die richtige Lösung erhalten.<br />
IR Extender<br />
Sender<br />
IR Extender<br />
HDMI-Kabel<br />
Empfänger<br />
RJ45<br />
HDMI-Kabel<br />
So funktioniert die Übertragung des HDMI-Signals über ein Netzwerkkabel: Eine Box fungiert als Sender, die Zweite als Empfänger. Das HDMI-<br />
Signal wird dann zwischen den beiden Geräten über ein handelsübliches Netzwerkkabel übertragen. Bei Verwendung hochwertiger Kabel ist<br />
so eine Strecke von bis zu 100 Metern möglich<br />
Der Fachhändler | 17
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Octopus Net Series<br />
Sat>IP Deluxe mit CI-Port<br />
Keine Frage, der Standard Sat>IP hat sich in den letzten Monaten erfolgreich am Markt<br />
etabliert und zahlreiche Hersteller haben mittlerweile Server und Empfangsgeräte für<br />
dieses System im Angebot. Auch die weniger bekannte Digital Devices GmbH hat einen<br />
interessanten Server im Angebot.<br />
Mike Bauerfeind<br />
Eigentlich erwarteten wir im Testlabor keine große Überraschung,<br />
als das Testmuster der Digital Devices GmbH<br />
– nach eigenen Angaben einer heterogenen Gemeinschaft<br />
von Eigentümern (Physiker und Ingenieure) – bei uns<br />
im Testlabor eintraf. Zu sehr glichen sich die bisher getesteten<br />
Server in Handling und Aufbau, als das wir das Gerät mit besonderen<br />
Erwartungen in Empfang nahmen. Aber schon der erste<br />
Blick auf die Verpackung sollte uns eines Besseren belehren.<br />
Das Produktfoto zeigte einen kleinen, stylischer Kasten und<br />
wurde mit dem Werbetext „High-End Netzwerktuner“ betitelt.<br />
Gespannt öffneten wir das Paket und wurden als erstes mit<br />
einer ausgesprochen ausführlichen auf 33 Seiten ausschließlich<br />
in Deutsch geschriebenen Bedienungsanleitung konfrontiert.<br />
Der Router präsentiert sich als im Vergleich zu anderen Systemen<br />
deutlich kompaktere Lösung in Würfelform. Ebenfalls im<br />
Lieferumfang enthalten ist eine VESA-kompatible Wandhalterung.<br />
Damit ist nicht nur eine Montage an der Wand, sondern<br />
bei Bedarf auch Rückseitig an einem TV-Gerät möglich. Der<br />
Server selber wird dann in die Halterung nur eingesteckt und<br />
kann leicht und problemlos wieder entnommen werden. Das erlaubt<br />
eine fl exible Nutzung beziehungsweise auch eine fl exible<br />
Montage je nach örtlichen Gegebenheiten beim Nutzer.<br />
CI-Interface<br />
Die wohl interessanteste Innovation verbirgt sich auf der Frontseite.<br />
Hier, neben dem Einschaltknopf und zwei Status-LED‘s,<br />
befi ndet sich nämlich ein Common-Interface-Steckplatz. Damit<br />
wäre also erstmals die Nutzung entsprechender Module und<br />
damit die Entschlüsselung von Pay-TV direkt im Server möglich.<br />
Das wäre ein Novum. Zwar gibt es mit dem Sat>IP-System von<br />
Devolo bereits eine CI-Empfangslösung und auch Kathrein<br />
kann Pay-TV via Sat>IP entschlüsseln – Dort sitzt das Modul<br />
allerdings im Empfängergerät und das Anschauen von Pay-TV<br />
beispielsweise auf dem Tablet ist mit dieser Lösung nicht möglich.<br />
Beim Octopus verspricht der CI-Schacht allerdings eine<br />
Entschlüsselung bereits vor dem Streamen ins Netzwerk und<br />
würde damit rein theoretisch den Pay-TV-Empfang auf Tablet<br />
& Co. ermöglichen. Also entsprechendes Modul (Alphacrypt)<br />
ins Gerät samt freigeschalter Sky-Karte ins Gerät geschoben<br />
und der erste Test mit dem Browser TV von Digital Devices<br />
ergibt: tatsächlich entschlüsselt der Octopus Sky und gibt das<br />
Programm auf dem PC wieder! Auch Tests mit VLC verlaufen<br />
erfolgreich – allerdings immer nur auf einem Endgerät. Sobald<br />
ein zweiter PC versucht, ebenfalls ein Sky-Programm zu entschlüsseln,<br />
bleibt der Bildschirm schwarz – auch bei demselben<br />
Kanal. Eine Mehrfachverschlüsselung ist also nicht möglich.<br />
Ebenso bleiben Versuche mit anderen Endgeräten momentan<br />
noch erfolglos: Weder Tablets noch der Sat>IP-Receiver von<br />
Triax können Pay-TV wiedergeben.<br />
Wechseltunerkonzept<br />
Doch auch die weiteren Funktionen des Gerätes können sich<br />
sehen lassen: So gibt es den Octopus Net wahlweise mit<br />
Twin- oder Quad-Tuner. Entscheidet sich der Käufer zuerst<br />
Bilder: Auerbach Verlag<br />
18 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
Dank integriertem CI-Schacht ist der Octopus auch Pay-TV-tauglich.<br />
Allerdings konnten wir im Test nur auf dem PC verschlüsselte Sender<br />
wiedergeben<br />
für ein Twin-Gerät, kann bei Bedarf später ein weiterer Twin-<br />
Tuner nachgerüstet werden. Dies ist ausgesprochen einfach zu<br />
bewerkstelligen: Auf der Unterseite befi nden sich vier Schrauben<br />
mit Gummikappe, die im Normalbetrieb als Standfüße fungieren.<br />
Werkzeuglos lassen sich diese Schrauben lösen und der Deckel<br />
entfernen. Darunter befi nden sich die Einschübe für die beiden<br />
Twin-Tuner. Somit ist ein weiterer Tuner schnell nachgerüstet.<br />
Diesen gibt es allerdings nicht nur für DVB-S/S2 sondern auch für<br />
Kabelnutzer: Die so genannten DuroFlex Module sind auch als<br />
DVB-C/T/T2-Variante lieferbar. Dabei handelt es sich ebenfalls<br />
um Twin-Tuner, dann allerdings für den digitalen Kabelempfang.<br />
Ein Novum und damit der erste Hersteller im Testlabor, der auch<br />
Sat>IP über Kabel ermöglicht. Zusätzlich lässt sich das Gerät<br />
dann auch für den terrestrischen Standard DVB-T und sogar bei<br />
Verfügbarkeit mit DVB-T2 nutzen. Übrigens: die Module können<br />
nach belieben Variiert und gemischt werden. So ist auch ein<br />
Doppelbetrieb mit 2× Sat- und 2× Kabelempfang möglich. Unser<br />
Testmuster verfügte übrigens über 2 Twin-Satellitentuner.<br />
Spezifikation Sat>IP<br />
Eine Besonderheit stellt zweifelsohne die mögliche Umsetzung<br />
von digitalen Kabelsignalen in IP-Datenströme nach dem<br />
Standard Sat>IP dar. Genaugenommen gibt es in den Spezifi kationen<br />
des Standards von Sat>IP, welcher von Astra entwickelt<br />
Der integrierte Gigabit-Switch kann die IP-Datenströme schon optimiert<br />
an angeschlossene Wiedergabegeräte weitergeben. Gut zu<br />
erkennen sind die vier eingebauten wechselbaren Tuner<br />
wurde, keine Option für die Umsetzung digitaler Kabelsignale.<br />
Folgerichtig geschieht diese außerhalb der Spezifi kationen mit<br />
einem gewissen Risiko: Hält sich der Entwickler von Empfangsgeräten<br />
wie Set-Top-Boxen oder Apps exakt an die Spezifi kationen,<br />
kann es möglich sein, dass ein Empfang der digitalen<br />
Kabelsignale nicht möglich ist. In verschiedenen Foren im<br />
Internet wird bereits über diesen Umstand diskutiert und Erfahrungsberichte<br />
zeigen, dass manche für Sat>IP geschriebene<br />
Apps (wie beispielsweise die Sat>IP-App von Elgato) mit dem<br />
Kabelempfang nicht zurechtkommen.<br />
Endgeräte<br />
Die Liste der unterstützen Endgeräte (Clients) zur Wiedergabe<br />
von Sat>IP – zumindest für den Satellitenempfang – ist mittlerweile<br />
erfreulich groß und umfasst neben verschiedenen Apps für<br />
iOS und Android (Elgato Sat>IP, Tivizen Sat>IP) auch eine große<br />
Fülle an Set-Top-Boxen verschiedener Hersteller sowie Android-<br />
HDMI-Sticks. Selbst hybride Satellitenreceiver wie der Kathrein<br />
UFS 924 und der UFSconnect 906 können sich mit dem Octopus<br />
verbinden und Kanäle wiedergeben. Auch die Playstation 3 ist<br />
Sat>IP-fähig. Schließlich gibt es noch zahlreiche Programme, die<br />
Sat>IP mehr oder weniger komfortabel auf PC oder Mac darstellen<br />
können, darunter der VLC Mediaplayer, DVBLink oder auch<br />
die Softwarelösung Digital Devices TV vom Hersteller selber.<br />
Der integrierte Gigabit-Switch kann die IP-Datenströme schon optimiert an angeschlossene Wiedergabegeräte weitergeben.<br />
Gut zu erkennen sind die vier eingebauten wechselbaren Tuner – in unserem Fall ausschließlich für den Sat-Empfang<br />
Der Fachhändler | 19
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Wireless-Lautsprecher statt Kabelsalat<br />
Kabelloser Klangkomfort<br />
Sind kabellose Lautsprechersysteme wirklich eine Alternative zu kabelgebundenen Varianten<br />
und welche klanglichen Einbußen muss der Zuhörer bei derartigen Set-ups in Kauf<br />
nehmen? Wir zeigen die Möglichkeiten auf, stellen verschiedene Systeme vor und machen<br />
den Klangtest.<br />
Silvio Zschach, Dennis Schirrmacher<br />
Kabellose Soundsysteme sind ohne Frage auf dem Vormarsch<br />
und Geräte dieser Gattung sind in vielfältigen<br />
Ausführungen wie beispielsweise Multi-Room-Konzepten<br />
oder Kompaktanlagen erhältlich und bieten für etliche<br />
stationäre und mobile Anwendungsbereiche eine passende<br />
Lösung. Die Frage nach qualitativen Klangeinbußen steht<br />
aufgrund der kabellosen Verbindung natürlich im Fokus.<br />
Doch die Netzwerklautsprecher oder dem Bluetooth-Standard<br />
gehorchenden Systeme übertragen Musik in der Regel<br />
zuverlässig. Dabei kann sogar die Soundqualität einer Audio-<br />
CD übertrumpft werden. Bluetooth-Geräte haben durch den<br />
hohen Kompressionsgrad jedoch die meisten Klangverluste.<br />
Dieser Übertragungsstandard wird im Grunde bei allen mobilen<br />
Lautsprechern eingesetzt und oft sendet man so auch<br />
Musik vom Smartphone kabellos an eine Soundbar. Die technische<br />
Umsetzung im Zuge der Übertragung fällt von System<br />
zu System unterschiedlich aus. Widmen wir uns zunächst den<br />
funkbetriebenen Lautsprechersystemen. In diesem Fall sind<br />
die Geräte mit einem Sender und Empfänger ausgestattet<br />
und die Übertragung fi ndet oft im 2,4-Gigahertz-Bereich<br />
statt; im Detail bauen die Komponenten ihr eigenes Funknetz<br />
untereinander auf. In diesem Frequenzbereich operiert<br />
aber auch das WLAN und es könnte je nach Auslastung zu<br />
Engpässen kommen. Ein Aufbau von funkbasierten Lautsprechern<br />
kann problemlos um weitere Komponenten ergänzt<br />
werden und so ist es denkbar, in der Küche kabellos Musik<br />
mit bester Klangqualität zu hören, während im Wohnzimmer<br />
etwas anderes läuft. Dabei spielt es den Anschlussmöglichkeiten<br />
der Senderbox entsprechend keine Rolle, ob Sie<br />
analoge oder digitale Musiksignale in der ganzen Wohnung<br />
verteilen möchten. Eine weitere Möglichkeit der kabellosen<br />
Musikübertragung bieten die WLAN-gebundenen Lautsprechersysteme<br />
an und etwa die Multi-Room-Lösungen von<br />
Teufel setzen auf das eigene Heimnetzwerk, um die Musiksammlung<br />
für Clients bereitzustellen. Als Übertragungsverfahren<br />
kommen das DLNA- oder Apples AirPlay-Prinzip zum<br />
Einsatz und auch hier müssen Sie in der Regel keine klanglichen<br />
Einbußen im Vergleich zur Audio-CD eingehen. Der<br />
Übertragungsbereich ist in diesem Fall auf die lokale Reichweite<br />
Ihres WLAN-Netzwerks beschränkt. Bluetooth-Systeme<br />
fi nden immer bei sehr kurzen Sendestrecken Verwendung,<br />
da sie auf geringfügige Sendereichweiten optimiert sind. Im<br />
Zuge der Übertragung kommt der sogenannte Stereoübertragungscodec<br />
A2DP (Advanced Audio Distribution Profi le)<br />
zum Einsatz. In diesem Zusammenhang wird das vorliegende<br />
Audiomaterial zuerst umgewandelt, dann nochmals komprimiert<br />
und erst dann dem Empfänger gesendet. Das bringt<br />
nicht nur klangliche Einbußen mit sich, die auf tragbaren<br />
Mini-Lautsprechern durch die klanglichen Eigenschaften eher<br />
zu vernachlässigen sind, vielmehr wird das Signal durch die<br />
Verarbeitung verzögert. Diesem klanglichen Defizit steuern<br />
viele Hersteller mit der Datenreduzierung via aptX entgegen.<br />
Dieser Ansatz vermeidet die doppelte Datenreduktion, was<br />
die Soundqualität hörbar steigert.<br />
Bilder: Bang&Olufsen, Dynaudio<br />
20 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
Hochwertige Wireless-Lautsprecher<br />
Die Xeo-Serie von Dynaudio ist ein funkbasiertes Lautsprechersystem<br />
und in einer ausgewachsenen Standlautsprecher- und<br />
Kompaktlautsprecher-Variante erhältlich. Der externe Transmitter<br />
(Sender) sendet dabei das Audiomaterial mit einer Frequenz von<br />
2,4 Gigahertz an den Lautsprecher (Empfänger). Die Wiedergabe<br />
von Musikdateien erfolgt mit einer unkomprimierten Datenrate<br />
mit bis zu 24 Bit und 48 Kilohertz. Der Xeo-Transmitter bietet Anschlussmöglichkeiten<br />
auf digitaler und analoger Ebene und ist zudem<br />
als Multi-Room-Konzept erweiterbar. Nach Bedarf lassen sich<br />
Zuspieler via TOSLINK oder USB digital verbinden. Zusätzlich ist<br />
ein 3,5-Millimeter-Klinken-, sowie Chinch-Eingang vorhanden, mit<br />
dem sich etwa bestehende Hi-Fi-Anlagen spielend einfach in das<br />
Set-up einbinden lassen. Auch die Musikzuspielung mittels AirPlay<br />
stellt kein Problem dar. Unter Verwendung einer Airport-Express-<br />
Station kann Musik verlustfrei vom iPad an die Lautsprecher<br />
gesendet werden. Verbindungsprobleme können sich bei einer<br />
zu hohen Belastung des Funknetzes natürlich immer ergeben. Für<br />
diesen Fall haben die Ingenieure von Dynaudio jedoch vorgesorgt<br />
und im Fall einer Überlast im Netzwerk wechseln die Gerätekomponenten<br />
automatisch den Funkbereich. Dieser kann im Übrigen<br />
auch manuell angepasst werden.<br />
Neben der kompakten<br />
Xeo-3-Reihe<br />
hat Dynaudio mit<br />
den Xeo 5 auch<br />
ausgewachsene<br />
Funklautsprecher im<br />
Portfolio<br />
Dynaudios Transmitter besitzt passende Anschlussvarianten um analoge und<br />
digitale Musiksignale zum Abruf bereitzustellen<br />
Multifunktionssysteme in allen Räumen<br />
Das Multi-Room-Konzept von Sonos basiert auf einem eigenständigen<br />
Peer-to-Peer-Wireless-Mesh-Netzwerk und ermöglicht<br />
den gleichberechtigten Datenaustausch aller Sonos-Komponenten.<br />
Dabei muss nur eine beliebige Sonos-Komponente<br />
mit dem WLAN-Router verbunden werden und die übrigen<br />
Geräte des Herstellers bilden in Eigenregie weitere Knotenpunkte<br />
– die Erweiterung fi ndet also automatisch statt. Die<br />
Bridge von Sonos baut das angelegte Netzwerk weiter aus und<br />
so kann die Musikzuspielung im gesamten Wohnbereich stattfi<br />
nden. Die Basistation Connect nimmt derweil Zuspielungen<br />
auf digitalem und analogem Wege entgegen und stellt die<br />
Musiksignale Clients zur Verfügung. Der Sonos-Connect:Amp<br />
hingegen ist ein digitaler Verstärker, der externe Lautsprecher<br />
als Streaming-Komponenten zum Netzwerk hinzufügt und<br />
besitzt neben analogen Anschlussmöglichkeiten auch einen<br />
Subwoofereingang. Die Soundqualität bewegt sich im Zuge des<br />
Streamings mit 16 Bit und 44 Kilohertz auf Audio-CD-Niveau.<br />
Die Einrichtung der Multi-Room-Lösungen fi ndet bequem über<br />
eine kostenlos für Android- und iOS-Geräte erhältliche App<br />
statt. Dank passender Anwendungen ist die Steuerung auch<br />
über PCs und Macs möglich.<br />
Die Sonos-Familie auf einen Blick: Besonders praktisch gibt sich die Soundbar,<br />
die kabellos mit dem Subwoofer Kontakt aufnimmt<br />
Die Sonos-Bridge erweitert die<br />
Funkreichweite und so können<br />
Abspieler auch etwa aus dem<br />
Garten Musik wiedergeben<br />
Musik im Wohnzimmer und Garten<br />
Die Raumfeldserie bietet eine Reihe von Streamingsystemen an;<br />
vom Standlautsprecher bis zur Kompaktbox sollte hier für jeden<br />
Zweck etwas vorhanden sein. Die Raumfeldsysteme nehmen Musik<br />
über das Netzwerk entgegen und die Anbindung gelingt dank<br />
WLAN kabellos. Als Zuspieler dienen Computer und Netzwerkfestplatten,<br />
die die Musiksammlung mittels verschiedener Musikserver<br />
zur Verfügung stellen. Ebenso ist es möglich, Titel direkt<br />
vom Smartphone oder Tablet oder über einen USB-Datenträger<br />
zu zuspielen. Dabei werden neben MP3 und Co. auch verlustfrei<br />
komprimierte Formate wie FLAC mit bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />
unterstützt. Musikservices wie etwa Simfy und unzählige Internetradiosender<br />
stehen zur Option. Neben den Streaminglautsprechern<br />
hat Teufel auch den Raumfeld Connector 2 im Programm,<br />
der als Vermittler dient und vorhandene Zuspieler in das Konzept<br />
mit einbezieht. Diese fi nden analog über Cinch Anschluss und der<br />
Connector 2 kümmert sich um die Digitalisierung und Bereitstellung<br />
des Signals. Praktisch: Die Bedienung und Einrichtung gelingt<br />
auch über eine kostenlose App für Apple- und Android-Geräte.<br />
Zusätzlich ist es möglich, Ihre eigene Musiksammlung auf den<br />
Handhelds zu durchstöbern und direkt mit einem Raumfeldsystem<br />
wiederzugeben.<br />
An den Raumfeld Connector 2<br />
können Sie Zuspieler via Cinch<br />
anschließen und dieser verteilt<br />
die Signale postwendend in<br />
Ihrem Heimnetzwerk<br />
Neben der L-Variante<br />
sind die Raumfeld<br />
Speaker M auch in<br />
einer kompakten<br />
Bauform verfügbar und<br />
nehmen Musiksignale<br />
maximal mit 24 Bit und<br />
192 kHz entgegen<br />
Der Fachhändler | 21
Unterhaltungselektronik | Thema<br />
Audiostreaming in verlustfreier Qualität<br />
Ohne Rücksicht auf Verluste<br />
Musikstreaming ist der große Trend der letzten Jahre. Neben der Bezahlung der Künstler<br />
war dabei die Qualität einer der Hauptkritikpunkte von Skeptikern. Doch nun bahnt<br />
sich eine Revolution an ...<br />
Torsten Pless & Martin Heller<br />
Ob Spotify, Xbox Music oder Napster – Musikstreaming-<br />
Dienste bieten den Nutzern eine Vielzahl von Vorteilen<br />
gegenüber dem Kauf physischer Medien oder Downloads:<br />
Flexibilität und Verfügbarkeit der Musik sind schier grenzenlos.<br />
Einzig die Qualität der gestreamten Inhalte ist es nicht.<br />
Die meisten Streaming-Dienste bieten ihre Musik lediglich in<br />
datenreduzierten Formaten wie MP3, AAC oder WMA an, woran<br />
wirklich anspruchsvolle Hörer Anstoß nehmen.<br />
Obwohl Speicherplatz heute kaum noch ein Problem darstellt,<br />
haben die stark reduzierten Formate durchaus eine Daseinsberechtigung.<br />
Man denke dabei vor allem an den Einsatz auf<br />
mobilen Endgeräten. Hier spielt neben dem Speicher vor allem<br />
die Menge der übertragenen Daten eine Rolle, wenn man<br />
sich außerhalb eines lokalen WLAN-Netzwerks im Internet<br />
bewegen will. Mit in FLAC-Qualität gestreamten Dateien wäre<br />
die vorhandene monatliche Volumenbegrenzung von fünf<br />
Gigabyte vor der Geschwindigkeitsdrosselung bereits nach<br />
wenigen Alben erreicht. Und davon einmal abgesehen: Wie<br />
wichtig oder hörbar ist der Unterschied tatsächlich, wenn man<br />
bedenkt, dass der Großteil der Hörer Musik unterwegs in der<br />
Stadt, im Zug oder im Auto konsumiert und das Hörerlebnis<br />
durch Umgebungsgeräusche stärker beeinfl usst wird, als<br />
durch die Datenreduktion?<br />
Interessanter wird es erst, wenn wir von Streaming in den<br />
eigenen vier Wänden reden. Hier könnte die riesige Auswahl<br />
der Inhalteanbieter eine praktische Ergänzung zur heimischen<br />
CD-Sammlung oder den gekauften digitalen Alben<br />
darstellen. Doch der anspruchsvolle Hörer möchte diese<br />
Bilder: WiMP<br />
22 | 3.2014
Thema | Unterhaltungselektronik<br />
WiMP HiFi ist mittlerweile auf Smartphones, Tablet-PCs, Computern und Netzwerkplayern verfügbar<br />
Flexibilität beileibe nicht gegen die Qualität eintauschen.<br />
Der erste Dienstleister, der verlustfreies Streaming in Deutschland<br />
anbietet, ist WiMP. Seit Oktober ist der Tarif „WiMP HiFi“<br />
buchbar, der auch das Streamen in FLAC-Qualität ermöglicht.<br />
Dabei bewegt man sich auf dem Niveau der Audio-CD: Stereo<br />
mit einer Abtastfrequenz von 44,1 Kilohertz bei 16 Bit. Doch natürlich<br />
hat Qualität auch ihren Preis: 19,99 Euro muss der Benutzer<br />
pro Monat ausgeben, um in den Genuss voller CD-Qualität zu<br />
kommen – immerhin das doppelte des Standard-Abos. Wer auf<br />
portable Unterhaltung verzichtet und WiMP nur auf stationären<br />
Computern verwenden möchte, bekommt schon für fünf Euro<br />
den Zugang zum kompletten Angebot. Doch bezahlt der Benutzer<br />
einen rein elitären Preisanteil für die zusätzliche Qualität?<br />
Nein, denn tatsächlich bringt das Anbieten einer zusätzlichen<br />
Qualitätsstufe deutliche Ausgaben für den Anbieter mit sich.<br />
Jedes Album muss nicht nur als AAC (96, 192 und 320 kbit/s bei<br />
WiMP) vorliegen, sondern auch in FLAC (bzw. ALAC für Apple-<br />
Geräte) konvertiert werden. Dabei nehmen die verlustfreien<br />
Dateien natürlich wesentlich mehr Speicherplatz ein. Bei einer<br />
riesigen Musikbibliothek mit mehreren Millionen Titeln macht sich<br />
dieser Unterschied deutlich bemerkbar und der Speicher muss<br />
erst einmal bereitgestellt werden. Dann ist es auch eine neue Herausforderung<br />
für die Server, welche die großen Datenmengen<br />
bereitstellen müssen.<br />
„Wir sind sehr stolz darauf, der erste Streamingdienst in Deutschland<br />
zu sein, der Dateien in verlustfreier Soundqualität anbietet.<br />
Streaming wurde in der Vergangenheit manchmal dafür kritisiert,<br />
angeblich schlechten Sound zu liefern. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass HiFi den neuen Standard im Musikstreaming markiert,<br />
ähnlich wie HD im TV-Bereich.“, sagt Andy Chen, CEO von WiMP<br />
Music. Produktentwickler Pål Bratelund meint weiterhin: „Wenn<br />
du Musik wirklich genießen willst, empfehle ich WiMP HiFi. Es ist<br />
die perfekte Ergänzung zu einer guten Soundausrüstung, Lautsprechersystemen<br />
oder Kopfhörern. Auch wenn komprimierte<br />
Formate heute sehr gut sind, ist es immer noch ein besonderes<br />
Erlebnis, Musik in reiner CD-Qualität abzuspielen.“<br />
Um WiMP HiFi auf Mobilgeräten wiederzugeben, empfi ehlt es<br />
sich, bei mobilen Flatrateverträgen mit begrenztem Traffic auf<br />
eine WLAN-Verbindung zurückzugreifen. Aber auch beim Streamen<br />
über 3G-Netzwerke erzielten wir gute Ergebnisse mit einem<br />
konstanten Datendurchsatz. Dabei ist es ebenso möglich FLACund<br />
ALAC-Dateien für eine Offline-Wiedergabe abzuspeichern.<br />
Um die Musik vom Mobilgerät auf die Hi-Fi-Anlage zu bringen<br />
eignet sich momentan die AirPlay-Verbindung am besten, die bei<br />
Apple-Geräten standardmäßig implementiert ist und bei Android<br />
per Umweg über eine App gelöst werden muss. Dabei wird die<br />
Musik in ihrer ursprünglichen Aufl ösung übertragen. Zwar eignet<br />
sich theoretisch auch die Bluetooth-Schnittstelle zur Datenübertragung,<br />
jedoch nicht in gleicher Qualität. Dabei wird die Übertragung<br />
in AAC empfohlen, ein Codec der sowohl vom Transmitter<br />
als auch vom Receiver unterstützt wird.<br />
Vergleichen wir WiMP mit Spotify lässt sich zunächst einmal<br />
festhalten, dass WiMP mit HiFi im Gegensatz zu Spotify ein<br />
verlustfreies Streaming-Angebot im Programm hat. Für den<br />
verlustbehafteten Streaming-Bereich muss man die Codecs mit<br />
ihren Bitraten gegenüberstellen. Spotify verwendet dabei das<br />
Ogg-Vorbis-Format mit Ogg als Container und Vorbis als Codec.<br />
WiMP nutz hingegen MPEG-4 als Container und AAC als Codec.<br />
Betrachten wir nun die maximal mögliche Bitrate von 320 Kilobit<br />
pro Sekunde (kbps) lässt sich festhalten, dass kein nennenswerter<br />
Klangunterschied zwischen den beiden besteht. Wählt<br />
man in der jeweiligen App hingegen eine normale Stream-Qualität,<br />
erhält man bei WiMP die gwünschte Musik in AAC+ 96 kbps<br />
und bei Spotify als Ogg Vorbis 96 kbps. Im Vergleich könnte sich<br />
dabei ein leichter Vorteil für WiMP ergeben, der jedoch im mobilen<br />
Anwendungsfall durch äußere akustische Einflüsse wieder<br />
hinlänglich wird. Wirkliche Unterschiede sind tatsächlich erst bei<br />
der Gegenüberstellung von Spotifys größter Ausbaustufe in Ogg<br />
Vorbis 320 kbps und WiMP HiFi in FLAC/ALAC mit theoretischen<br />
1 411 kbps (Samplerate × Bitaufl ösung × Anzahl der Kanäle) festzustellen,<br />
bei dem WiMP eindeutig das Rennen gewinnt.<br />
Streamingplattformen und ihre Abspielformate<br />
Plattform<br />
Formate<br />
Android<br />
AAC+ 96, AAC 320, FLAC<br />
iOS<br />
AAC+ 96, AAC 320, ALAC<br />
Desktop AAC+ 96, AAC 320<br />
Sonos<br />
AAC 320, FLAC<br />
Bluesound<br />
AAC 320, FLAC<br />
Squeezebox<br />
MP3 256, FLAC<br />
Der Fachhändler | 23
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Jetzt zum Satellitenempfang wechseln und Geld sparen<br />
Erfolgsgeschichte<br />
25 Jahre Sat-TV<br />
Als Jean Pütz vor nunmehr 25 Jahren in seiner legendären „Hobbythek“ dem damals<br />
noch völlig unbedarften Zuschauer mit reichlich Vergleichen und Symbolik die Theorie<br />
von Satelliten-Direktempfang erklärte, konnte sich kaum jemand vorstellen, welchen Siegeszug<br />
der TV-Empfang aus dem Orbit hinlegen würde. Schließlich steckte die Technologie<br />
damals noch in den Kinderschuhen und nur wenige TV-Programme wie der britische<br />
Sender Sky Channel waren damals überhaupt empfangbar...<br />
Inzwischen hat Satellitenfernsehen längst den Durchbruch in<br />
Deutschland geschafft. Dazu beigetragen hat in erster Linie<br />
das Astra-Satellitensystem, welches dem TV-Zuschauer<br />
bestens bedient und für die Zuschauer ohne monatliche<br />
Kosten TV- und Radiosignale bereitstellt. Von 38,46 Millionen<br />
Haushalten in Deutschland, die einen Fernsehanschluss<br />
besitzen, beziehen 18,07 Millionen ihre TV-Signale über eine<br />
Satellitenschüssel. Diese 47 Prozent der Zuschauer machen<br />
schon heute alles richtig.<br />
Bares Geld sparen<br />
Wer auf den Satellitendirektempfang via Astra setzt, kann<br />
nicht nur aus der größten angeboten Kanalvielfalt unter den<br />
Übertragungswegen wählen, nein er spart auch jeden Monat<br />
bares Geld. Im Gegensatz zu Kabel-TV ist das Satellitenfernsehen<br />
ohne Vertragsbindung nutzbar. Im über die Internetseite<br />
www.tv-spar-rechner.de zugänglichen nützlichen Tool kann jeder<br />
Interessent selbstständig nachprüfen wie schnell sich die<br />
Investitionskosten bei ihm rentieren. Für den Satelliten-Direktempfang<br />
belaufen sich diese dabei auf die Anschaffung einer<br />
Satelliten-Empfangsanlage, deren Installation – sofern sich<br />
dies der Interessent nicht selbst zutraut – und die Anschaffung<br />
des Empfangsgerätes. Da moderne Fernseher in der Regel<br />
bereits über die Tuner-Technologie verfügen, entfällt der letzte<br />
Punkt nicht selten. Hinzu kommt, dass Empfangshardware<br />
in Form des Receivers auch bei vielen Kabelnetzprovidern eigenständig<br />
erworben werden muss. Die eigentlichen Anschaffungskosten<br />
sind somit nur für die Empfangsanlage zu tätigen.<br />
Je nachdem wie viele Geräte damit betrieben werden sollen,<br />
muss mit Ausgaben zwischen 50 und 150 Euro gerechnet werden.<br />
Hinzu kommen eventuelle Installationskosten wenn die<br />
Antenne vom Fachmann aufgestellt werden soll. Diese liegen<br />
in der Regel bei 100 Euro für eine Einteilnehmeranlage und um<br />
die 200 Euro für den Mehrteilnehmerempfang. Bedenkt man,<br />
dass nicht selten die Kabelgebühren, die monatlich entrichtet<br />
werden müssen, zwischen 15 und 20 Euro liegen, wird klar,<br />
dass sich der Sat-Empfang spätestens nach eineinhalb Jahren<br />
in den meisten Fällen bezahlt macht.<br />
Breites Angebot<br />
Wer auf Sat-Empfang setzt hat allerdings noch wesentlich<br />
mehr Vorteile als den günstigen Preis. Auch die Kanalvielfalt<br />
ist deutlich größer als in den Kabelnetzen. Allein über die<br />
Astra-Position 19,2 Grad Ost sind aktuell rund 300 deutsch-<br />
Bilder: © markus_marb - Fotolia.com, © @nt - Fotolia.com, Astra, Auerbach Verlag
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sprachige frei empfangbare Programme nutzbar. Hinzu kommt<br />
eine breite Vielfalt fremdsprachiger Kanäle, die es in den<br />
meisten Kabelnetzen nur gegen einen zusätzlichen monatlichen<br />
Obolus gibt. Auch dem terrestrischen Digitalempfang ist der<br />
Satellit deutlich überlegen, den über 95 Prozent der öffentlich<br />
rechtlichen Programme werden über Satellit in HDTV ausgestrahlt,<br />
während diese via DVB-T nur in digitaler Standardqualität<br />
zu sehen sind. Zugänge zu Pay-TV und einer breiten Vielfalt<br />
an HDTV-Sendern komplettieren das Angebot des Satelliten.<br />
Beste Bildqualität<br />
Überzeugen kann der Satellitendirektempfang auch immer<br />
wieder bei der übertragenen Bildqualität. Via Satellit bekommt<br />
der Zuschauer derzeit 30 frei empfangbare HD-Sender in<br />
brillanter Qualität bereitgestellt. Wer attraktive Free-TV-Sender<br />
in brillanter HD-Qualität genießen möchte, kann dies ebenfalls<br />
über Astra tun. Das Angebot von HD+ umfasst derzeit 20 Sender<br />
für nur umgerechnet 5 Euro pro Monat, die ersten sechs Monate<br />
sind gratis. Wem dies nicht genug ist, der bekommt beim Pay-<br />
TV-Anbieter Sky über 35 weitere Kanäle in HD bereitgestellt.<br />
Vor allem bei den Sportkanälen ist der Satelliten-TV-Nutzer klar<br />
im Vorteil, denn Bundesliga, Formel 1 und Co. gibt es in vielen<br />
Kabelnetzen nur begrenzt im hochauflösenden Modus zu sehen.<br />
Zusatzdienste<br />
Ein weiterer großer Vorteil des Astra-Satellitensystems auf<br />
19,2 Grad Ost ist die uneingeschränkte Weitergabe der vom<br />
TV-Anbieter bereitgestellten Signale. So bekommen Satellitenzuschauer<br />
das volle vom Sender angebotene Spektrum<br />
übertragen. Natürlich trifft das auch für den Programmführer zu,<br />
welcher in standardmäßig ein bis zu vier Wochen im Voraus bei<br />
den Satellitenkanälen bereitgestellt wird.<br />
Auch wenn der Satellitendirektempfang schon heute breit<br />
aufgestellt ist, ruht sich Astra nicht auf den Lorbeeren aus.<br />
Das Thema Ultra HD wird schon heute auf den Satelliten auf<br />
19,2 Grad Ost getestet. Erste Live-Übertragungen zeigten<br />
eindrucksvoll, dass Astra auch bei Ultra HD wieder die Nase<br />
vorne hat – was übrigens auch für die SES Platform Services<br />
gilt. Die Astra-Schwester hat die Signale live und in Echtzeit mit<br />
dem neuen Kompressionsstandard HEVC kodiert und mit einer<br />
Bildwiederholungsrate von 50 Bildern in der Sekunde zum Astra<br />
Satelliten gebracht. Auch den Trend zur Heimvernetzung und<br />
Verteilung von Fernsehsignalen im ganzen Haus hatte Astra<br />
Satellitenzuschauer jubeln zuerst<br />
Technisch bedingt kommen die Bilder der TV-Stationen je nach<br />
Übertragungsweg mit Verzögerung in die Haushalte. Aktuell<br />
haben dabei die Satellitenzuschauer die Nase vorn, denn bei<br />
Ihnen kommt das Bild am schnellsten auf den Fernseher<br />
frühzeitig auf dem Radar. Das zeigt der 2012 eingeführte offene<br />
Standard SAT-IP. Damit lassen sich Satellitensignale bequem<br />
aufs Smartphone, Tablett PCs oder TV-Gerätes streamen.<br />
Eher jubeln<br />
Satellitenzuschauer bleiben sprichwörtlich am Ball. Denn derzeit<br />
kommen die TV-Signal am schnellsten über Satellit in die Haushalte,<br />
während bei DVB-T und Kabelempfang eine Verzögerung<br />
von bis zu 10 Sekunden im Vergleich zum digitalen Satellitenempfang<br />
messbar ist. Im Falle des Empfangs über das Internet<br />
via Web-TV kann sogar fast eine Minute vergehen, eher der Ball<br />
im Tor ist. Das ist natürlich vor allem bei Übertragungen von<br />
Live-Bildern wie aktuell bei der FIFA-Fußballwelt-meisterschaft<br />
in Brasilien wichtig, denn das Tor der eigenen Mannschaft sehen<br />
die Satellitenzuschauer zuerst.<br />
Wechsel lohnt sich<br />
In den kommenden Monaten werden wir Ihnen an dieser Stelle<br />
aufzeigen, wie einfach auch Sie weg vom Kabel- oder terrestrischen<br />
Empfang hin zum Sat-Empfang kommen. In interessanten<br />
Workshops erfahren Sie, wie leicht heutzutage eine<br />
Sat-Antenne aufzubauen ist und warum diese wahre Hingucker<br />
sein können.<br />
Sat-Antennen haben sich den vergangen 25 Jahren deutlich gewandelt, waren sie Ende der neunzehnhundertachziger noch riesig und trist,<br />
wirken sie heute schick, unauffällig und sind auch in speziellen Formen, etwa als Flachantenne verfügbar
Unterhaltungselektronik | Produktnews<br />
Erster UHD-TV von Hisense und Loewe<br />
Europa im Visier: Der chinesische TV-Hersteller Hisense will seine Marktposition hierzulande deutlich<br />
ausbauen. Auf der diesjährigen IFA wird das Unternehmen aus diesem Grund seine Ausstellerfl äche im<br />
Vergleich zum Vorjahr in etwa verdoppeln. Auf 650 m² präsentieren die Chinesen ab dem 5. September<br />
ihre Neuheiten. Vorstellen möchte Hisense dabei unter anderem den ersten Ultra-HD-Fernseher,<br />
der gemeinsam mit dem deutschen Technologiepartner Loewe entwickelt wurde. Beide Unternehmen<br />
hatten bereits im vergangenen Sommer eine strategische Partnerschaft vereinbart. Diese soll den Chinesen<br />
den Zugang zu den Märkten in Europa erleichtern,<br />
während Loewe von den neuesten technischen Entwicklungen<br />
aus Asien profi tieren soll. Auf der IFA werden sich<br />
die Unternehmen in diesem Jahr in unmittelbarerer Nachbarschaft<br />
in Halle 6.2b präsentieren.<br />
PS<br />
HDMI Verteilung via Netzwerk<br />
Der Verteilspezialist Axing präsentierte auf der diesjährigen ANGA COM erstmals<br />
seine neuartige Technologie, HDMI-Signale zwischen verschiedenen Geräten zu<br />
verteilen. Die HDMI-over-Ethernet-Lösung HoE 1-02 soll in der Lage sein, HDMI-<br />
Signale mit einer Aufl ösung von bis zu 1 080p über ein Ethernet-Netzwerk an bis zu<br />
127 Ethernet-Bildschirme zu verteilen. Das System ist somit ideal für öffentliche Bildschirmanzeigen,<br />
Vorführ- und Videopräsentationen geeignet. Der Sender des HeE<br />
1-0x konvertiert das HDMI-Signal zunächst in ein IP-Broadcast-Signal. Über Gigabit-<br />
Switches, die IGMP-Snooping und Broadcast-Datenverkehr unterstützen, kann dieses<br />
an bis zu 127 Empfänger HoE 1-01 verteilt werden. Dabei sind Leitungslängen von bis<br />
zu 120 Metern und Kaskadierungen über drei Ebenen möglich. Das Netzwerk lässt<br />
sich übrigens auch bei laufenden HDMI-over-Ethernet-Übertragungen weiterhin<br />
gleichzeitig für normale Netzwerkdienste wie Internet oder Datenaustausch verwenden.<br />
Auch das Signal einer Fernbedienung lässt sich bei dem System vom Empfänger<br />
zurück an den Sender übertragen.<br />
PS<br />
Die Verbindung steht<br />
Der NA8005 wird über Ethernet mit dem Heimnetzwerk verbunden und bietet den Zugriff auf verschiedene<br />
Musik-Streaming-Plattformen. Streaming via Apple Airplay funktioniert laut Hersteller<br />
über Mac und PC, iPhone, iPad oder iPod touch reibungslos.<br />
Die Kompatibilität zu DLNA 1.5 ermöglicht den Zugriff<br />
auf lokale Musikarchive, die über NAS-fähige Geräte<br />
genutzt werden können. Formate von WMA, MP3,<br />
MPEG-4 und AAC bis hin zu FLAC, WAV, ALAC sind in<br />
einer Aufl ösung bis zu 24 Bit / 96 Kilohertz nutzbar.<br />
Das Gerät besitzt jeweils einen USB-Eingang an der<br />
Vorder- und Rückseite sowie digitale und koaxiale<br />
Eingänge. Der Preis beträgt 1299 Euro.<br />
SZ<br />
B&W übernimmt DigiBit<br />
Die Bowers & Wilkins Group Germany übernimmt den Vertrieb der High-<br />
End-Produkte von DigiBit in Österreich und Deutschland. Zudem<br />
erweitert die B&W Group ihr Markenportfolio mit dem spanischen<br />
Musikserver Aria. Der Server soll mit einer beeindruckenden Klangqualität<br />
von 384 Kilohertz und 32 Bit sämtliche HiRes-Audiodaten<br />
verlustfrei wiedergeben. Die Wiedergabe im Format DSD und<br />
DSD2, soll für den Musikserver ebenso kein Problem darstellen.<br />
Streaming-Möglichkeiten via iPad, AirPlay-fähiger Musikgeräte<br />
oder über kompatible DLNA-Renderer zeigen, dass das Gerät dem<br />
heutigen Standard mehr als gewachsen ist. Das Gerät ist für den Preis von<br />
3 999 Euro ab Juli erhältlich. SZ<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Hisense, Axing, Marantz, B&W, Quadral, Denon, Metz<br />
26 | 3.2014
High-Fidelity in schickem Design<br />
Quadral stellt den neuen X-L1000 vor. Das Gehäuse des aus Mittel-Faser-Holz gefertigten Lautsprechers<br />
besteht aus drei unabhängigen Kammern, die jeweils eine Wandstärke von 4 Zentimetern<br />
besitzen. Die enorme Steifi gkeit soll vor allem gegen die störenden Eigengeräusche des<br />
Gehäuses nützlich sein. Anhand der untypischen Anordnung der Lautsprechertreiber wird laut<br />
Hersteller eine maximale Phasengleichheit gewährleistet. Tief- und Mitteltöner sind mit einer extrem<br />
leichten Zellstoffmembran ausgestattet und sitzen in einer ausgereiften Korbkonstruktion mit<br />
kräftigem Magneten. Die Tieftonmembran besitzt einen Durchmesser von 30 Zentimetern und das<br />
verwendete magnetische Bauteil knapp darunter misst 22 Zentimeter im Durchmesser. Basierend<br />
darauf soll ein magnetisches Feld von 1,17 Tesla aufgebaut werden können. Laut Hersteller verfügt<br />
der High-End-Lautsprecher über eine hoch angesetzt Belastungsgrenze. Mit einem Bändchenhochtöner<br />
ausgerüstet, liefert der X-L1000 eine Symbiose aus Impulstreue und Belastbarkeit und<br />
soll sich besonders gut in das Klanggeschehen eingliedern. Die Empfi ndlichkeit des Lautsprechers<br />
liegt bei 98 Dezibel.<br />
SZ<br />
Produktnews | Unterhaltungselektronik<br />
Endlich vorspulen bei HD Plus<br />
Mittlerweile trumpft die HD-Plus-Plattform mit 20 HD-Sendern auf und bietet<br />
vor allem zahlreiche hochaufl ösende US-Serien und Spielfi lme. Der oft<br />
geäußerten Kritik hinsichtlich bestehender Restriktionen kann nun aufgrund<br />
gelockerter Vorgaben der Wind aus den Segeln genommen werden. So ist<br />
es jetzt auf Sat.1 HD, ProSieben HD, Kabel Eins HD, Sixx HD und ProSieben<br />
Maxx HD möglich, Sendungen aufzunehmen und während der Nutzung der<br />
Time-Shift-Funktion auch mit bis zu achtfacher Geschwindigkeit vorzuspulen.<br />
Verfügen Sie über einen HD-Plus-zertifizierten Sat-Receiver oder Smart-TVs<br />
mit CI-Plus-Modul, können Sie Sendungen ohne Restriktionen aufzeichnen<br />
und pausieren. Nutzen Sie einen Receiver des Pay-TV-Anbieters Sky, müssen<br />
Sie weiterhin Restriktionen in Kauf nehmen.<br />
DS<br />
Neue Design-Smart-TVs von Metz<br />
Die neue TV-Serie Solea vom Traditionshersteller Metz gibt sich dank der nahezu<br />
rahmenlosen Bauweise sehr fi ligran. Neben dem Design will der Hersteller auch<br />
bei der Technik punkten und die Bildqualität soll brillant, scharf und natürlich daherkommen.<br />
Zudem verspricht Metz eine angenehm fl üssige Bilddarstellung mit<br />
Full-HD-Aufl ösung. Klanglich will das Gerät mit vier nach vorne abstrahlenden<br />
Lautsprechern aufspielen. Der interne Triple-Tuner (DVB-T, DVB-C, DVB-S2) sorgt<br />
für digitalen TV-Empfang und dank der internen Festplatte (500 Gigabyte) können<br />
Sie Sendungen auch aufzeichnen und pausieren (Time-Shift). Neben dem<br />
Zugriff auf Internetradiosender können Sie den multimedialen Service HbbTV<br />
nutzen. Letztlich ist es auch möglich, Filme, Musik und Fotos über USB-Datenträger<br />
oder über das Netzwerk zuzuspielen. Das gelingt mit dem internen WLAN-<br />
Modul überdies kabellos. Für eine fl üssige Bedienung hat Metz die Oberfl äche<br />
komplett überarbeitet und die Steuerung vieler Funktionen ist auch mit einem<br />
Smartphone und Tablet möglich. Die Solea-Serie ist in 42 (1 399 Euro), 47 (1 699<br />
Euro) und 55 Zoll (1999 Euro) erhältlich.<br />
DS<br />
High-End-Sound auch am Desktop<br />
Wer den schlechten Klang aus den Computer-Lautsprechern leid<br />
ist, der darf auf das neue Desktop-Musiksystem der Marke Denon<br />
gespannt sein. CEOL Carino nennt sich das mehrteilige System, das<br />
ganz bequem via USB mit dem PC oder Mac verbunden wird und die<br />
Soundqualität am Desktop erheblich steigern soll. Das System verfügt<br />
über einen 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang an der Frontseite, ein<br />
Sub- (Cinch) sowie Analog-Eingang (3,5 mm Klinke) auf der Rückseite.<br />
Ist der Computer mal nicht in Benutzung, soll die Musikwiedergabe<br />
auch über netzwerkfähige Geräte via Bluetooth (aptX) mögich sein.<br />
Preis: 349 Euro.<br />
SZ<br />
Der Fachhändler | 27
Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />
12 Flachbild-TVs im Test<br />
Von Einstiegsklasse bis UHD-Premiumfernseher<br />
Sony KD-65X9005B<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 4 199 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 171,6 × 91,6 × 9,9 cm<br />
Samsung UE65HU8590<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 4 999 Euro<br />
Farbe: Silber/Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 145 × 89 × 7 cm<br />
Gewicht: 46,6 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 3 840 × 2 160 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Doppeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Gewicht:<br />
Bauweise:<br />
Auflösung:<br />
31 kg<br />
Edge-LED-LCD<br />
3 840 × 2 160 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Doppeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D: ja (Shutter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 60 – 260 Watt<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 95 – 230 Watt<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
REFERENZ<br />
4/2014<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
KAUFTIPP<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Kontrast, Helligkeit und Schärfe<br />
exzellent<br />
+ Hochgradig natürliche<br />
Farbdarstellung<br />
+ Dimming und Bildverarbeitung<br />
sehr gut<br />
+ Beeindruckender, natürlicher<br />
Klang<br />
– Blickwinkeleigenschaften nicht<br />
optimal<br />
– Bediengeschwindigkeit nicht optimal<br />
– Doppeltunerkonzept nicht<br />
ausgereizt<br />
– Kein 4K-TV-Empfang über interne<br />
Tuner<br />
Bildqualität<br />
5/2014<br />
HIGHLIGHT<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und<br />
Farbtreue<br />
+ Dimming verbessert<br />
Schwarzdarstellung<br />
+ Doppeltuner, Kamera, One-<br />
Connect-Box<br />
+ Gebogene Bildfläche, UHD-TV-<br />
Empfang<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Teilweise Helligkeitspumpen bei<br />
Dimming<br />
– Aggressiver Rauschfilter im<br />
Standardmodus<br />
– Hörbarer Lüfter bei Testmuster<br />
LG 55EA9809<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 5 999 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 122,7 × 79,9 × 13 cm<br />
Panasonic TX-58AXW804<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 3 299 Euro<br />
Farbe: Titanium<br />
Maße (B × H × T): 130,6 × 80,3 × 4,2 cm<br />
Gewicht: 17,2 kg<br />
Bauweise: OLED<br />
Auflösung:<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
Gewicht: 48 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 3 840 × 2 160 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Doppeltuner,<br />
Sat>IP, Unicable)<br />
Festplatten-<br />
aufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 50 – 180 Watt<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 100 – 205 Watt<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
REFERENZ<br />
4/2014<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Bestmögliche Schwarzdarstellung<br />
+ Überragender Bildkontrast und<br />
Blickwinkel<br />
+ Sehr gute Farbdarstellung und<br />
Bildschärfe<br />
+ Ultraflach, leicht, gewölbt,<br />
tolles 3D<br />
– Maximale Bildhelligkeit begrenzt<br />
– Farbmanagement provoziert<br />
Abstufungen<br />
– Zwischenbildberechnung nicht<br />
optimal<br />
– THX-Bildmodus fehlerhaft<br />
abgestimmt<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Sehr gute Farbtreue und<br />
Schwarzdarstellung<br />
+ Immense Farbraumabdeckung<br />
+ Doppeltuner, Sat>IP,<br />
Streaming im Netzwerk<br />
+ 4K-Browser, Kamera,<br />
Displayport-Anschluss<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Zwischenbildberechnung<br />
fehlerhaft<br />
– Bewegtbildschärfe nur auf<br />
100-Hertz-Niveau<br />
– Kein HEVC-UHD-TV-Empfang<br />
Bilder: Panasonic, LG, Sony, Samsung, Philips<br />
28 | 3.2014
Produkttests | Unterhaltungselektronik<br />
Sony KDL-50W805B<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 999 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 111,6 × 69,3 × 6,4 cm<br />
Sony KDL-55W955B<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 1 799 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 123,9 × 79,1 × 9,2 cm<br />
Gewicht: 14,8 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
Gewicht: 20,2 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Polfilter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 30 – 70 Watt<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 30 – 95 Watt<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Toller Kontrast, natürliche Farben<br />
+ Sehr gute Bildschärfe, feine<br />
Farbübergänge<br />
+ Umfangreiche TV-Funktionen,<br />
Bild-in-Bild<br />
+ Geringe Eingabeverzögerung<br />
– Maximale Helligkeit<br />
eingeschränkt<br />
– Ausleuchtung nicht optimal<br />
– 3D-Darstellung<br />
unterdurchschnittlich<br />
– Klang leicht blechern<br />
Bildqualität<br />
3/2014<br />
3.2014<br />
87%<br />
sehr gut<br />
Testsieger<br />
Ausstattung<br />
3/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Gute Voreinstellungen, stabiler<br />
Blickwinkel<br />
+ Sehr gute Bildschärfe, tolles 3D<br />
+ Umfangreiche TV-Funktionen,<br />
Bild-in-Bild<br />
+ Geringe Eingabeverzögerung,<br />
flink im Betrieb<br />
– Mäßige Schwarzdarstellung<br />
– „X-tendet-Dynamic-Range“ wenig<br />
effektiv<br />
– Festplattenaufzeichnung noch<br />
fehlerhaft<br />
– Irreführende Produktbezeichnung<br />
Philips 47PFK7109<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 1 149 Euro<br />
Farbe: Anthrazit<br />
Maße (B × H × T): 106,1 × 67,1 × 5,3 cm<br />
Philips 47PFK7509<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 1 299 Euro<br />
Farbe: Anthrazit<br />
Maße (B × H × T): 106,1 × 67,7 × 3,6 cm<br />
Gewicht:<br />
Bauweise:<br />
Auflösung:<br />
Tuner:<br />
14 kg<br />
Direct-LED-LCD<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
DVB-S/-C/-T<br />
(Doppeltuner,<br />
Unicable)<br />
Gewicht:<br />
Bauweise:<br />
Auflösung:<br />
Tuner:<br />
15 kg<br />
Edge-LED-LCD<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D: ja (Polfilter-Technik)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D: ja (Polfilter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 30 – 100 Watt<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 30 – 95 Watt<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
3.2014<br />
86%<br />
sehr gut<br />
Testergebnis<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Vollbilddimming, breiter<br />
Blickwinkel<br />
+ Butterweiche Filmbilder,<br />
überzeugendes 3D<br />
+ Steuert Hue-Lampen, streamt<br />
TV-Inhalte<br />
+ Umfangreiche<br />
Bildformatanpassung<br />
– Ausleuchtung nicht optimal,<br />
Überschärfung<br />
– Bewegtbildschärfe nur<br />
100-Hertz-Niveau<br />
– Keine Doppeltuner,<br />
kein Bild-in-Bild<br />
– Im WLAN-Betrieb langsamer<br />
Bildqualität<br />
5/2014<br />
TESTSIEGER<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Brillantes Bild, natürliche Farben<br />
+ Breiter Blickwinkel,<br />
überzeugendes 3D<br />
+ Streamt Inhalte an andere TVs<br />
und Tablets<br />
+ Subwoofer und dreiseitiges<br />
Ambilight<br />
– Ausleuchtung nicht optimal,<br />
Bild überschärft<br />
– Bewegtbildschärfe nur<br />
100-Hertz-Niveau<br />
– Durch Dimming übersteuerter<br />
Kontrast<br />
– Seltene, aber ärgerliche<br />
Softwarefehler<br />
Der Fachhändler | 29
Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />
Panasonic TX-47ASW754<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 1 399 Euro<br />
Farbe: Silber<br />
Maße (B × H × T): 107,4 × 67 × 5,3 cm<br />
Toshiba 47M7463DG<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 1 000 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 107 × 66 × 6,5 cm<br />
Gewicht:<br />
Bauweise:<br />
Auflösung:<br />
Tuner:<br />
14,5 kg<br />
Direct-LED-LCD<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
DVB-S/-C/-T<br />
(Doppeltuner,<br />
Sat>IP, Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D: ja (Polfilter-Technik)<br />
Gewicht:<br />
Bauweise:<br />
Auflösung:<br />
Tuner:<br />
13,5 kg<br />
Direct-LED-LCD<br />
1 920 × 1 080 Pixel<br />
DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D: ja (Polfilter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 30 – 75 Watt<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 40 – 150 Watt<br />
Bildqualität<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Natürliche Farben, breiter<br />
Blickwinkel<br />
+ Doppeltuner, Sat>IP, Bild-in-Bild<br />
+ TV-Streaming auf Tablet oder<br />
Smartphone<br />
+ Tolle 3D-Darstellung, sparsamer<br />
Verbrauch<br />
– Mangelhafte Ausleuchtung der<br />
Bildecken<br />
– Dimming und Bildverarbeitung<br />
befriedigend<br />
– Blecherne Tonwiedergabe<br />
– Menünavigation leicht stockend<br />
Bildqualität<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Sehr hohe Bildhelligkeit,<br />
natürliche Farben<br />
+ Kontrast und Schärfe sehr gut<br />
+ Tolle 3D-Darstellung<br />
+ Blickwinkelstabil, guter Klang<br />
– Dimming in höchster Stufe<br />
praxisuntauglich<br />
– Leichte, unregelmäßige Schatten<br />
bildung<br />
– Teilweise Softwarefehler im<br />
TV-Betrieb<br />
– Ausstattung und Verarbeitung<br />
befriedigend<br />
Orion CLB50B1050S<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 629 Euro<br />
Farbe: Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 113 × 73 × 9 cm<br />
Samsung UE65H8090<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 3 999 Euro<br />
Farbe: Silber/Schwarz<br />
Maße (B × H × T): 145 × 83,8 × 6 cm<br />
Gewicht: 17,3 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplatten-<br />
aufzeichnung: nein<br />
3D:<br />
nein<br />
WLAN: nein<br />
Stromverbrauch: 40 – 90 Watt<br />
Gewicht: 27 kg<br />
Bauweise: Edge-LED-LCD<br />
Auflösung: 1 920 × 1 080 Pixel<br />
Tuner: DVB-S/-C/-T<br />
(Einzeltuner,<br />
Unicable)<br />
Festplattenaufzeichnung:<br />
ja, extern USB<br />
3D:<br />
ja (Shutter-Technik)<br />
WLAN: ja (intern)<br />
Stromverbrauch: 50 – 160 Watt<br />
Bildqualität<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Günstig<br />
+ Praxistauglicher Programmführer<br />
+ Punkt-für-Punkt-Darstellung<br />
möglich<br />
+ Umfangreiche Sat-TV-Installation<br />
– Enttäuschende Bild- und<br />
Tonqualität<br />
– Keine Smart-TV-Funktionen<br />
– Keine TV-Sonderfunktionen<br />
– Enttäuschende Verarbeitung<br />
Bildqualität<br />
4/2014<br />
Ausstattung<br />
4/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Gute Bildschärfe, Helligkeit und<br />
Farbtreue<br />
+ Kinobalkendimming für Filme im<br />
21 : 9-Format<br />
+ Doppeltuner, Bild-in-Bild, TV-<br />
Streaming<br />
+ Gebogene Bildfläche, tolle<br />
Internetfunktionen<br />
– Bei seitlicher Betrachtung bleicht<br />
Bild aus<br />
– Schwarzdarstellung aufgehellt<br />
und fleckig<br />
– Dimming und Helligkeitsvorgabe<br />
fehlerhaft<br />
– Kamera nicht mehr im<br />
Lieferumfang<br />
Bilder: Panasonic, Toshiba, Samsung, Orion<br />
30 | 3.2014
6 Netzwerkspeicher (NAS) im Test<br />
HD-Videostreaming aus der eigenen Cloud<br />
Produkttests | Unterhaltungselektronik<br />
Asustor AS-202TE<br />
D-Link ShareCenter DNS-327L<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 199 Euro<br />
Besonderheiten: Keine<br />
2.2014<br />
57%<br />
befriedigend<br />
Testergebnis<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Leise im Betrieb<br />
+ vergleichsweise günstig<br />
– Festplatten nicht entkoppelt<br />
und sehr heiß<br />
– Einrichtung und Bedienung<br />
nicht optimal<br />
Netgear ReadyNAS 312<br />
2.2014<br />
78%<br />
gut<br />
Testergebnis<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 230 Euro<br />
Besonderheiten: HDMI-Ausgang,<br />
XBMC-Mediaplayer, optionale<br />
Fernbedienung<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ HDMI-Ausgang<br />
+ XBMC-Mediaplayer<br />
– Festplatten nicht entkoppelt<br />
– Datendurchsatz schreiben<br />
2.2014<br />
72%<br />
gut<br />
Testergebnis<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 445 Euro<br />
Besonderheiten: HDMI-Ausgang und<br />
Infrarotschnittstelle (derzeit aber<br />
unbenutzt)<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Flink im Betrieb<br />
+ Umfangreiche Sicherheitsfeatures<br />
– Bedienoberfläche sehr<br />
einfach gehalten<br />
– Datendurchsatz lesen<br />
Shuttle Omninas KD22<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 186 Euro<br />
Besonderheiten: Keine<br />
Western Digital My Cloud (2 TB)<br />
2.2014<br />
76%<br />
gut<br />
Testergebnis<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Im Stand-by-Modus lautlos<br />
+ vergleichsweise sparsam<br />
– kein Backup via Time Machine<br />
– kein AirPlay<br />
2.2014<br />
70%<br />
gut<br />
Sieger Preis/Leistung<br />
Bilder: Asustor, D-Link, Netgear, Shuttle, Synology, Western Digital<br />
Synology DS214play<br />
2.2014<br />
85%<br />
sehr gut<br />
Testsieger<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 299 Euro<br />
Besonderheiten: Echtzeit Videotranskodierung<br />
von H.264 (AVC), MPEG-4 Part<br />
2, MPEG-2, VC-1<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Echtzeit-Transkodierung für<br />
HD-Videos<br />
+ flink im Betrieb/Bedienoberfläche<br />
– Echtzeit-Transkodierung ohne DTS<br />
– Leistungsaufnahme<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 139 Euro<br />
Besonderheiten: Keine<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Sehr leise, sparsam und günstig<br />
+ flink im Betrieb<br />
– Funktionsvielfalt<br />
(kein Print-Server usw.)<br />
– Datendurchsatz<br />
Der Fachhändler | 31
Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />
6 Soundbars im Test<br />
Großer Sound auf engstem Raum<br />
LG NB5540<br />
Panasonic HTB880<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 599 Euro<br />
Besonderheiten: Viele Eingänge für<br />
verschiedenste Anwendungsbereiche<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Klangqualität<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Gute Surround-Simulation<br />
+ Wertige Verarbeitung der Soundbar<br />
+ Klare Darstellung von Dialogen<br />
+ Zwei HDMI-Eingänge, ARC, NFC, aptX<br />
– Verarbeitung Subwoofer<br />
– Musikalische Eigenschaften<br />
– Liegend installiert Display schwer lesbar<br />
– Verhältnismäßig hoher Preis<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Klangqualität<br />
5/2014<br />
Philips HTL5140B<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 299 Euro<br />
Besonderheiten: Modularer Aufbau in<br />
drei Teilen, sehr günstiger Preis<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 549 Euro<br />
Besonderheiten: Hochauflösende<br />
Digital-Analog-Wandlung<br />
mit bis zu 192 kHz/24 Bit<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Guter Gesamtklang<br />
+ Hochqualitativer D/A-Wandler<br />
+ Schlankes Design<br />
+ Sehr gutes Panorama<br />
– Fehlender Druck in den Mitten<br />
– Keine manuelle Klangregelung<br />
– Schwache Verarbeitung des Subwoofers<br />
– Kein aptX<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Klangqualität<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Weites Stereopanorama<br />
+ Gute Bluetooth-Features<br />
+ Transparente Sprachwiedergabe<br />
+ Geringe Verpackungsmaße<br />
– Subwoofer neigt zum Dröhnen<br />
– Wenig Möglichkeiten zur Klangregelung<br />
– Kalter Klangcharakter bei Musik<br />
– Materialienwahl<br />
Samsung HW-H750<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
HIGHLIGHT<br />
5/2014<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 799 Euro<br />
Besonderheiten: in die Verstärkerstufe<br />
integrierte Röhren, Multiroom-fähig<br />
Teufel Cinebar 21 XL<br />
Klangqualität<br />
5/2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Röhrencharakteristika im Klang<br />
+ Gute Abbildung der Tiefe<br />
+ Lagesensor (Wandmontage/liegend)<br />
+ Multiroom-Fähigkeit<br />
– Mangelnde tonale Wärme<br />
– Verschwimmendes Panorama<br />
– Zu starker Bass<br />
– Hoher Preis<br />
Ausstattung<br />
Klangqualität<br />
TESTSIEGER<br />
Sony HT-CT770<br />
5/2014<br />
5/2014<br />
5/2014<br />
Ausstattung<br />
5/2014<br />
Klangqualität<br />
5/2014<br />
KAUFTIPP<br />
5/2014<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 449 Euro<br />
Besonderheiten: Viele Anschlussmöglichkeiten<br />
für Zuspieler, Steuerung per<br />
App möglich<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Ausgewogenes Klangverhalten<br />
+ Vorbildlich viele Anschlussmöglichkeiten<br />
+ Gute manuelle Klangregelung<br />
+ Attraktiver Preis<br />
– Display auf der Oberseite<br />
– Unübersichtliche Menüstruktur<br />
– Klang-Presets teils irreführend<br />
– Verarbeitung Subwoofer<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 499 Euro<br />
Besonderheiten: Massiver<br />
Subwoofer für maximale<br />
Effizienz im Bass, Großes und<br />
gut lesbares Display<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Sehr guter Gesamtklang<br />
+ Saubere Tiefendarstellung<br />
+ Hohe Leistung<br />
+ Gute Einstellbarkeit des Subwoofers<br />
– Lautstärkeeinstellung problematisch<br />
– Klobige Optik<br />
– Etwas eingeschränktes Panorama<br />
– Fehlende HDMI-Anschlüsse<br />
Bilder: LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sony, Teufel<br />
32 | 3.2014
Die neue FreqFinder-App!<br />
Täglich aktualisiert erhalten Sie die Übersicht über alle empfangbaren TV-Sender und Radiostationen über<br />
Satellit. Der Frequenzmonitor listet Sendernamen, Frequenz, Polarisation, Symbolrate, FEC, Modularitätstyp,<br />
Modularitätssystem, Provider, SID, VPID und APID auf. Sortierung nach Sendernamen und Suchfunktion<br />
erleichtern das Auffi nden der Sender. Die Liste kann nach HDTV, Radio, 3D und SD gefi ltert werden.<br />
19,2 Grad Ost – Astra 1<br />
28,2 Grad Ost – Astra 2 A/B/D<br />
23,5 Grad Ost – Astra 3A/B<br />
4,8 Grad Ost – Astra 4<br />
31,5 Grad Ost – Astra 5A<br />
13 Grad Ost – Hotbird<br />
16 Grad Ost – Eutelsat W2<br />
42 Grad Ost – Türksat 2A/3A<br />
39 Grad Ost – Hellassat<br />
9 Grad Ost – Eurobird 9A<br />
5 Grad West – Atlantic Bird 3<br />
30 Grad West – Hispasat 1C/1D/1E<br />
0,8 Grad West – Thor 3, 5<br />
Bilder: Auerbach Verlag, © jim - Fotolia.com<br />
Jetzt neu für Android- und Apple-Geräte: Die tägliche Frequenzliste<br />
mit allen TV-Sendern und Radiostationen über Satellit.
Unterhaltungselektronik | Produkttests<br />
6 Audio-D/A-Wandler im Test<br />
Kompakte D/A-Wandler für alle Gelegenheiten<br />
Denon DA-300USB<br />
Meridian Explorer<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 310 Euro<br />
Besonderheiten: Visionärer Wandler<br />
mit handlicher Aufmachung<br />
Ausgezeichet<br />
(91 %)<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Sehr gut<br />
(87 %)<br />
www.audio-test.at<br />
2.2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Kompakter Wandler für den<br />
Schreibtisch, auf Reisen und die<br />
große Anlage<br />
+ Auflösung bis 384 Kilohertz<br />
– nur ein Mini-USB-Eingang<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 399 Euro<br />
Besonderheiten: Mit dem DA-<br />
300USB ist Denon ein außergewöhnlich<br />
formatfreundlicher D/A-<br />
Konverter gelungen, der für einen<br />
fairen Preis die unterschiedlichsten<br />
Aonforderungsprofile bedient.<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ OLED-Display<br />
+ DSD-Streaming<br />
– klangliche Durchsichtigkeit<br />
könnte gesteigert werden<br />
NAD D 1050<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Ausgezeichnet<br />
(92 %)<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 499 Euro<br />
Besonderheiten: Der Kompaktwandler<br />
von NAD wurde für all diejenigen<br />
entwickelt, die ihre Wiedergabekette<br />
klangneutral halten wollen.<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ hohe Klangtreue<br />
+ flexible Aufstellung<br />
– Display nicht anpassbar<br />
Arcam airDAC<br />
www.audio-test.at<br />
3.2014<br />
Ausgezeichnet<br />
(91 %)<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 499 Euro<br />
Besonderheiten: Der airDAC schlägt<br />
zwei Fliegen mit einer Klappe, in dem<br />
er einen D/A-Wandler mit Netzwerkplayer<br />
vereint.<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Netzwerkfunktionen<br />
+ smartes Design<br />
– Beckenanschläge klingen etwas<br />
aufpoliert<br />
NuForce Icon DAC<br />
Gut<br />
(83 %)<br />
4.2014<br />
www.audio-test.at<br />
KingRex UD384<br />
Sehr gut<br />
(85 %)<br />
www.audio-test.at<br />
3.2013<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 450 Euro<br />
Besonderheiten: Vielfältiger Wandler<br />
im Kompakt-Design.<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Netzteil-Upgrade zur Klangsteigerung<br />
möglich<br />
+ platzsparender Aufbau<br />
– Anschlussvielfalt könnte üppiger sein<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 299 Euro<br />
Besonderheiten: Die Stärken des<br />
DACs liegen vermehrt auf dem<br />
Schreibtisch als Computererweiterung<br />
oder zur nachhaltigen Aufwertung<br />
des Smartphone-Klangs.<br />
Das Preis-Leistungsverhältnis des<br />
NuForce Icon DAC ist uneingeschränkt<br />
einen Hörtest wert.<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ DSD-Streaming<br />
+ Android-Streaming via USB<br />
– bis auf USB keine digitalen<br />
Eingänge<br />
Bilder: Arcam, Auerbach Verlag, Denon, Meridian<br />
34 | 3.2014
Haushalt<br />
36 | Thema<br />
Heimvernetzung<br />
im Trend: Gut<br />
vernetzt schon<br />
heute?<br />
38 | Produktnews<br />
Standmixer, Kühlschränke,<br />
Wäschetrockner,<br />
Dampfgarer<br />
und Dampfbesen<br />
42 | Im Test<br />
Waschmaschine<br />
WW80H7600EW<br />
von Samsung: Leise,<br />
sauber, effizient<br />
43 | Experten<br />
Managing Director<br />
Dr. David Pryor der<br />
ColorLite GmbH im<br />
Interview<br />
Bilder: © AA+W - Fotolia.com, © Africa Studio - Fotolia.com, Auerbach Verlag, ColorLite GmbH, Kenwood, Medisana, Rommelsbacher, Samsung, Severin, Tristar<br />
Uwe Funk,<br />
Chefredakteur<br />
Auch für die Haushaltsgeräte<br />
geht wohl<br />
so langsam die Zeit<br />
vorbei, in der sie allein<br />
und weitgehend<br />
unbeobachtet ihren<br />
Job machen konnten.<br />
So nach und nach<br />
sind diverse Apps<br />
zu haben, die nicht<br />
nur die Lichtsteuerung<br />
oder Bewegungsmeldung im Haus<br />
übernehmen, sondern auch solche, die<br />
beispielsweise eine Kommunikation mit der<br />
eigenen Waschmaschine ermöglichen. Man<br />
kann nachschauen, wieweit der Waschgang<br />
ist oder wird auch schon mal angepiept,<br />
wenn eine Reinigung der Maschine ansteht.<br />
Es bleibt allerdings eine Herausforderung,<br />
all die verschiedenen Bereiche so kompatibel<br />
zusammenzuführen, dass sie quasi von<br />
einer Steuerungszentrale aus zu kontrollieren<br />
und anzuwenden sind. Erste Schritte<br />
auf dem Weg zur Kompatibilität zeigt unser<br />
Themenartikel auf. Hinweise ganz anderer<br />
Art gibt es in unseren Tests: dass beispielsweise<br />
die Kompaktbacköfen manches Mal<br />
etwas zu kompakt sind und die Fußsprudelbäder<br />
von Fall zu Fall eher anstrengen,<br />
als dass sie entspannen. Schauen Sie doch<br />
einfach mal rein.<br />
TOP<br />
Medisana MC 825<br />
Sorgt nicht nur für eine<br />
angenehme Rückenmassage,<br />
sondern beweist<br />
auch noch, dass sogar<br />
eine wirksame Nackenmassage<br />
in dieser Produktklasse<br />
möglich ist.<br />
Tristar OV-1416<br />
FLOP<br />
Verbrennt die Speisen<br />
halb, irrt sich<br />
stets in der<br />
Temperatur<br />
und gönnt<br />
sich dafür<br />
viel Strom.<br />
Der Fachhändler | 35
Haushalt | Thema<br />
Gut vernetzt schon heute?<br />
Heimvernetzung im Trend<br />
Mit der Verbreitung der Smartphones bekam der Trend der Heimvernetzung einen deutlichen<br />
Schub. Sei es die Verteilung von Medieninhalten, die Steuerung von Licht und Heizung<br />
oder auch die Kommunikation mit der eigenen Waschmaschine – das ganze Haus wird<br />
smart, so langsam jedenfalls.<br />
Ricardo Petzold, Jan Stoll<br />
Leider ist aller Beginn schwer und so ist es nicht verwunderlich,<br />
dass bei allem Hype die Komponenten der<br />
Heimvernetzung immer noch einen einzigen Flickenteppich<br />
darstellen. Viele Firmen bieten verschiedene Komponenten<br />
an, welche untereinander nicht oder nicht ausreichend<br />
kompatibel sind. Das Einstiegsset des Versenders Pearl setzt<br />
zum Beispiel auf eine zentrale Steuereinheit, die per LAN ins<br />
Heimnetzwerk eingebunden ist. Die Komponenten selbst, also<br />
Lichtschalter, Lampen und Steckdosenadapter werden mit<br />
Funksignalen, wie sie von den Funksteckdosensetz bekannt<br />
sind, angesteuert. Andere Hersteller setzen dagegen auf<br />
reine WLAN-Lösungen.<br />
Standard Z-Wave<br />
Um diesem Dilemma ein Ende zu setzen, hat sich in den USA<br />
eine Allianz namens Z-Wave gebildet. Z-Wave ist ein drahtloser<br />
Kommunikations-Standard, der von der Firma Sigma<br />
Designs und der Z-Wave Alliance für die Heimautomatisierung<br />
entwickelt wurde. Die hardwarenahen Protokollschichten sind<br />
seit 2012 von der ITU-T als Standard defi niert. Ziel ist es, dass<br />
möglichst viele Hersteller Komponenten anbieten, die untereinander<br />
kompatibel sind.<br />
Schwaiger Pionier in Deutschland<br />
Der aus der Zubehörbranche und für seine Antennentechnik<br />
bekannte Hersteller Schwaiger aus Nürnberg zeigte auf der<br />
ANGA COM Messe Mitte Mai in Köln ein reichhaltiges Sortiment<br />
an Z-Wave-Komponenten. Wie uns Geschäftsführer<br />
Mike Tänzler auf der Messe bestätigte, wird Schwaiger ab<br />
Herbst diesen Jahres vermehrt Z-Wave-Komponenten in sein<br />
Portfolio aufnehmen. Dabei setzt man auf das einfache und<br />
untereinander kompatible Z-Wave-System, welches in den<br />
USA schon auf der Erfolgsspur ist.<br />
Vorteile von Z-Wave<br />
Die technischen Merkmale des Systems klingen vielversprechend.<br />
Bis zu 230 Komponenten können bei dem System mit<br />
nur einer App innerhalb des Heimnetzwerkes gesteuert werden.<br />
Dabei setzt man auf eine optimale Integration von kompatiblen<br />
Home-Multimedia-Systemen. Im Gegensatz zu anderen<br />
Systemen ist bei Z-Wave keine Fernbedienung notwendig.<br />
Auch TV, Heimkino, Hi-Fi u.a. Anwendungen lassen sich mit<br />
dem System ganz einfach über die FIBARO App steuern. Die<br />
Kommunikation zwischen Schaltern, Kontrollkomponenten<br />
und der App geschieht über das WLAN-Netz. Anders als bei<br />
den bisher auf dem Markt befi ndlichen Systemen ist also<br />
keine separate Funkverbindung nötig. Der Vorteil ist, dass das<br />
Haus somit nach und nach mit modernen Kontrollsystemen<br />
nachgerüstet werden kann. Der Kunde kann so kontinuierlich<br />
seine bisherigen Lichtschalter, Lampen, Rauchmelder und<br />
Steckdosen gegen multimediataugliche Pendants des Z-Wave<br />
Systemes tauschen. Für den Fachhandel hat dies natürlich<br />
den Vorteil das stetig nachgekauft werden kann und somit das<br />
Geschäft fortlaufend über mehre Jahre anhält.<br />
Bilder: © AA+W - Fotolia.com, Fortrezz, Honeywell, Samsung<br />
36 | 3.2014
Thema | Haushalt<br />
Verschiedene Hersteller bieten bereits Sensoren und Steuerungselemente<br />
nach Z-Wave-Standards an, wie hier für Wasserventile<br />
Trotz der Komplexität die bei der Vernetzung vorherrscht gilt<br />
weiter das Prinzip, dass alles einfach und intuitiv vom Nutzer<br />
bedient werden muss. Hier gab es bei derzeit schon im Markt<br />
befi ndlichen Systemen noch Schwachstellen. Der erste Eindruck<br />
des neuen Z-Wave Standards lässt Hoffnung aufkeimen, denn<br />
dank einfacher Installation und Integration sowie der Erweiterbarkeit<br />
werden Schwachpunkte von vornherein ausgeräumt.<br />
Sicherheitskomponenten integriert<br />
Doch nicht nur die Steuerung von Haustechnik ist ein großer<br />
Vorteil moderner Heimvernetzungssysteme wie Z-Wave. Neben<br />
dem Schalterprogramm werden auch vermehrt Sicherheitskomponenten<br />
angeboten. Überwachungskameras sind dabei nur<br />
eine Komponente von vielen. Diese können im übrigen direkt<br />
über die Z-Wave-App angesehen werden. Andere Systeme<br />
bieten zusätzlich sogar Massenspeicher an, welche über einen<br />
gewissen Zeitraum die Aktivitäten der Kameras aufzeichnen.<br />
Aber es geht noch weiter: Dank der Integration von Rauchmeldern<br />
ins Z-Wave System werden Hausbesitzer auch hier zügig<br />
über Unregelmäßigkeiten via Smartphone informiert und das<br />
Wäschewaschen per App kontrollieren oder auch steuern – das ist<br />
beim vernetzten Heim keine Utopie sondern Realität<br />
Im Heim selber kann aber auch auf die klassische Display-Steuerung<br />
zurückgegriffen werden – selbstverständlich mit Touch-Bedienung<br />
überall dort wo ihr Smartphone im Internet ist. Gleiches gilt für<br />
Wasserschäden. Ein kleiner Schwimmer meldet sofort wenn<br />
Wasserschäden auftreten.<br />
Smarter Haushalt<br />
In Küche und Bad warten weitere Apps darauf, in das Steuerungssystem<br />
eingebunden zu werden. Via App kann man nun<br />
zum Beispiel auch seine Waschmaschine aus der Ferne steuern,<br />
Samsung ist hier dank der „Smart Washer“-App (für iPhone<br />
und Android) der Vorreiter. So lässt sich die WF12F9E6P4W ins<br />
WLAN einbinden und bequem fernsteuern – auch Firmware-<br />
Updates sind nun drahtlos möglich.<br />
Auf Kabel, allerdings nicht auf das klassische Netzwerkkabel,<br />
sondern auf das Stromnetz, setzt Miele bei seinem Smart<br />
Grid-System. Als Schaltzentrale für das „intelligente Stromnetz“<br />
arbeitet das Miele@home InfoControl XIC 2000, ohne eine<br />
Daten-Infrastruktur aber geht es natürlich nicht. Mithilfe von<br />
Powerline-Adaptern kann dieses aber auch bequem in bestehenden<br />
Stromnetzen nachgerüstet werden, Funk-Varianten<br />
gibt es hierfür natürlich auch. Besonders von Interesse und<br />
seitens Miele auch stark betont, sind Energiespar- und Kostensenkungsmöglichkeiten<br />
beispielsweise für Zeiten günstigerer<br />
Stromtarife. Besitzer von Photovoltaik-Anlagen oder Blockheizkraftwerken<br />
dürften hieran ebenso Interesse haben wie all<br />
jene, die wahrlich aktiv Strom sparen möchten. Das häusliche<br />
Stromnetz mit all seinen Verbrauchern ist hierfür natürlich<br />
die perfekte Basis, dies weiß auch LG Electronics, dessen<br />
Energy Management System, welches auf der eigenen Smart<br />
ThinQ-Technologie basiert, z. B. dafür sorgt, dass ein Kühlschrank<br />
via Lebensmittel-Management-System Infos über den<br />
Kühlschrankinhalt und somit über noch zu tätigende Einkäufe<br />
auf das Smartphone sendet. Beinahe alle großen Hersteller<br />
arbeiten seit einigen Jahren mit Hochdruck an gefeilten und mit<br />
anderen Anwendungen kompatiblen Lösungen, aber auch hier<br />
kann noch keine auf ganzer Linie überzeugen. Mehr zum Thema<br />
samt weiterer<br />
Innovationen<br />
und Statements<br />
der Hersteller<br />
gibt es dann<br />
in der kommenden,<br />
der<br />
IFA-Ausgabe<br />
von <strong>DER</strong> FACH-<br />
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ZUHAUSE!“<br />
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Neue Lust auf Kaffee.<br />
Der Fachhändler | 37
Haushalt | Produktnews<br />
Standmixer Blend-X Pro von Kenwood<br />
Der neue Standmixer von Kenwood, bestens bekannt für seine Triblade-Mixer<br />
und die Küchenmaschinen der Cooking Chef-Serie, namens Blend-X Pro<br />
zerkleinert ganz einfach auf Knopfdruck zuverlässig Gemüse, Eis, die Zutaten<br />
für Dips und Drinks und noch vieles mehr. Zudem ist der Standmixer einfach zu<br />
bedienen und ein Blickfang in jeder Küche. Angetrieben von einem kräftigen<br />
1.400 Watt-Motor nimmt es der Kenwood Blend-X Pro mit allen Herausforderungen<br />
auf. Die Drehgeschwindigkeit seiner Messer lässt sich stufenlos regeln,<br />
zusätzlich hat er noch eine bequem zu nutzende Impulsstufe. Was ihn aber<br />
defi nitiv von seinen Konkurrenten absetzt, ist die ausgeklügelte Anordnung<br />
der Messer, die Kenwood „Multi-Zonen-Messertechnologie“ nennt. In einer<br />
oberen Zone sind gezackte Messer verbaut, die so geformt sind, dass sie alle<br />
Zutaten zerkleinern und dabei gleichzeitig optimal bewegen. In einer unteren<br />
Zone rotieren die Klingen direkt über dem Boden des Mixkruges und sorgen<br />
dafür, dass alle Zutaten wieder nach oben befördert werden und somit ideal<br />
vermischt und zerkleinert werden. Ein weiteres Plus des Blend-X Pro ist seine<br />
besonders einfache Handhabung. Mit einer von sechs Tasten an der Frontseite<br />
kann die gewünschte Funktion gewählt werden. Darüber hinaus verfügt<br />
das Kenwood-Gerät über eine Reinigungsfunktion und kommt sowohl mit dem<br />
bereits bekannten 1,6 Liter fassenden „Thermo-Resist“-Mixkrug aus temperaturfestem<br />
Glas als auch einem Rührstab im Lieferumfang daher.<br />
SV<br />
Santo Kühl- und Gefrierkombination von AEG<br />
Während die deutsche Nationalelf bei brasilianischen Temperaturen ins Schwitzen kommt,<br />
sollen Fußball-Fans sich mit der neuen Santo Kühl- und Gefrierkombination jederzeit mit<br />
kühlen Getränken und Snacks versorgen können. Dank der integrierten COOLMATIC-<br />
Funktion werden sogar frisch gekaufte und lauwarme Getränke in kürzester Zeit auf Trinktemperatur<br />
gebracht und machen somit auch das ganz spontane Ausrichten eines „Privat<br />
Viewings“ möglich.<br />
Sollte in aller Hektik und Spannung einmal einer der Gäste vergessen, die Tür des Kühlschranks<br />
wieder zu schließen, sorgt ein weiteres cleveres Feature, der Tür-Offen-Alarm, mit<br />
einem optischen und akustischen Signal dafür, dass nicht unnötig mehr Energie verbraucht<br />
wird. Müssen viele unterschiedliche Zutaten z. B. für eine WM-Grillparty gekühlt werden,<br />
lässt sich die Temperatur in den verschiedenen Bereichen des 335 bis 377 Liter fassenden<br />
Kühlraumes passgenau regeln. So bleiben Fleisch und Fisch länger frisch und Salate sowie<br />
Gemüse in der Freshbox länger knackig.<br />
Bei all seinen Funktionen erreicht der Santo laut Hersteller dennoch die Energieeffizienzklasse<br />
A+++ und ist damit extrem sparsam.<br />
NR<br />
Innex Wäschetrockner von Indesit<br />
Mit dem neuen Innex Waschtrockner des Herstellers Indesit passieren Wasch- und<br />
Trockengang in ein und demselben Gerät, sodass der Anwender lediglich schnell<br />
die Textilien einladen und das passende Programm wählen braucht. Wenn es einmal<br />
besonders schnell gehen muss, kann der Nutzer leicht verschmutzte Baumwollund<br />
Synthetik-Kleidung bis zu einem Kilogramm mit dem Kurzprogramm „Waschen<br />
& Trocknen 45“ behandeln. Mit nur 45 Minuten Programmdauer ist dies laut Hersteller<br />
das aktuell schnellste Wasch-Trockenprogramm bei Geräten dieser Art auf dem<br />
deutschen Markt. Für die individuelle Reinigung bietet der Waschtrockner über 16<br />
Wachprogramme, die von besonders<br />
schnell bis besonders schonend für<br />
„DAS IST MEIN<br />
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alle Materialien - sogar für Wolle - die<br />
passende Behandlung bereit halten.<br />
Beim anschließenden Trocknen sorgt<br />
das Drying-Balance-System dafür, dass<br />
die Hitze an die Wäschemenge angepasst<br />
und somit die Textilien geschont,<br />
gleichmäßiger getrocknet und Knitterfalten<br />
reduziert werden. .<br />
NR<br />
Bilder: Kenwood, AEG, Indesit, Bauknecht, Braun, Russell Hobbs<br />
38 | 3.2014
Produktnews | Haushalt<br />
Combi 60 Kliff und FrischeCenter von Bauknecht<br />
Die Energieeffizienz spielt für viele Verbraucher bei der Kaufentscheidung für den einen oder<br />
anderen Kühlschrank eine zentrale Rolle. Ebenso ist vielen aber auch die Optik und das Design<br />
wichtig, denn Kühlschränke sind nicht länger nur funktionale Zweckerfüller, sondern Teil eines<br />
stilistischen Gesamtküchenkonzepts, in das sich der Kühlschrank nahtlos einfügen sollte. Bauknecht<br />
bringt mit dem Combi 60 Kliff und dem FrischeCenter zwei Kühl-/ Gefrierkombinationen auf<br />
den Markt, die beiden Ansprüchen gerecht werden. Der Combi 60 Kliff setzt Akzente in der Küche.<br />
Puristisches Design in Schiefersteinoptik aus hochwertigen Materialien zeichnen ihn aus und<br />
machen ihn zu einem echten Blickfang. Der Kühlschrank hält auch von innen, was seine Optik von<br />
außen verspricht, denn der Combi 60 Kliff verfügt neben einer durchdachten Aufteilung mit einem<br />
besonders großen Gemüsefach über kratzfeste Oberfl ächen und robuste Ablagen. Bauknecht<br />
verspricht, dass Lebensmittel dank innovativer ProFresh-Technologie bis zu vier Tage länger frisch<br />
bleiben. Dies wird dadurch ermöglicht, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit permanent kontrolliert<br />
und gegebenenfalls so angepasst werden, dass das Innenraumklima ständig unter Idealbedingungen<br />
gehalten wird. Für alle, die einen besonders großen Platzbedarf haben, hat Bauknecht das<br />
FrischeCenter im Angebot, das einen Gefrierhochschrank und einen Großraumkühlschrank miteinander<br />
vereint. Genauso wie der Combi 60 Kliff verfügt es über die ProFresh-Technologie, darüber<br />
hinaus hat es auch noch ein ShockFreeze-Ventilationssystem an Bord, mit dem sich Lebensmittel<br />
drei mal schneller einfrieren lassen. Dies ist eine besonders schonende Methode, bei der bis zu 20<br />
Prozent mehr Vitamine erhalten bleiben als bei herkömmlichen Einfriermethoden. Außerdem soll<br />
ShockFreeze die Haltbarkeit verlängern und Farbe, Geschmack und Geruch erhalten. SV<br />
Multiquick FS 20 Dampfgarer von Braun<br />
Gerade wenn die Temperaturen im Sommer die 30 Grad-Marke übersteigen,<br />
vergeht den meisten Menschen die Lust an deftigen und schweren Speisen.<br />
Auch Körper und Kreislauf profi tieren von leichterer, vitaminreicher Kost. Mit<br />
dem Multiquick FS 20 Dampfgarer von Braun sollen sich Sommerspeisen<br />
schonend und einfach herstellen lassen. Mit der sanften Garkraft von Wasserdampf<br />
können in den zwei 3,1 Liter fassenden Universal-Dampfkörben sogar<br />
ganze Sommermenüs gleichzeitig gegart werden. Der FS 20 bietet zudem<br />
verschiedene Zubereitungsmethoden, vom einfachen Garen über Blanchieren<br />
bis hin zum Erwärmen oder Erhitzen von bereits gegarten Speisen. In den<br />
integrierten Abtropfschalen wird das Kondensat aufgefangen und dadurch<br />
verhindert, dass sich die unterschiedlichen Aromen des Garguts vermischen<br />
können. Auch Reis, Nudeln, Suppen, Soßen oder Terrinen können mit Hilfe<br />
des Zubehörs, wie etwa dem 2-Liter-Reiskorb zubereitet werden. Für die<br />
anschließende Reinigung können die Aufsätze und Schüsseln ganz einfach<br />
in die Spülmaschine gegeben werden. So ist bei der Sommerhitze nicht auch<br />
noch ein anstrengender Abwasch per Hand von Nöten.<br />
NR<br />
Dampfbesen Steam & Clean von Russell Hobbs<br />
Herkömmliche Bodenwischmethoden mit Eimer, Mopp und Co. sind nicht nur mühsam,<br />
sondern schaffen es zudem nicht, alle unerwünschten Feinstaubpartikel, Bakterien<br />
und Keime zu beseitigen. Dabei sollte besonders in Haushalten mit Allergikern,<br />
Kindern oder Senioren bei der Bodenpfl ege darauf geachtet werden, dass ein<br />
Großteil der Keime und Bakterien beseitigt – und das möglichst ohne aggressive<br />
Chemikalien. Mit der Kraft des Wasserdampfes will der neue Dampfbesen Steam<br />
& Clean des britischen Herstellers Russell Hobbs, der bisher z.B. für seine Cook<br />
@ Home und Mini-Classic-Serien bekannt ist, ganz ohne den Einsatz zusätzlicher<br />
Putzmittel bis zu 99,9 Prozent aller zum Teil gesundheitsschädigenden „Mitbewohner“<br />
beseitigen und sichtbar saubere sowie streifenfreie Böden hinterlassen. In nur<br />
33 Sekunden ist das Gerät aufgeheizt und lässt sich mit einer Tankfüllung bis zu 20<br />
Minuten dank lediglich 2,8 Kilogramm Eigengewicht sowie dem drehbaren Reinigungsfuß<br />
spielend leicht über alle versiegelten Böden manövrieren. Der abnehmbare<br />
Wassertank, ein Einfüllbehälter, eine Kabelaufwicklung, eine Kontrollleuchte<br />
sowie die Dampfbereitschaftsanzeige vereinfachen die Handhabung zusätzlich.<br />
Zwei Mikrofaser-Reinigungsbezüge, die zur hygienischen Reinigung in der Waschmaschine<br />
gespült werden können, und ein Teppichgleitaufsatz gehören ebenfalls<br />
zum Zubehör des Steam & Clean.<br />
NR<br />
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Der Fachhändler | 39
Haushalt | Produkttest<br />
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WW80H7600EW<br />
Der effiziente Weg zu tadellos<br />
sauberer Wäsche<br />
Leise, sauber, effizient<br />
Waschmaschinen müssen heute zwar prinzipiell immer noch ihrer eigentlichen Aufgabe<br />
nachkommen, doch wie sie die Wäsche waschen, ist für den Endverbraucher mittlerweile<br />
wichtiger denn je. Die Anforderungen der Nutzer sind mannigfaltige, die WW80H7600EW<br />
hat folglich viele Herausforderungen zu meistern.<br />
Jan Stoll<br />
Der zusammenfassende Begriff der neusten Waschmaschinengeneration<br />
lautet „Anpassung“: Das Gerät<br />
passt sich der Wäsche und dem Anwenderverhalten an.<br />
Zahlreiche Technologien und Ausstattungselemente müssen<br />
hierfür in die Waschmaschine integriert werden und Samsung<br />
realisiert bei der WW80H7600EW quasi alle: Beladungserkennung,<br />
12 Grundprogramme plus zusätzlicher Optionen,<br />
„Schaum Aktiv“ (das Aufl ösen des Waschmittels im Kaltwaschprogramm<br />
vor dem Waschen, was die Verteilung des Waschmittels<br />
und das Eindringen ins Waschgewebe verbessert), dazu<br />
die Optionen „Eco Wash“ und „Silent Wash“ (Optimierung der<br />
Energieeffizienz bzw. des Betriebsgeräusches) sowie Speed<br />
Wash (Schnellwaschgang). Das Ganze wird kombiniert mit der<br />
VRT Plus -Technologie (Ausbalancierung der Trommel mithilfe<br />
eines Vibrationssensors) sowie dem digitalen Inverter-Motor<br />
(3-phasig, bürstenlos, quasi abnutzungsfrei, daher langlebig),<br />
was kurz gesagt bedeutet: Die WW80H7600EW ist ein wahrer<br />
HighTech-Vertreter der Spezies Waschmaschine. Dank der<br />
übersichtlichen Kurzbeschreibungen und Erläuterungen in der<br />
Bedienungsanleitung muss der Nutzer aber kein Optionschaos<br />
fürchten. Sollte die Waschmaschine mal ein Problem erkennen,<br />
lässt sich übrigens mittels einer „Smart Check“ genannten<br />
Fehleranalyse-App für das Smartphone in den meisten Fällen<br />
eine direkte, simple Lösung fi nden.<br />
Sauber und schonend<br />
Die Liste der technologischen Highlights ist lang und an der<br />
Handhabung gibt es nichts zu kritisieren – aber die Antwort<br />
auf die Frage nach dem Waschergebnis ist natürlich die alles<br />
entscheidende. Bei der spektralfotometrischen Untersuchung<br />
stellte sich schnell heraus, dass ein signifi kant besseres<br />
Ergebnis als das der WW80H7600EW nicht möglich ist. Die<br />
Fleckenmonitore zeigten ein konstantes Reinigungsbild, die für<br />
die Standardprüfung relevante Waschwirkung war sehr gut, die<br />
Bestnote konnte daher souverän erreicht werden. Reinigungswunder<br />
sind aber natürlich auch mit der WW80H7600EW nicht<br />
möglich, für besondere Stain-Monitor-Verschmutzungen nach<br />
EN 60456 wie beispielsweise Make-up und Motorenöl sind<br />
hohe Wassertemperaturen und geringe Füllmengen zwingend<br />
notwendig. Die WW80H7600EW bietet aber natürlich genau<br />
solche Programme und, dies sei außerhalb der Bewertung<br />
erwähnt, überzeugt auch hier in Sachen Waschwirkung auf<br />
ganzer Linie.<br />
Die Maximalbeladung ist zwar für den Haushaltsgebrauch<br />
nicht ratsam, da das Befüllen der Trommel in diesem Extremfall<br />
schon vergleichsweise zeit- und kraftraubend ist, doch<br />
die beworbenen 8 Kilogramm (kg) kann die WW80H7600EW<br />
aufnehmen, ohne bei Energieeffizienz, Programmdauer und<br />
Waschwirkung Schwächen zu offenbaren, ein Sehr Gut konnte<br />
hier erzielt werden. Dass bei maximaler Schleuderdrehzahl die<br />
Wäsche stark geknittert wird, ist physikalisch unumgänglich,<br />
die Knitterstärke ist bei der WW80H7600EW dennoch gering.<br />
Dies ist einerseits der Wäschetrommel mit ihrer besonderen<br />
Oberfl ächengestaltung zu verdanken, andererseits aber<br />
auch dem Schleuderprogramm, welches stufenweise arbeitet<br />
und nicht einfach permanent mit voller Drehzahl die Wäsche<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung, © Africa Studio - Fotolia.com<br />
40 | 3.2014
Produkttest | Haushalt<br />
Schon Programmwahldrehrad und Bedienfeld machen klar, dass die<br />
WW80H7600EW ein Oberklassenmodell darstellt<br />
strapaziert. Die Schleudereffizienz liegt unterdessen auf hohem<br />
Niveau. Im Härtetest („Baumwollbeiladung“ aus Bettlaken und<br />
Kopfkissenbezügen) verblieben in den 8-kg-Wäsche nur noch<br />
3,8 kg Wasser, bei dünnen Baumwolltextilien und 75-Prozent-Beladung<br />
lag die Effizienz nochmals um 30 Prozent höher (Schleudereffizienznote:<br />
1,5).<br />
In Gänze konnte die WW80H7600EW sogar beim Wollschrumpf<br />
überzeugen, die fl ach-gewebten Wollprüfl inge erlitten wie üblich<br />
einen starken Fadenzug an den Randkanten, verzogen sich aber<br />
nicht, eine Flächenverkleinerung war ebenso wenig zu ermitteln<br />
wie eine Messmarkierungsverschiebung oder -abstandsänderung.<br />
Hier konnte die WW80H7600EW die exzellenten Werte<br />
ihrer Vorgängermodelle bestätigen.<br />
Eine typischer Problemaspekt moderner Waschmaschinen ist die<br />
Spülwirkung, dies hat einen ganz simplen Grund: die Wasserverbrauchsreduzierung.<br />
Nicht die Verlängerung der Programmdauer<br />
(bei der WW80H7600EW um durchschnittlich 14 Minuten),<br />
nicht der höhere Energieverbrauch (nur 50 Wattstunden),<br />
sondern das für einen Spülgang benötige Frischwasser wirkt<br />
sich auf die Ökologienote natürlich deutlich aus. Im Vergleich zur<br />
Vorgängergeneration könnte die Effizienz gesteigert, ein Sehr<br />
Gut wird nur knapp verfehlt.<br />
Bei der WW80H7600EW lassen sich bis zu fünf Spülgänge programmieren,<br />
Standard sind in der Testreihe deren drei, typische<br />
Waschmittelrückstände wie Natriumcarbonat, Natriumperborat-<br />
Tetrahydrat oder Natrium-Aluminium-Silikat-Zeolith (ein Phosphatersatzstoff<br />
) bleiben hier zurück, eine gute Bewertung bei<br />
Bei den Norm-15-Fleck-Baumwolltrikots erkennt man schon mit<br />
bloßem Auge die Unterschiede bei der Waschwirkung<br />
diesem Aspekt wird knapp verfehlt. Die Werte liegen nur auf<br />
durchschnittlichem Niveau, vor allem beim Waschen direkt auf<br />
der Haut aufl iegender Textilien mit dickeren Stoffpartien ist ein<br />
vierter Spülgang ratsam.<br />
Gemächlich und sparsam<br />
Ähnlich wie bei modernen Wäschetrocknern mit Wärmepumpentechnologie<br />
kostet das Energiesparen bei Waschmaschinen vor<br />
allem eines: Zeit. Paradeexemplarisch sei hier der ganz alltägliche<br />
40-°C-Baumwollwaschgang (Spüldurchgänge: 2, Schleuderdrehzahl:<br />
1 600) dargestellt: Im normalen Baumwollmodus<br />
benötigt die WW80H7600EW beim 6-kg-Test-Setup 116 Minuten,<br />
im Eco-Baumwollprogramm hingegen sind es 226 Minuten. Der<br />
Lohn des Zeitaufwandes aber ist beachtlich: ein 34 Prozent<br />
geringerer Energieverbrauch. Welchen Modi energiebewusste<br />
Endanwender wählen, liegt somit auf der Hand.<br />
Keinerlei Kritik gibt es auch am Betriebsgeräusch und den Vibrationen<br />
zu üben, die Spül- und Waschvorgänge sind tatsächlich<br />
sogar leiser als das Wasserzulaufgeräusch. Die pulsierend arbeitende<br />
Pumpe verrichtet ihre Arbeit hintergründig und dumpf.<br />
Selbst im Schleudergang bleibt die WW80H7600EW sehr dezent,<br />
erst ab 1 200 Touren wird die Maschine klar lauter, bei der<br />
Maximaldrehzahl ist sie dann natürlich kaum noch zu überhören.<br />
Doch selbst bei voller Beladung, voller Schleuderdrehzahl und<br />
gänzlich ohne Unterlegmatte kommt es nicht zum gefürchteten<br />
Aufschaukeln und Wandern der Maschine, ebenso nicht zum<br />
Trommelanschlagen – die brandneue Samsung steht stoisch am<br />
Was das Auge nicht sieht, erkennt das ColorLite SPH860-Spektralfotometer<br />
- ihm entgehen auch feinste Schmutz-Abstufungen nicht<br />
Mithilfe der Hochleistungs-Wäscheschleuder CENTRI 776 SEK von<br />
Robert Thomas werden zusätzliche Spülwasserproben genommen<br />
Der Fachhändler | 41
Haushalt | Produkttest<br />
Keinerlei negative Auffälligkeiten sind beim Wollschrumpf zu<br />
ermitteln, Breiten- und Längenschrumpf sind marginal<br />
Die Geometrie der exzellent verarbeiteten Waben und Abfl usslöcher<br />
der Spiraltrommel ist stimmig, der Wäscheschutz funktioniert tadellos<br />
Zusätzliche Textilbereiche werden im Labor auf Waschmittelrückstände<br />
wie Phosphate und Nitrate untersucht<br />
Die für die volle Beladung benötigten 182 Gramm des Referenzwaschmittels<br />
passen problemlos in den Waschmittelbehälter<br />
Platz, die VRT Plus -Technologie wirkt sich sehr effektiv auf die<br />
Waschpraxis aus, was einen klaren Mehrwert für den Endanwender<br />
darstellt.<br />
Mehr Optionen<br />
Moderne Waschmaschinen sind höchst komplexe Geräte, die<br />
mehr als nur eine handvoll Programme beherrschen. Dies zeigt<br />
sich eindrucksvoll an der WW80H7600EW, die nicht nur die<br />
Wäsche säubert, sondern auch sich selbst. Die sogenannte Eco<br />
Drum Clean-Funktion (die Trommelreinigung) ist ein separates<br />
Programm, welches dafür sorgt, dass der unvermeidbaren<br />
Eigenverschmutzung entgegengewirkt wird. In etwas unter zwei<br />
Stunden mit einem Verbrauch von 60 Litern Wasser und quasi<br />
exakt einer Kilowattstunde wird das Innere der Maschine gereinigt<br />
(ohne Reinigungsmittel, einfach mit 70 °C heißem Wasser<br />
und 400 Schleuder-Touren), dabei werden die Waschmittel- und<br />
Kalkreste gründlich entfernt. Andere, sehr interessante und für<br />
den Alltag höchst praktische Waschmöglichkeiten ergeben sich<br />
durch die Wassertemperatureinstellung von 20 °C, wodurch der<br />
Energieverbrauch drastisch sinkt.<br />
Beim Bedienkonzept gibt es nur einen Kritikpunkt: Das Fehlen<br />
mehrerer individueller Programme. Schnellwahltasten wären<br />
angesichts angesichts der enormen Programmvielfalt wünschenswert.<br />
Bei den anderen Aspekten aber überzeugt die<br />
Waschmaschine: Das Programmwahlrad ist griffig, leichtgängig<br />
und dezent abgestuft, die Touch-Bedientasten sind empfi ndlich<br />
und wohl-dimensioniert, das Display ist leuchtstark, die Zahlen<br />
und Symbole angenehm groß. Die Tür in Kombination mit LED-<br />
Beleuchtung des Innenraums, ein Blickfang namens „Crystal<br />
Blue“, lässt sich durch einfaches Aufziehen öffnen, ganz ohne<br />
Hebel, Schalter oder Ähnliches. Dank des großen, wuchtigen<br />
Scharniers schwenkt die Tür sicher und über 150 Grad weit auf.<br />
Die Beladeunterkante liegt bei guten 30 cm, die Oberkante bei<br />
deren 66. Das dekorative Bullauge der Crystal Blue-Reihe ist<br />
allerdings auch ein echter und sehr großer Staubfänger, welcher<br />
jedoch ganz leicht abzuwischen ist.<br />
Fazit<br />
Die WW80H7600EW überzeugt durch eine hohe Schleuderwirkung<br />
sowie absolut erstklassige Ergebnisse bei Waschwirkung<br />
und Wollschrumpf. Die Balance zwischen Energie- und Wasserverbrauch<br />
sowie Programmdauer gelingt dank mannigfaltiger<br />
Einstellungsmöglichkeiten und einer hohen Basiseffizienz, die<br />
theoretische Idealkombination (schnell, effizient und sauber)<br />
schafft aber auch die brandneue Samsung nicht, denn die<br />
Grenzen der Physik kann auch sie eben nicht überschreiten. Die<br />
beiden wichtigsten Kombinationen, also „schnell und sauber“<br />
sowie „sauber und effizient“, beherrscht die WW80H7600EW<br />
aber nahezu ideal, auch bei maximaler Beladung. Dank der<br />
optionsreichen und einfachen Bedienung, vieler schlauer<br />
Detaillösungen und nicht zuletzt der wirkungsvollen VRT Plus-<br />
Technologie ist diese Waschmaschine schlicht und einfach ein<br />
sehr guter Vertreter der neusten Generation, der auch höchste<br />
Ansprüche erfüllen kann.<br />
Bilder: Auerbach Verlag, Samsung<br />
42 | 3.2014
Interview | Haushalt<br />
„Auf Präzision legen wir höchsten Wert“<br />
Herr Dr. Pryor, ist Farbmessung für<br />
die Hersteller nicht eher ein Randthema<br />
und doch weitgehend auch<br />
duchaus etwas unterbewertet?<br />
In größeren Produktionsbetrieben ist<br />
eine Farbprüfung nach vorgeschriebenen<br />
Normen wichtiger Bestandteil<br />
der Qualitätskontrolle. Privatpersonen<br />
hingegen sind meist erstaunt,<br />
wenn sie erfahren, dass für eine<br />
perfekte Farbkontrolle hochempfi ndliche<br />
Messgeräte notwendig sind.<br />
Da kommt es dann zum Aha-Effekt,<br />
wenn deutlich wird, dass Farbe als<br />
subjektiver Eindruck stark von Alter,<br />
Gesundheitszustand, Geschlecht<br />
und Beleuchtung abhängt. Farbmessgeräte<br />
hingegen messen die<br />
Welllenänge des sichtbaren Lichtes<br />
unter einer defi nierten Beleuchtung.<br />
Diese Daten lassen objektive Vergleiche<br />
zu, können gespeichert und<br />
Dr. David Pryor, ColorLite GmbH<br />
immer wieder als Grundlage verwendet werden. Besonders wenn<br />
auf Design hoher Wert gelegt wird, was ja ganz klar mehr als nur<br />
ein Trend ist, sind Farbabweichungen sehr störend und müssen<br />
natürlich vermieden werden.<br />
Hochpräzise Messtechnologie wird immer wichtiger, vor allem<br />
natürlich für die Hersteller, wie geht ColorLite auf die Kundenwünsche<br />
ein?<br />
Auf Präzision legen wir höchsten Wert. Wir stellen Spektralphotometer<br />
her, die als die leistungsfähigste Messtechnik gilt. Als<br />
fortschrittliche Beleuchtungsquelle verwenden wir langlebige,<br />
nicht veraltende Hochleistungs-LEDs. Wir waren übrigens die<br />
ersten, die weiße LEDs verwendet haben und können hier<br />
daher auf einen sehr großen Erfahrungsschatz zurückgreifen,<br />
entwickeln aber natürlich auch stets weiter. Auf Kundenwünsche<br />
gehen wir unmittelbar im persönlichen Kontakt ein. Da wir<br />
unsere Geräte im eigenen Betrieb in Deutschland selbst entwickeln<br />
und herstellen, können wir schnell darauf eingehen und<br />
Lösungen erarbeiten. Unsere erfolgreichsten<br />
Innovationen sind stets in Zusammenarbeit mit<br />
unseren Kunden entstanden.<br />
Wie wichtig ist für ColorLite die einfache Handhabung<br />
der Profi-Messgeräte?<br />
Schlicht und einfach sehr, sehr wichtig! Aus<br />
der Perspektive der Benutzerfreundlichkeit<br />
heraus ist auch die Handlichkeit unserer Geräte<br />
entstanden, klobige Geräte stören ja die<br />
Handhabung, dieses Phänomen kennt sicherlich<br />
jeder auch aus ganz anderen Bereichen.<br />
Zusätzlich zur logischen, intuitiven Bedienerführung<br />
verbinden wir unsere Farbmesstechnik<br />
mit der Simplify-Idee. Unsere Geräte sind mit<br />
einem Benutzer-Modus ausgestattet. Das heißt,<br />
die Geräte können, zum Beispiel von der QS-<br />
Abteilung, so eingestellt werden, dass absolut<br />
jeder Anwender damit schnell und unkompliziert<br />
Messungen durchführen kann, ohne erst dicke<br />
Handbücher lesen zu müssen. Ein farbliches<br />
Smiley zeigt auf dem OLED-Display an, ob die<br />
Messwerte passen oder nicht. Alle weiteren Einstellungen sind<br />
gesperrt und können nicht versehentlich verstellt werden. Einfacher<br />
geht es wirklich nicht.<br />
Welche Herausforderungen warten zukünftig auf ColorLite bzw.<br />
auf die Messgeräte-Branche?<br />
Wie in der gesamten Messtechnik-Branche wachsen auch bei<br />
uns die Anwendungsbereiche und die Ansprüche der Kunden an<br />
Perfektion. Wir stellen uns darauf ein, indem wir uns den Herausforderungen<br />
stellen und außer Hand- und Laborgeräte auch<br />
Online- bzw. OEM-Systeme mit höchster Präzision und neuester<br />
Technik liefern – natürlich alles verbunden mit sehr gutem individuellen<br />
Service. Dass wir damit richtig liegen, zeigt der Erfolg. Unsere<br />
Mitarbeiter und ich freuen uns, in Kürze in unser größeres, neu<br />
gebautes Firmengebäude mit viel Platz für Erweiterungen umzuziehen.<br />
Damit sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Bilder: ColorLite GmbH<br />
Firmenprofil ColorLite GmbH<br />
Sitz: Katlenburg-Lindau<br />
Gegründet: 2003<br />
Geschäftsführer: Dr. David Pryor<br />
Mitarbeiter: 15<br />
Webpräsenz: http://www.colorlite.de<br />
e-Mail: info@ColorLite.de<br />
Telefon: 05552-999580<br />
Das sph900 ist das neuste Spektralphotometer von ColorLite und<br />
vereint einfache Bedienung mit höchster Messpräzision.<br />
Der Fachhändler | 43
Fachhändlerumfrage<br />
Fachhändlerumfrage<br />
1. Wie wichtig sind Ihnen in dieser Publikation folgende Inhalte:<br />
1. Meldungen über neue Produkte und Features<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
2. Meldungen über Personalia bei Herstellern und im Handel<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
3. Fachartikel über neue Produkte und Technologien<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
4. Interviews zu Fachhandelsaktivitäten von Herstellern<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
5. Präsentation ausgewählter Fachhändler<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
6. Testergebnisse<br />
weniger wichtig wichtig sehr wichtig<br />
Bitte senden Sie den Umfragebogen an:<br />
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Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion: Der Fachhändler<br />
Oststraße 40-44<br />
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2. Wie gut fühlen Sie sich von den Herstellern direkt oder durch die Medien über<br />
neue Produkte und deren technische Hintergründe informiert?<br />
Direkt vom Hersteller:<br />
viel zu wenig etwas zu wenig ausreichend<br />
Über Fachhandelsmedien:<br />
viel zu wenig etwas zu wenig ausreichend<br />
1. Positiv aufgefallene Hersteller/Beispiele:<br />
2. Negativ aufgefallene Hersteller/Beispiele:<br />
3. Regelmäßig gelesene Fachhandelspublikationen:<br />
3. Wo liegt aus Ihrer Erfahrung aktuell der größte Beratungsbedarf beim Kunden?<br />
Video/Audio: 1. Produktgruppen:<br />
2. Features/Einzelfragen:<br />
Haushaltsgeräte: 1. Produktgruppen:<br />
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Probeexemplar (ohne Folgeverpflichtungen) erhalten:<br />
AUDIO TEST<br />
BLU-RAY MAGAZIN<br />
DIGITAL FERNSEHEN<br />
DIGITAL TESTED<br />
HDTV<br />
HAUS & GARTEN TEST<br />
SATELLIT EMPFANG + TECHNIK<br />
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angebotene Produkte: Video Audio TV-Empfangstechnik Haushaltsgeräte Unterhaltungsmedien<br />
44 | 3.2014
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2012<br />
1/2012<br />
2/2012<br />
2014<br />
1/2014<br />
2/2014<br />
2013<br />
1/2013<br />
2/2013<br />
3/2013<br />
4/2013<br />
5/2013<br />
6/2013<br />
7/2013<br />
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Haushalt | Produkttests<br />
10 Kompaktbacköfen im Test<br />
Nur selten ein guter Ersatz für Einbau- und Standgeräte<br />
Rommelsbacher BG 1650<br />
Klarstein Omnichef 30<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 140 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und<br />
Unterhitze (mit Umluft), Ober- und<br />
Unterhitze mit Drehfunktion, Oberhitze<br />
mit Drehfunktion, Oberhitze mit Umluft<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Haus & ( 1,9 )<br />
Garten gut<br />
Test<br />
4<br />
2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Sehr gute Temperaturverteilung,<br />
kurze Garzeiten<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ sehr gute Temperaturverteilung<br />
+ kurze Garzeiten<br />
– Schwächen in der Pizzazubereitung<br />
– schlechte Temperatureinhaltung<br />
TESTSIEGER<br />
& (1,6 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Mit bester Funktion<br />
zum verdienten Testsieg<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 220 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und<br />
Unterhitze (mit Umluft),<br />
Unterhitze mit Umluft<br />
(Pizzafunktion), Grill<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ keine Schwächen in der<br />
Funktion<br />
+ kurze Garzeiten<br />
+ sehr gute Tempereinhaltung<br />
– etwas wacklige Drehknöpfe<br />
Klarstein Omnichef 20<br />
TESTURTEIL<br />
& ( 2,0 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Hohe Energieeffizienz,<br />
durchdachtes Bedienkonzept<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 120 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und<br />
Unterhitze (mit Umluft), Ober- und<br />
Unterhitze mit Drehfunktion, Oberhitze<br />
mit Drehfunktion, Oberhitze mit Umluft<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ niedriger Verbrauch<br />
+ Innenraumbeleuchtung<br />
+ kontrastreiche Beschriftung<br />
– Schwächen in der Pizzazubereitung<br />
Severin TO 2057<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 100 Euro<br />
Besonderheiten: Oberhitze mit Umluft,<br />
Ober- und Unterhitze mit Umluft,<br />
Oberhitze, Unterhitze<br />
Korona 57151<br />
TESTURTEIL<br />
& ( 2,1 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Gute Temperaturverteilung,<br />
einfache Reinigung<br />
efbe-Schott SC OT 800<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,1 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Schlaues Innenraumkonzept,<br />
höchste Energieeffizienz<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Dauerbetrieb möglich<br />
+ leichte Reinigung dank Krümeblech<br />
– geringe Maximaltemperatur<br />
– Probleme bei der Pizzazubereitung<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 70 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und Unterhitze,<br />
Oberhitze, Unterhitze<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ präzise Einhaltung der Temperatur<br />
+ leichte Reinigung dank Krümelblech<br />
– Schwächen in der Pizzazubereitung<br />
– lange Garzeiten<br />
TESTURTEIL<br />
& ( 2,3 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Sehr kurze Garzeiten,<br />
informative Bedienungsanleitung<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 80 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und<br />
Unterhitze, Oberhitze, Unterhitze<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ sehr kurze Garzeiten<br />
+ übersichtliche Bedienungsanleitung<br />
– zu klein für TK-Pizza<br />
– wird deutich zu heiß<br />
Bilder: efbe-Schott, Klarstein, Korona, Melissa, Rommelsbacher, Severin, Tristar<br />
46 | 3.2014
Produkttests | Haushalt<br />
Korona 57301<br />
TESTURTEIL<br />
& ( 2,4 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Erzielt die kürzesten<br />
Garzeiten im Testfeld<br />
Melissa 16340019<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Melissa 16340023<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,5 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Einfache Handhabung, Schwächen<br />
in der Temperatureinhaltung<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,6 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Großer Funktionsumfang,<br />
schlechte Temperaturverteilung<br />
Tristar OV-1416<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 110 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und Unterhitze<br />
mit Umluft, Oberhitze mit Umluft (und<br />
Drehfunktion), Unterhitze mit Umluft<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ sehr kurze Garzeiten<br />
+ hochwertige Verarbeitung<br />
– hoher Energieverbrauch<br />
– schlechte Temperatureinhaltung<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): k. A.<br />
Besonderheiten: Ober- und Unterhitze,<br />
Oberhitze, Unterhitze<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ kontrastreiche Skalabeschriftung<br />
– zu klein für TK-Pizza<br />
– größere Temperaturabweichungen<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): k. A.<br />
Besonderheiten: Ober- und Unterhitze<br />
(mit Umluft), Oberhitze mit Umluft,<br />
Oberhitze mit Drehfunktion, Oberhitze<br />
mit Umluft und Drehfunktion<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Pizzastein im Lieferumfang<br />
+ präzise Temperatureinhaltung<br />
– sehr schlechte Temperaturverteilung<br />
– hoher Verbrauch<br />
– kontrastarme Bedienelemente<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 58 Euro<br />
Besonderheiten: Ober- und Unterhitze,<br />
Oberhitze, Unterhitze<br />
Testfazit<br />
Eine gute Temperaturverteilung im Garraum<br />
entscheidet maßgeblich darüber,<br />
ob die zubereiteten Lebensmittel auch<br />
schön gleichmäßig gebacken werden.<br />
Die einzigen Geräte, die auf diesem<br />
Gebiet überzeugen können, sind der<br />
Rommelsbacher BG 1650, der Klarstein<br />
Omnichef 30 und mit leichten Abstrichen<br />
der kleinere Omnichef 20 sowie der<br />
Kompaktbackofen von Severin. Abweichungen<br />
in der eingestellten Temperatur,<br />
wie sie nur beim Rommelsbacher, dem<br />
efbe-Schott, dem Omnichef 20 und dem<br />
Melissa 16340023 nicht vorzufi nden sind,<br />
machen die Bedienung zwar auch komplizierter,<br />
haben aber nicht die gleichen<br />
katastrophalen Konsequenzen auf die<br />
zubereiteten Lebensmittel. Aufgrund der<br />
Größe des Garraums und der Nähe zu<br />
den Heizelementen braucht die richtige<br />
Zubereitung immer ein wenig Übung.<br />
Denn die richtigen Garzeiten und die eingestellten<br />
Temperaturen stimmen meist<br />
nicht mit den Verpackungsangaben der<br />
Lebensmittelproduzenten überein, was<br />
sich besonders bei der Zubereitung der<br />
Aufbackbrötchen bemerkbar machte:<br />
Diese mussten bei niedrigeren Temperaturen<br />
gebacken werden und waren<br />
trotzdem schneller als angegeben fertig.<br />
Einen knusprigen Pizzaboden erhält man<br />
nur dann, wenn man gegen Ende der<br />
Garzeit für ein paar Minuten die Unterhitze<br />
separat anschaltet. Öfen, die diese<br />
Möglichkeit nicht bieten, schnitten in der<br />
Pizzazubereitung erheblich schlechter<br />
ab, als die Konkurrenzprodukte. Besonders<br />
die beiden Klarstein-Kompaktbacköfen<br />
verbauten sich dadurch eine noch<br />
bessere Bewertungen. Noch ärgerlicher<br />
ist es aber, wenn eine handelsübliche<br />
TK-Pizza im Ofen überhaupt keinen Platz<br />
fi ndet, wie das bei den kleineren Modellen<br />
von Melissa und Korona der Fall ist.<br />
Der Ofen von efbe-Schot beweist, dass<br />
es auch bei einem kleinen Backraumvolumen<br />
geht: Eine halbrunde, rückseitige<br />
Ausbuchtung sorgt dafür, dass eine TK-<br />
Pizza in dem Winzling Platz fi ndet.<br />
Komplette Testergebnisse<br />
aus HAUS & GARTEN TEST 4/2014<br />
Gerätename<br />
Rommelsbacher BG 1650<br />
Klarstein Omnichef 30<br />
Klarstein Omnichef 20<br />
Bewertung<br />
1,6 (gut)<br />
1,9 (gut)<br />
2,0 (gut)<br />
Severin TO 2057<br />
2,1 (gut)<br />
efbe-Schott SC OT 800<br />
2,1 (gut)<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,8 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Kompaktbacköfen<br />
Viele Schwächen<br />
bei der Funktion<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ sehr kurze Garzeiten<br />
– große Temperaturabweichungen<br />
– schlechte Temperaturverteilung<br />
– Schwächen in der Funktion<br />
– hoher Energieverbrauch<br />
Korona 57151<br />
Korona 57301<br />
Melissa 16340019<br />
Melissa 16340023<br />
Tristar OV-1416<br />
2,3 (gut)<br />
2,4 (gut)<br />
2,5 (befriedigend)<br />
2,6 (befriedigend)<br />
2,8 (befriedigend)<br />
Der Fachhändler | 47
Haushalt | Produkttests<br />
6 Massagesitzauflagen im Vergleichstest<br />
Entspannung pur auf Knopfdruck gibt es nur selten<br />
Medisana MC 825<br />
Homedics SBM-555H<br />
Beurer MG 254<br />
TESTSIEGER<br />
( 1,5 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Massiert gleichmäßig<br />
und sehr angenehm<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 200 Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu mit 2<br />
Paar 3D-Massageköpfen für Rückenbereich<br />
+ 2 höhenverstellbare<br />
Massageköpfe für Nackenmassage<br />
+ je 2 Akkupressur-Luftkissen<br />
für Taille und Oberschenkel<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ kräftige Massageleistung<br />
+ großflächige Massage<br />
+ einstellbare Nackenmassage<br />
– eher wirkungslose<br />
Zusatzoptionen<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,2 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Große Massagefläche,<br />
gute Wärmeleistung<br />
Beurer MG 204<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,7 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Geringe Massageleistung,<br />
einfache Handhabung<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 150 Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu mit 2<br />
Paar Massageköpfen für Rückenbereich,<br />
Timer<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ funktionale Bedienelemente<br />
+ dezentes Betriebsgeräusch<br />
– geringe Massageintensität<br />
– geringe Massagefläche<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): k.A. Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu und<br />
Roll- und Punktmassagefunktion<br />
mit 2 Paar Massageköpfen für Rückenbereich<br />
+ 2 höhenverstellbare<br />
Massageköpfe für Nackenmassage<br />
TESTURTEIL<br />
& ( 1,6 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Sehr gute Funktionsnoten<br />
und Verarbeitungsqualität<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ beste Nackenmassagefunktion<br />
+ sehr angenehme Punktmassage<br />
+ hochwertige Verarbeitung<br />
– Rollmassage eher wirkungslos<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 240 Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu mit 2 Paar<br />
Massageköpfen mit 2-stufiger Geschwindigkeit<br />
für Rückenbereich +<br />
2 höhenverstellbare Massageköpfe<br />
für Nackenmassage, Timer<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ angenehm gleichmäßige<br />
Massage<br />
+ gute Wärmefunktion<br />
+ vorbildliche Bedienungsanleitung<br />
– vergleichsweise dezente<br />
Massageintensität<br />
Medisana MCN<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,7 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Kleine Massagefläche,<br />
sehr gute Verarbeitung<br />
Newgen Medicals PE-4246<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,7 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Shiatsu-Massagesitzauflagen<br />
Schwächste Massageleistung<br />
im Lendenbereich<br />
Testfazit<br />
Massageaufl agen sind keine therapeutischen<br />
Helferlein, sondern allein<br />
Wellnessprodukte – ist dies Käufern und<br />
Verkäufern bewusst, kann man sich ganz<br />
den technischen Aspekten und dem<br />
Wohlfühlfaktor widmen. Knackpunkt aller<br />
Sitzaufl agen ist das Zusammenspiel zwischen<br />
Matten- und Nutzerkörpergröße:<br />
Eine kleine Sitzaufl age eignet sich nicht<br />
für hochgewachsene Nutzer, die Massageköpfe<br />
können hier schmerzhaft auf die<br />
Schulterblätter treffen, ein Probesitzen<br />
ist vor dem Kauf Pfl icht und sollte dem<br />
Interessenten auf jeden Fall ermöglicht<br />
werden. Vor allem im unteren Rückenbereich,<br />
über dem Steiß, stellen sich<br />
sehr schnell sehr angenehme Massageeffekte<br />
ein, hier kann der Interessent am<br />
schnellsten zum Kauf animiert werden.<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 249 Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu mit 2<br />
Paar 3D-Massageköpfen für Rückenbereich<br />
+ 2 Massageköpfe für<br />
Nackenmassage + Vibrationsfunktion<br />
für Podex/Oberschenkel<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ sehr gleichmäßige Massage<br />
+ einfache Handhabung<br />
– geringe Massageintensität<br />
– zu niedrige Nackenmassageköpfe<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 130 Euro<br />
Besonderheiten: Shiatsu mit 2<br />
Paar Massageköpfen für Rückenbereich,<br />
12-Volt-KFZ-Adapter<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ stimmige Massagefläche<br />
+ simples Bedienkonzept<br />
– geringe Massageintensität<br />
– ruppige Massagekopfbewegungen<br />
Komplette Testergebnisse<br />
aus HAUS & GARTEN TEST 4/2014<br />
Gerätename<br />
Medisana MC 825<br />
Homedics SBM-555H<br />
Beurer MG 254<br />
Beurer MG 204<br />
Medisana MCN<br />
Newgen Medicals PE-4246<br />
Bewertung<br />
1,5 (gut)<br />
1,6 (gut)<br />
2,2 (gut)<br />
2,7 (befriedigend)<br />
2,7 (befriedigend)<br />
2,7 (befriedigend)<br />
Bilder: Beurer, Homedics, Medisana, Pearl<br />
48 | 3.2014
5 Fußsprudelbäder im Vergleichstest<br />
Füße gut, alles gut<br />
Produkttests | Haushalt<br />
Medisana FS 885<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 100 Euro<br />
Besonderheiten: LC-Display, Rotlicht,<br />
Spritzschutz, Massageroller, Timer<br />
Beurer FB 25<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 50 Euro<br />
Besonderheiten: Magnetfelder,<br />
Spritzschutz, Massageroller,<br />
Gummifüße, Kabelaufwicklung<br />
TESTSIEGER<br />
( 1,8 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Fußsprudelbäder<br />
Mit bester Funktion<br />
zum verdienten Testsieg<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ verhältnismäßig leise<br />
+ angenehme Massageroller<br />
und -noppen<br />
+ auch für Kaltwassermassagen<br />
geeignet<br />
– LCD mit geringem Kontrast<br />
SIEGER PREIS/LEISTUNG<br />
Haus<br />
( 1,9 )<br />
Garten gut<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Im Test: Fußsprudelbäder<br />
Beste Massagewirkung,<br />
geringes Gewicht<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ geringes Gewicht<br />
+ sehr gute Massagefunktion<br />
– schlechte Wärmefunktion<br />
– Massagenoppen wurden teilweise<br />
als unangenehm empfunden<br />
Grundig FM 8720<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 90 Euro<br />
Besonderheiten: LC-Display,<br />
Magnetfelder, Spritzschutz,<br />
Fußpflegeaufsätze, Massageroller,<br />
Gummifüße, Kabelaufwicklung, Timer<br />
Beurer FB 50<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 100 Euro<br />
Besonderheiten: LC-Display, Infrarot-<br />
Licht, Magnetfelder, Spritzschutz,<br />
Pediküre-Aufsätze, Massageroller,<br />
Gummifüße, Kabelaufwicklung, Timer<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,2 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Fußpflegeaufsätze<br />
+ hochwertig verarbeitet<br />
– lautes Betriebsgeräusch<br />
– hohes Eigengewicht<br />
TESTURTEIL<br />
( 2,2 )<br />
gut<br />
Haus<br />
Garten &<br />
4<br />
Test 2014<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ Fußpflegeaufsätze<br />
+ hochwertige Verarbeitung<br />
– lautes Betriebsgeräusch<br />
– hohes Eigengewicht<br />
Im Test: Fußsprudelbäder<br />
Hohe Energieeffizienz,<br />
angenehme Massageroller<br />
Im Test: Fußsprudelbäder<br />
Wirkungsvolle Sprudelmassage,<br />
wertige Verarbeitung<br />
Bilder: Beurer, Grundig, Medisana<br />
Grundig FM 4020<br />
Haus &<br />
Garten<br />
4<br />
Test 2014<br />
Komplette Testergebnisse<br />
aus Haus & Garten Test 4/2014<br />
Gerätename<br />
Medisana FS 885<br />
Beurer FB 25<br />
Grundig FM 8720<br />
Beurer FB 50<br />
TESTURTEIL<br />
Grundig FM 4020<br />
( 2,7 )<br />
befriedigend<br />
Im Test: Fußsprudelbäder<br />
Einfaches Bedienkonzept,<br />
etwas energiehungrig<br />
Bewertung<br />
1,8 (gut)<br />
1,9 (gut)<br />
2,2 (gut)<br />
2,2 (gut)<br />
2,7 (gut)<br />
Technische Daten<br />
Preis (UVP): 60 Euro<br />
Besonderheiten: Spritzschutz,<br />
Massageroller, Gummifüße<br />
Vor-/Nachteile<br />
+ einfache Handhabung<br />
+ geringes Gewicht<br />
– unangenehme Massageroller<br />
– Wasser wird sehr heiß<br />
Testfazit<br />
Fußsprudelbäder massieren die Füße der Anwender, wobei<br />
alle von uns getesteten Modelle sowohl eine Vibrations- als<br />
auch eine Sprudelmassagefunktion haben. Außerdem haben –<br />
abgesehen vom Grundig FM 4020 – alle Geräte Magnete im<br />
Boden verbaut und bieten somit die Möglichkeit, Magnetfeldanwendungen<br />
durchzuführen, denen man eine Steigerung<br />
der Energieversorgung der Zellen nachsagt. Eine die Durchblutung<br />
anregende Therapie mit Rot- oder Blaulicht bieten außer<br />
dem Beurer FB 25 alle Fußsprudelbäder. Unterstützt und<br />
verstärkt werden die Massagefunktionen durch Massagenoppen<br />
und manuelle Massageroller. Ob die Massage letztlich<br />
als angenehm und entspannend empfunden wird oder nicht,<br />
hängt stark von den persönlichen Präferenzen und dem individuellen<br />
Empfi nden ab. Was der eine Anwender nämlich als<br />
optimal empfi ndet, ist für den anderen schon zu viel oder noch<br />
zu wenig, v. a. bei den Fußrollen. Das laute Betriebsgeräuch<br />
während der Massage stellt allerdings ein echtes Problem dar,<br />
stört es doch die Entspannung. Neben der Fußmassage bieten<br />
elektrische Fußsprudelbäder die Möglichkeit, das Wasser zu<br />
temperieren. Auf diesem Gebiet patzen der Grundig FM 4020,<br />
der deutlich zu warm wird und der Beurer FB 25, der nicht so<br />
richtig auf Temperatur kommen will. Positiv stach hier der Testsieger<br />
Medisana FS 885 hervor, der die eingestellte Temperatur<br />
nicht nur perfekt einhielt, sondern im Gegensatz zu seinen<br />
Konkurrenten auch die Möglichkeit bietet, sich im Sommer ein<br />
erfrischend 20 Grad kühles Fußbad zu gönnen, während der<br />
Beurer FB 50 und der Grundig FM 8720 Temperaturen erst ab<br />
35 Grad ermöglichen. Dafür bieten diese beiden (baugleichen)<br />
Modelle ein Feature, dass für den einen oder anderen potenziellen<br />
Käufer von Interesse sein könnte: ein Pediküre-Set mit<br />
drei unterschiedlichen Aufsätzen – einer Bürste zur Stimulierung<br />
der Refl exzonen in der Fußsohle, einem Massageaufsatz<br />
zur Durchblutungsförderung und einem Hornhautentferner zur<br />
Entfernung abgestorbener Hautzellen.<br />
Der Fachhändler | 49
<strong>Vorschau</strong> 4/2014<br />
Impressum<br />
Verleger:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 100 • Fax (0341) 3 55 79 111<br />
Herausgeber:<br />
Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />
Chefredaktion (ViSdP):<br />
Uwe Funk (UF)<br />
Alle Jahre wieder - IFA 2014 in Berlin<br />
Die IFA ist inzwischen aus den verschiedensten Branchen nicht mehr<br />
wegzudenken. Egal ob in der Unterhaltungselektronik oder bei den Haushaltsgeräten<br />
– hier werden Trends gesetzt und Produktstarts zelebriert.<br />
Smarte Kurven<br />
Im letzten Jahr startete die IFA eine Kampagne,<br />
um Smart-TV noch stärker durchzusetzen.<br />
Dieses Jahr werden noch einige<br />
Innovationen dazukommen. Es bleibt durchgehend<br />
spannend für die TV-Branche.<br />
Vernetzt<br />
Das große Thema der IFA 2014 ist die Vernetzung.<br />
So langsam sollte zusammenwachsen,<br />
was zusammengehört – am besten<br />
in einer einzigen App. Wie der Stand der<br />
Dinge sich gestaltet, wird Berlin zeigen.<br />
Generationswechsel<br />
Die Bodenpfl egebranche rotiert – durch das<br />
EU-Energielabel bieten viele Hersteller ein<br />
weitgehend neues Line-Up ihrer Staubsauger<br />
an. Damit wird die IFA zum Ausgangspunkt<br />
eines radikalen Produktwechsels.<br />
Es erscheinen ebenfalls im Auerbach Verlag<br />
Bilder: © 2014 Messe Berlin GmbH, © Samsung<br />
Redaktion:<br />
Mike Bauerfeind (MB), Ricardo Petzold (RP),<br />
Torsten Pless (TP), Frances Monsheimer (FM),<br />
Nele Reiber (NR), Dennis Schirrmacher (DS),<br />
Patrick Schulze (PS), Jan Stoll (JS), Christian<br />
Trozinski (CT), Sven Vobig (SV)<br />
Grafikdesign:<br />
Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />
Therèse Herold, Stephan Krause,<br />
Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />
Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />
Anschrift:<br />
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />
Redaktion Haus & Garten Test<br />
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />
leserbriefe@auerbach-verlag.de<br />
www.av.de<br />
Anzeigen:<br />
Simone Läßig, Benjamin Mächler,<br />
Carsten Philipp (Leitung)<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 120<br />
Fax (03 41) 3 55 79 111<br />
anzeigen@auerbach-verlag.de<br />
Abonnenten:<br />
Sandy Werner<br />
Tel. (03 41) 3 55 79 140<br />
Fax (03 41) 3 55 79 111<br />
abo@auerbach-verlag.de<br />
Einzelpreis Deutschland: 6,99 EUR<br />
DIGITAL FERNSEHEN<br />
www.digitalfernsehen.de<br />
HDTV<br />
www.hdtvmagazin.com<br />
SATELLIT EMPFANG + TECHNIK<br />
www.satdigital.de<br />
AUDIO TEST<br />
www.audiotest.at<br />
HAUS & GARTEN TEST<br />
www.hausgartentest.de<br />
DIGITAL TESTED<br />
www.digitaltested.de<br />
© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />
Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von Artikeln,<br />
Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur mit<br />
ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />
gestattet. Es wird darauf verwiesen, dass alle Angaben<br />
in diesen Publikationen trotz sorgfältiger Bearbeitung<br />
ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Autors oder<br />
des Verlags für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität nicht<br />
übernommen werden kann. Insbesondere wird keinerlei Haftung<br />
übernommen für eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die<br />
durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte<br />
entstehen. Es ist nicht beabsichtigt, mit diesem Haftungsausschluss<br />
gegen geltendes nationales Recht zu verstoßen, noch die<br />
Haftung für Materialien auszuschließen, für die nach diesem Recht<br />
die Haftung nicht ausgeschlossen werden darf. Schutzrechte auf<br />
Produktnamen oder Produkte sind in den einzelnen Artikeln nicht<br />
zwingend erwähnt. Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Datenträger und<br />
Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum<br />
Abdruck wird vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />
von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist. Mit der Honorierung<br />
von Manuskripten, Fotos und anderem Material erwirbt der<br />
Verlag die Rechte daran. Gerichtsstand ist Leipzig.<br />
50 | 3.2014
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