Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn
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HWS Emme, AP-702.02: Machbarkeit ökologische Massnahmen Emmenspitz -12-<br />
5 Schlussfolgerung<br />
Variante Aufweitung<br />
Mit einer Aufweitung im Mündungsbereich können die angestrebten Ziele<br />
(dynamische Kiesbänke) nicht erreicht werden. Dies liegt vor allem am<br />
Einstau der Emme durch das KW Flumenthal und an den bestehenden<br />
Randbedingungen (Geschiebeeintrag Aare und Hochwasserschutz oberhalb<br />
des Sammlers). Trotz grosser Gerinnebreite und eines Versatzes von ca.<br />
1 m taucht die mittlere Sohle nicht über den Staupegel auf 6 . Die<br />
Sohlenstrukturen (Kolke und Bänke) sind auch im verlandeten, nicht<br />
gebaggerten Zustand verhältnismässig gering.<br />
Variante mit<br />
Schwelle<br />
Eine weitere Anhebung der Sohle, sodass diese auftauchen würde, könnte<br />
mit einer gegenüber dem heutigen Zustand erhöhten Schwelle am<br />
bestehenden Standort erreicht werden. In diesem Fall wäre jedoch zu<br />
erwarten, dass die Sohle im Bereich der Brücken auch auflanden würde und<br />
dadurch die Hochwassersicherheit derselben (<strong>Kanton</strong>sstrassenbrücken<br />
Luterbach-Zuchwil und SBB Brücke Luterbach) gefährdet wäre.<br />
Vermuteter<br />
Wassespiegel bei<br />
HQ100<br />
Kapazitätsproblem bei<br />
den Brücken<br />
Wasserspiegel Aare<br />
Kote 426.00 m ü.M.<br />
Entnahmeraum<br />
mindestens 15'000 m3/J<br />
Augetauchte mittlere Sohle<br />
Neue Schwelle mit<br />
OK. 426.00 m ü.M:<br />
Längenprofil mit<br />
Schwelle<br />
Längenprofil ohne<br />
Schwelle<br />
Abbildung 12<br />
Variante mit Schwelle<br />
Alternativen<br />
Als Alternative wird eine Erhöhung der Überflutungsdynamik im Gebiet<br />
zwischen dem Sammler und dem Emmekanal vorgeschlagen. Als<br />
Ausleitstelle bietet sich der Bereich bei QP km 0.404 an (vgl. Abbildung 4).<br />
6<br />
Nur ein kleiner Bereich im Strömungsschatten der Aufweitung verlandet über den<br />
Staupegel