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Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

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HWS Emme, AP-702.02: Machbarkeit ökologische Massnahmen Emmenspitz -6-<br />

4.2 Vorversuche (1D)<br />

Varianten<br />

In den Vorversuchen wurden insgesamt 5 verschiedene Aufweitungsvarianten<br />

betrachtet, in denen jeweils die Geometrie (Breite, Schwelle bei<br />

km 0.249 oder an der Mündung) variiert wurden. Folgende Szenarien<br />

wurden untersucht:<br />

Szenario Strecke oberhalb Breite Sammler Schwelle Sammler<br />

a) Projekt (Vorstudie) IST Zustand Schwelle an der Mündung, keine im Sammler<br />

b) Projekt (Vorstudie) IST Zustand Schwelle IST Zustand<br />

c) Projekt (Vorstudie) 110m Schwelle an der Mündung, keine im Sammler<br />

d) Projekt (Vorstudie) IST Zustand Schwelle IST Zustand, erhöht auf 425.5 m ü.M.<br />

e) IST Zustand 110m keine Schwelle im Sammler<br />

Tabelle 2<br />

Mit dem 1D Geschiebetransportmodell untersuchte<br />

Szenarien in den Vorversuchen<br />

Randbedingungen<br />

Als Ausgangsmodelle dienten die bestehen 1D Transportmodelle (MORMO)<br />

des IST Zustandes (vgl. [4]) sowie der Vorstudie (vgl. [1]). Für die Randbedingungen<br />

sei an dieser Stelle auf die entsprechenden Berichte<br />

verwiesen. Abweichend von den Ausgangsmodellen wurde im Sammler kein<br />

Geschiebe entnommen, weil Auflandungen in diesem Bereich erwünscht<br />

wären.<br />

Resultate<br />

Die Vorversuche zeigen, dass das Ziel des Auftauchens von Kiesbänken im<br />

Sammler, welche bei Hochwasser dynamisch umgelagert werden und keine<br />

grösseren Auflandungen flussaufwärts des Sammlers verursachen,<br />

schwierig zu erreichen ist (vgl. Abbildung 5). Bei den Szenarien a) und b)<br />

tauchen die Kiesbänke (mittlere Sohle) nicht auf. Bei den Szenarien c) und<br />

d) landet die Sohle über den Stauspiegel Flumenthal auf, die Ablagerungen<br />

führen aber zu einer nicht tollerierbaren Auflandung oberhalb des Kiesfangs<br />

und damit zu einer Gefährdung der Hochwassersicherheit bei den Brücken.<br />

Gemäss den 1D Simulationen weist das Szenario e) das grösste Potential<br />

auf. In diesem Szenario wird ein Auftauchen der Sohle erreicht und die<br />

Auflandung flussaufwärts fällt wegen des grossen Versatzes moderat aus.<br />

Variante e) wird deshalb weiter mit einem 2D Geschiebemodell analysiert.

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