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Umweltbericht - Soest

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Stadt <strong>Soest</strong>, 3. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans Nr. 43 - <strong>Umweltbericht</strong> 11<br />

z.T. mageres Grünland entwickelt, das von Hecken und Siedlungsgehölzen durchsetzt<br />

ist. Einzelne Eichen weisen ein Alter von bis zu 120 Jahren auf. Zudem stocken entlang<br />

der Trasse der Hammer Landstraße Gehölze, die durch z.T. dichte Heckenstrukturen<br />

ergänzt werden.<br />

Weiterhin werden Flächen und einzelne Gebäude im Nordwesten erfasst. Bei den<br />

Gebäuden handelt es sich um Einzelhäuser, die teilweise zu Wohnzwecken genutzt<br />

werden (u.a. als Studentenwohnheim). Diese sind bereits heute durch den Ursprungsplan<br />

Nr. 43 als Gewerbegebiet gemäß § 8 BauNVO 1977 überplant.<br />

Die äußere Erschließung erfolgt über die Hammer Landstraße (L 670) im Norden des<br />

Plangebiets. Verkehrstechnisch hat diese die Verkehrstrasse der alten Hammer Landstraße<br />

bereits vor Jahrzehnten ersetzt. Die Trasse der alten Hammer Landstraße<br />

bindet heute den Quell- und Zielverkehr einzelner nordwestlich gelegener Gebäude im<br />

Außenbereich sowie der untergeordnet vorhandenen gewerblichen Nutzungen an die<br />

Landesstraße an und bildet einen Teil der inneren Erschließung des Gewerbestandorts.<br />

Im weiteren östlichen Verlauf ist die asphaltierte Trasse der alten Hammer Landstraße<br />

auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Zuckerfabrik noch vorhanden. Dieser<br />

Abschnitt besitzt jedoch seit langem keine öffentliche Verkehrsfunktion mehr.<br />

Im Weiteren verfügt die Hammer Landstraße (L 670) im Osten über einen Anschluss<br />

an den Bergenring als Teil des städtischen Ringstraßensystems. Der Bergenring sowie<br />

im weiteren Verlauf der Schleswiger und ein Teil des Danziger Rings werden ebenfalls<br />

durch den vorliegenden Bebauungsplan erfasst. Die Verkehrstrassen sind i.W. fertig<br />

gestellt, im Jahr 2013 wird der Lückenschluss in Richtung Naugardenring in Höhe der<br />

Straße Schwarzer Weg erwartet. Durch diese Verlängerung des Danziger Rings wird<br />

die Ringstraßenverbindung auf der nordöstlichen Seite von <strong>Soest</strong> geschlossen und<br />

das äußere Ringstraßensystem u.a. zur Entlastung der Verkehrssituation in der Altstadt<br />

fertig gestellt.<br />

Im Süden des Plangebiets verläuft die Trasse der Bahnlinie Dortmund - Paderborn. Der<br />

Standort der ehemaligen Zuckerfabrik verfügte ehemals über einen Bahnanschluss.<br />

Die Gleise sind nicht mehr vorhanden, das Schotterbett ist jedoch verblieben. Eine<br />

Reaktivierung des Bahnanschlusses für das weiter- bzw. wiedergenutzte Gewerbegebiet<br />

ist möglich.<br />

b) Ortsrandlage und Naherholung<br />

Die Flächen des Gewerbegebiets liegen im gewachsenen Siedlungszusammenhang.<br />

Im Umfeld des Plangebiets befindet sich nördlich der Hammer Landstraße (L 670) das<br />

Wohngebiet am Endlosen Weg aus den 1920er Jahren, weiterentwickelt in den<br />

1980er Jahren. Dieses wird geprägt durch Einzel- und Doppelhäuser mit teilweise<br />

großzügigen Freiraum- und Gartenbereichen. In zweiter Reihe vom Endlosen Weg -<br />

hinter einem Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg - ist ein Schützenheim errichtet<br />

worden. Südlich, sowie zwischen den Bahntrassen Dortmund - Paderborn und <strong>Soest</strong> -<br />

Dortmund hat sich die Wohnbebauung entlang der Schendeler Straße entwickelt.<br />

Auch hier finden sich vorwiegend Wohngebäude in Einzel-, teilweise Doppelhausbebauung.<br />

Unmittelbar westlich angrenzend an das Plangebiet fließt der Hengstbach über die<br />

Teiche der ehemaligen Zuckerfabrik dem südlich verlaufenden <strong>Soest</strong>bach zu. Die alten

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