Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

13.07.2014 Aufrufe

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Solothurn, Wehr Biberist bis Aare Revitalisierungskonzept Emmenschachen 5 Bewertung In der Folge werden sämtliche machbaren Varianten bewertet und pro Modul jeweils eine Best-Variante identifiziert. Den Varianten wird in der Bewertung jeweils eine Null-Variante (kein Eingriff) gegenübergestellt. Generell wird der Null- Variante der Wert 0 vergeben (keine Auswirkungen gegenüber der Zielerreichung). Abweichungen werden nur dann erfasst, wenn sich durch das 'Nicht Eingreifen' mittelfristig eine Verbesserung oder Verschlechterung des Status quo ergibt. Die Bewertung erfolgt anhand folgender Skala: -- starke Verschlechterung des Zustands - Verschlechterung des Zustands 0 keine Auswirkungen bezüglich Zielerreichung + partielle Zielerreichung ++ vollständige Zielerreichung Der Kostenaspekt wird bei den folgenden Betrachtungen nur qualitativ und unvollständig aufgegriffen. Die effektiven Kosten der empfohlenen Varianten werden im Vorprojekt hergeleitet. 28

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Solothurn, Wehr Biberist bis Aare Revitalisierungskonzept Emmenschachen 5.1 Geschiebemanagement Lediglich die Variante G5 (IST-Zustand Sohlenbreite oberhalb, Aufweitung auf 110 m Breite im Kiessammler, Aufhebung bestehende Schwelle) hat sich als potentiell machbar erwiesen. Sollte die Variante G5 im Vergleich zu Null-Variante besser abschneiden, wären noch vertieft Fragen zur Hochwassersicherheit der SBB- und der Kantonsstrassenbrücke abzuklären. Empfehlung: Die Bewertung ergibt folgendes Resultat: kein Eingriff G5: Null-Variante Umwelt und Ökologie +1 +1 Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit -5 0 Im Bereich Umwelt und Ökologie bringt die Variante G5 keine Vorteile gegenüber der Null-Variante. Im Bereich 'Gesellschaft und Wirtschaft' schneidet die Null- Variante deutlich besser ab. 5.2 Überflutungsmangement Emmewasser Im Modul Überflutungsmanagement sind alle Varianten machbar. In der Bewertung werden die Varianten aus räumlichen Überlegungen in drei Gruppen aufgeteilt: In die Gruppe 'Überflutungsmangement Emmewasser' (Ü1 - ü3: Diese Varianten bringen Wasser von der Emme her in die Hartholzaue) und in die Gruppe 'Überflutungsmanagement Kanalwasser' (Ü3 und Ü4: Diese Varianten bringen entsprechend Wasser vom Kanal her in die Hartholzaue). Schliesslich wird mit Ü6 auch noch eine Variante im Mündungsbereich der Emme betrachtet. Empfehlung: Schaffung von zwei Initialgerinnen Die Bewertung ergibt folgendes Resultat: Ü1: Seitenarm Ü2: Befestigte Kiesinsel Ü3: Initialgerinne Null-Variante Umwelt und Ökologie -1 0 +4 0 Gesellschaft Wirtschaftlichkeit und -2 -5 -3 0 Im Bereich Umwelt und Ökologie kann mit der Schaffung von Initialgerinnen (Ü3) - verglichen mit dem Bau eines Seitenarm, einer befestigten Kiesinsel und der Null- Variante - die höchste ökologische Aufwertung erzielt werden. Der ökologische Mehrwert kompensiert Kosten, die mit der Erstellung der Initialgerinne und dem gegenüber heute leicht höheren Unterhaltsaufwand verbunden sind. 29

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme <strong>Solothurn</strong>, Wehr Biberist bis Aare<br />

<strong>Revitalisierungskonzept</strong> <strong>Emmenschachen</strong><br />

5 Bewertung<br />

In der Folge werden sämtliche machbaren Varianten bewertet und pro Modul<br />

jeweils eine Best-Variante identifiziert. Den Varianten wird in der Bewertung<br />

jeweils eine Null-Variante (kein Eingriff) gegenübergestellt. Generell wird der Null-<br />

Variante der Wert 0 vergeben (keine Auswirkungen gegenüber der<br />

Zielerreichung). Abweichungen werden nur dann erfasst, wenn sich durch das<br />

'Nicht Eingreifen' mittelfristig eine Verbesserung oder Verschlechterung des<br />

Status quo ergibt. Die Bewertung erfolgt anhand folgender Skala:<br />

-- starke Verschlechterung des Zustands<br />

- Verschlechterung des Zustands<br />

0 keine Auswirkungen bezüglich Zielerreichung<br />

+ partielle Zielerreichung<br />

++ vollständige Zielerreichung<br />

Der Kostenaspekt wird bei den folgenden Betrachtungen nur qualitativ und<br />

unvollständig aufgegriffen. Die effektiven Kosten der empfohlenen Varianten<br />

werden im Vorprojekt hergeleitet.<br />

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