Umweltbericht - Soest

Stadt Soest, 3. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans Nr. 43 - Umweltbericht 8
Umweltschutzziele relevanter Fachgesetze,
Fachplanungen etc.
angrenzend an das Plangebiet.
Schutzziel: Erhaltung, Förderung und
Wiederherstellung eines Teich-, Grünlandund
Brachlandgebiets mit seinen Lebensgemeinschaften
und Biotopen, einer Vielzahl
schutzwürdiger Arten, insbesondere von
seltenen, zum Teil stark gefährdeten
rastenden, brütenden und mausernden
Wasser-, Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien-
und Libellen sowie Pflanzenarten und
-gesellschaften des feuchten Grünlands, der
Schlammflächen, der Röhrichte und stehender
Gewässer und der periodisch trockenfallenden
Gewässerteile.
- Teiche der ehemaligen Zuckerfabrik im
Westen innerhalb des Plangebiets bzw.
westlich angrenzend an das Plangebiet als
schutzwürdiges Biotop (BK-4414-020)
geführt.
- Keine gesetzlich geschützten Biotope im
Plangebiet und im Umfeld.
- Kein FFH-Gebiet im Plangebiet und im näheren
Umfeld.
- Die nächsten FFH-Gebiete befinden sich in
einem Abstand von mindestens 6,6 km
westlich des Plangebiets in Welver (Wälder
um Welver, DE-4313-302) bzw. mind.
5,3 km südlich des Stadtkerns Soest
(Bueecke und Hiddingser Schledde, DE-
4414-301)
- Kein EU-Vogelschutzgebiet im Plangebiet
und im unmittelbaren Umfeld.
- Vogelschutzgebiet Hellwegbörde in mindestens
1,3 km Entfernung westlich und
nördlich des Plangebiets (DE-4415-401).
Berücksichtigung in der Bauleitplanung
Naturschutzgebiets der Teiche der ehemaligen
Zuckerfabrik durch Vorgaben zur Eingrünung,
Beleuchtung etc.
- Wahl der externen Ausgleichsmaßnahmen:
Niederschlagswassereinleitung zur Vermeidung
einer weiteren Verlandung der Teiche,
weitere Aufwertungsmaßnahmen im Naturschutzgebiet.
- Abhandlung der Eingriffsregelung nach
§ 1a(3) BauGB auf Grundlage der verbindlichen
Bauleitplanung.
- Durchführung einer artenschutzrechtlichen
Prüfung.
- Berücksichtigung der Anforderungen des
Naturschutzgebiets der Teiche der ehemaligen
Zuckerfabrik durch Vorgaben zur Eingrünung,
Beleuchtung etc.
- Keine zu berücksichtigenden Ziele.
- Keine zu berücksichtigenden Ziele.
- Soweit erforderlich Berücksichtigung der
naturschutzfachlichen Anforderungen des
Vogelschutzgebiets im Zuge der Durchführung
einer artenschutzrechtlichen Prüfung
nach der Handlungsempfehlung der zuständigen
Ministerien.
- Im Ergebnis keine zu berücksichtigenden
Ziele.
Im Ergebnis keine verbleibenden entgegenstehenden Ziele. Es wird darauf hingewiesen, dass
über Art und Umfang der Ausgleichsmaßnahmen in der bauleitplanerischen Abwägung zu entscheiden
ist.
Bodenschutzklausel nach § 1a(2) BauGB
i.V.m. §§ 1ff BBodSchG:
- Begrenzung von Bodenversiegelungen
- Vermeidung schädlicher Bodenveränderungen
- Die Böden im Plangebiet sind durch die frühere
gewerbliche bzw. industrielle Nutzung
sowie durch spätere Aufschüttungen weit-