Allmendedilemma in Törbel Früher und heute - Professur für ...

Seite 86 von 87 C Exkursionen nach Törbel
C
Exkursionen nach Törbel
C.1 27. April 2005
C.1.1
Erkundung des Dorfes
Bei einem Spaziergang mitten durch die engen Gassen von Törbel lernten wir
das idyllische und beeindruckend authentische Bergdorf kennen. Wir waren überrascht,
dass die kleinen Holzhäuser mit den Schieferdächern noch so gut erhalten
waren und das ganze Dorf, abgesehen von der modernen Kirche und einigen Einfamilienhäusern,
noch aussahen, wie vor 100 Jahren.
C.1.2
Besuch Roman Juon (Pensionierter Lehrer)
Am Nachmittag beantwortete Roman Juon geduldig all unsere Fragen und unterstützte
uns mit eigenen Texten und zahlreichen Kopien aus Büchern über Törbel
wie “Vispertaler Sonnenberge” und “Törbel, Dorf und Pfarrei”. Roman Juon hat
durch seine langjährige Tätigkeit als Lehrer ein enormes Wissen, speziell auch
über Törbel und seine Geschichte, von dem wir profitieren durften. Ausserdem
hat er Robert McC. Netting persönlich gekannt und sich für seine Arbeit interessiert.
Netting hat damals auch einen weit zurück gehenden Stammbaum der
bekannten Törbler Familien-Namen erstellt, was Roman Juon sehr beeindruckt
hat.
C.2 1. Juni 2005
C.2.1
Besuch Rolf Juon (Gemeinde Törbel)
Rolf Juon suchte für uns im Gemeindearchiv die alten Reglemente zur Allmende
und zeigte uns sogar das Original Dokument von 1517, welches noch in Latein auf
Tierhaut geschrieben worden war. Er war uns sehr behilflich beim Aufzeigen der
heutigen Situation der Allmende und beantwortete auch geduldig unsere Fragen
betreffend der Gemeinde und den Reglementen.
C.3 Wanderung in Richtung Moosalp
Am Nachmittag blieb uns noch etwas Zeit, so dass wir uns auf den Weg zur
Moosalp machten. Da die Zeit nicht reichte, um ganz nach oben zu wandern,
begnügten wir uns mit der Aussicht auf halber Höhe. Es führt sogar eine geteerte
Strasse bis zur Moosalp, denn im Winter fährt das Postauto hoch und bringt die
Wintersportler zum Skilift Moosalp.
M. Maiorano & D. Schmuki 10. Januar 2006