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Das ISEK kann hier eingesehen werden - Soest

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Stadt <strong>Soest</strong><br />

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Altstadt<br />

Besondere Aufgabenstellung der Einzelhandelsentwicklung<br />

in <strong>Soest</strong> ist die Betriebsstruktur<br />

in der Innenstadt, in der die<br />

Betriebe über eine durchschnittliche Größe<br />

von rd. 194 m 2 verfügen. In den außerhalb<br />

der Innenstadt liegenden Versorgungsbereichen<br />

liegt dieser Wert mit rd.<br />

712 m 2 deutlich darüber. Hierrin drückt<br />

sich die typische Konkurrenzsituation einer<br />

historischen Altstadt mit einer (gebäudlich<br />

bestimmten) kleinteiligen Geschäftsstruktur<br />

und den großflächigeren<br />

Standorten an der Peripherie (Fachmärkte<br />

Möbelmärkte etc.) aus. Dies bedeutet,<br />

dass ein besonderes Augenmerk auf die<br />

gebäudlichen Voraussetzungen der Einzelhandelsentwicklung<br />

in der Altstadt gelegt<br />

<strong>werden</strong> muss.<br />

Ziele Einzelhandelskonzept 2010<br />

• Entwicklung eines Zentrenkonzeptes mit Festlegung der<br />

„Zentralen Versorgungsbereiche“<br />

• Sicherung und Stärkung der bestehenden differenzierten<br />

Angebotsstrukturen<br />

• Entwicklung von Flächenpotentialen in der Innenstadt zur<br />

Ansiedlung von Fachgeschäften (z. B. Bereich des ehem.<br />

Finanzamtes, Waisenhaus- / Stiftsstraße)<br />

• Sicherung einer hochwertigen Nahversorgungsqualität für<br />

alle Bereiche der Stadt<br />

• Bindung der Kaufkraftpotentiale aus der Stadt <strong>Soest</strong> und<br />

dem Umland (u. a. mit einer stärkeren Orientierung auf<br />

Familienfreundlichkeit)<br />

• Beschränkung der Ansiedlung weiterer großflächiger Einzelhandelsnutzungen<br />

außerhalb der festzulegenden zentralen<br />

Versorgungsbereiche<br />

• Realisierung neuer Einzelhandelsgroßformen mit regionaler<br />

Ausstrahlung nur an städtebaulich und verkehrlich<br />

prädestinierten Standorten unter Wahrung der Interessen<br />

der Innenstadt <strong>Soest</strong>.<br />

(Stadt <strong>Soest</strong>, 12/2010, 18ff.)<br />

Stadtklima und Umwelt<br />

Aufgrund der besonderen Lage der Stadt<br />

<strong>Soest</strong> und ihrer Altstadt in einer Senke<br />

zwischen Börde und Haarstrang sind<br />

lokalklimatische Rahmensetzungen zu<br />

berücksichtigen.<br />

Über die west-ost-verlaufende Gewässerund<br />

Grünzone südlich der Bahnlinie (vgl.<br />

Flächennutzungsplan) <strong>werden</strong> wichtige<br />

Luftaustauschfunktionen zwischen bebauter<br />

Siedlungsfl äche und Landschaft hergestellt.<br />

Diese setzten sich in der Altstadt fort. Hier<br />

gilt es die besonderen stadtklimatischen<br />

Aufgaben von Grün- und Freifl ächen und<br />

in konzeptionellen Überlegungen zur<br />

Nutzung und Neugestaltung von Flächen<br />

zu beachten.<br />

Insgesamt gesehen ist vom Charakter<br />

her das Stadtklima eine Aufgabe der<br />

esamtstädtischen Entwicklungsplanung,<br />

wie sie im Flächennutzungsplan geleistet<br />

und abgedeckt wird.<br />

3.6<br />

23

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