Allmendedilemma in Törbel Früher und heute - Professur für ...

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Interview mit S. Juon, Präsident der Alpkomission
Uhr werden die Kühe wieder zu den Ställen gebracht und um 18:00 Uhr
beginnt wieder das Melken, welches mit dem Reinigen der Melkmaschienen
um 20:30 beendet wird.
B.2 Alppersonal
• 2 Hirten/innen: Hüten der Kühe
• 1 Älpler: Stallreinigung und Verarbeitung der Gülle
• 1 Senn: Käser
5. Ist die Burgeralp von Törbel auch für andere Regionen attraktiv zur Sömmerung?
Besteht eine grosse Nachfrage?
Antwort: Die Burgeralpe ist sehr attraktiv, wir haben 25% der Alpkühe
von verschiedenen auswärtigen Ortschaften.
B.3 Finanzen der Alp
6. Wie sieht die Finanzielle Lage der Alp aus? Was trägt alles zum Einkommen
und zur Finanzierung der Sömmerung bei? Und wie gross sind diese Zahlen
ungefähr?
Antwort: Die Sömmerungsbeiträge des Kantons (CHF 65000 - 70000)
und die Vieheigentümer selber.
7. Was für Ausgaben sind für die Alpen notwendig und in welchem Umfang
bewegen sie sich etwa?
Antwort: Pro Sommer fallen Kosten für Alppersonal und Kraftfutter an,
welche Ende Sommer auf alle Kühe aufgeteilt und von den Eigentümer
bezahlt werden.
8. Gibt es vom Bund Sömmerungsunterstützung und wenn ja, für was werden
dies verwendet?
9. Ja, es gibt Sömmerungsbeiträge:
• Ein Teil geht an den Alpverbesserungsfond d.h. für allfällige Reparaturen.
• Der andere Teil geht an jeden einzelnen Bauer.
M. Maiorano & D. Schmuki 10. Januar 2006