Allmendedilemma in Törbel Früher und heute - Professur für ...
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Interview mit S. Juon, Präsident der Alpkomission<br />
Die Viehwirtschaft wird von Frau <strong>und</strong> Mann mite<strong>in</strong>ander be-<br />
Antwort:<br />
trieben.<br />
17. Wie entwickelt sich Ihrer Me<strong>in</strong>ung nach die Haltung des R<strong>in</strong>dviehs (Zunahme,<br />
Abnahme, neue Produkte)?<br />
Antwort:<br />
Das kommt auf die Agrarpolitik 2007 an.<br />
B.5 Schafe<br />
18. Ist das Interesse an der Schafzucht <strong>und</strong> der Sömmerung von Schafen <strong>in</strong><br />
Törbel gross?<br />
Es werden noch jedes Jahr zwischen 200 <strong>und</strong> 300 Schafe ge-<br />
Antwort:<br />
sömmert.<br />
19. Wie gross ist der Aufwand zur Haltung von Schafen?<br />
Antwort:<br />
Viel weniger gross als beim R<strong>in</strong>dvieh.<br />
20. Welche Arbeiten fallen an <strong>und</strong> wer verrichtet diese?<br />
Antwort: Das fängt beim Füttern an <strong>und</strong> geht von der Schafschur bis<br />
h<strong>in</strong> zum Klauenschneiden. Die Arbeit wird von Mann <strong>und</strong> Frau verrichtet.<br />
21. Was für Produkte lässt sich mit den Schafen herstellen <strong>und</strong> werden dies<br />
verkauft oder s<strong>in</strong>d sie für den Eigenverbrauch bestimmt?<br />
Antwort: Der Verkauf von Lämmern macht den grössten Teil aus. Der<br />
Verkauf von Wolle rentiert nicht mehr, da diese ke<strong>in</strong>en grossen Wert mehr<br />
hat.<br />
22. Wieso werden die Schafe nicht gemolken (zum Beispiel zur Herstellung von<br />
Schafskäse)?<br />
Antwort: Die Schafe <strong>in</strong> Törbel s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Milchschafe, das s<strong>in</strong>d Schwarznasenschafe,<br />
die nur Milch für ihre eigenen Lämmer geben.<br />
23. Hat das Törbeltälli se<strong>in</strong>e Kapazitätsgrenze für Schafe schon erreicht, oder<br />
könnte man noch mehr Tiere sömmern?<br />
M. Maiorano & D. Schmuki 10. Januar 2006