Das ISEK kann hier eingesehen werden - Soest
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Stadt <strong>Soest</strong><br />
Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Altstadt<br />
Städtebauliche Situation und Analyse 4.2<br />
Wallanlagen und Stadttore 4.2.3<br />
Ausgangslage<br />
Gegenwärtig <strong>werden</strong> in einer Untersuchung die statischen<br />
und bautechnischen Mängel an der Wallanlage erfasst und<br />
in einem Kataster festgehalten.<br />
Die Nutzungen der Wallanlage sind heute durch Verweilen<br />
und als Weg für Fußgänger und Radfahrer bestimmt. Diese<br />
Nutzungen sind aber nicht durchgängig über die ganzen<br />
Wallanlagen verteilt, sondern abhängig vom Zustand, den<br />
Mängeln und der Gestaltung der Mauern und Wege im Wallbereich.<br />
Die heutige Nutzungsausschöpfung entspricht nicht der Bedeutung,<br />
die dem Wall mit seiner Größe von über 10 ha als<br />
zentrale Grünfläche in der Altstadt bieten könnte.<br />
Mängel<br />
Neben den im Kataster erfassten statischen und bautechnischen<br />
Mängeln schränken gestalterische Rahmenbedingungen<br />
im Bereich Eingrünung und Rampenzugängen die Benutzung<br />
der Wallanlagen ein.<br />
Im Bereich der Querungen der Wallanlage durch die in die<br />
Altstadt führenden Straßen sind entlang dieser Einschnitte<br />
die Wegebeziehungen unklar und schwierig zu erkennen.<br />
Durch fehlende Absicherung der Wege und punktuell starke<br />
Eingrünungen sind unsichere Zonen entstanden, welche die<br />
Nutzung einschränken und das zusammenhängende Bild<br />
des geschlossenen Wallrings aufheben.<br />
Chancen<br />
Durch die Steigerung der Attraktivität der Mauerbereiche<br />
zum Aufenthalt und Beseitigung der statischen Mängel und<br />
Sicherheitsmängel <strong>kann</strong> eine intensivere Wertschöpfung der<br />
Wallanlagen für alle Nutzer erfolgen. Zum Einen <strong>kann</strong> die<br />
Wegefunktion durch eine verbesserte und eindeutige Führung,<br />
aber auch Ausstattung und Beleuchtung gestärkt und<br />
zum Anderen <strong>kann</strong> die Wallanlage für Veranstaltungen und<br />
andere Aktivitäten stärker einbezogen <strong>werden</strong>. Vor diesem<br />
Hintergrund müssen die Zielgruppen und Anlässe definiert<br />
<strong>werden</strong>, welche die Wallanlagen zukünftig im verträglichen<br />
Mit- und Nebeneinander nutzen sollen.<br />
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