Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

13.07.2014 Aufrufe

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Wehr Biberist bis Aare Revitalisierungskonzept Emmenschachen - 16 - 3 Mögliche Aufwertungsvarianten Der erste Grundsatz zur Planung im Leitbild Emme lautet: 'Visionäre Ideen sollen zugelassen werden.' In diesem Sinn sind die Arbeiten für das vorliegende Revitalisierungskonzept an die Hand genommen worden. Resultiert ist eine Reihe von Vorschlägen zur Revitalisierung des Emmenschachens. Die im Rahmen der Planersubmission von der PG Umwelt erarbeiteten Vorschläge werden im Rahmen des vorliegenden Konzepts um weitere (Unter-)varianten ergänzt. Die verschiedenen Aufwertungsmöglichkeiten lassen sich den folgenden Aufwertungsmodulen zuordnen: 1. Geschiebemanagement: Erhöhung der Geschiebedynamik. Die Sohle der Emme soll im Bereich des Kiesfangs soweit angehoben werden, dass diese auftaucht und sich bei Niederwasser Kiesbänke bilden. Diese sollen bei Hochwasser dynamisch umgelagert werden. 2. Überflutungsmanagement: Erhöhung der Überflutungsdynamik in der Hartholzaue durch häufigere Flutung von der Emme oder vom Emmekanal her. 3. Kanalaufwertung: Dynamisierung der Prozesse und Erhöhung der Lebensraumqualität im Bereich des Emmekanals. Die Darstellung auf der folgenden Seite lokalisiert die verschiedenen Aufwertungsmodule und bezeichnet die Lage der entsprechenden, nachfolgend beschriebenen Aufwertungsvarianten. 16

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Wehr Biberist bis Aare Revitalisierungskonzept Emmenschachen - 17 - Modul Überflutungsmanagement: Ü6 Ü2 Ü4 Ü1 Ü1: Seitenarm Ü2: Befestigte Kiesinsel Ü3: Initialgerinne für Seitenarme Ü4: Partielle Aufhebung linksufriger Kanaldamm Ü5: Durchlass im Kanal Ü6: Aufschüttung von Kiesinseln Ü5 K1 K3 Modul Geschiebemanagement: G1 - G5: Kombinationen von - Erhalt IST-Zustand - Einbau einer zusätzlichen Schwelle im Mündungsbereich - Erhöhung der bestehenden Schwelle - Verbreiterung auf 110 m G1 - G5 - unterschiedlichen Sohlenbreiten der Strecke oberhalb des Sammlers Ü3 Ü3 K1 K2 Modul Kanalauf- wertung Ost: K1: Altarm und mehrere Stillgewässer K2: Nur Stillgewässer K3: Überführen standortfremder Bestockung Abbildung 4 Übersicht Aufwertungsmodule 17

Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Wehr Biberist bis Aare<br />

<strong>Revitalisierungskonzept</strong> <strong>Emmenschachen</strong> - 16 -<br />

3 Mögliche Aufwertungsvarianten<br />

Der erste Grundsatz zur Planung im Leitbild Emme lautet: 'Visionäre Ideen sollen<br />

zugelassen werden.'<br />

In diesem Sinn sind die Arbeiten für das vorliegende <strong>Revitalisierungskonzept</strong> an<br />

die Hand genommen worden. Resultiert ist eine Reihe von Vorschlägen zur<br />

Revitalisierung des <strong>Emmenschachen</strong>s. Die im Rahmen der Planersubmission von<br />

der PG Umwelt erarbeiteten Vorschläge werden im Rahmen des vorliegenden<br />

Konzepts um weitere (Unter-)varianten ergänzt.<br />

Die verschiedenen Aufwertungsmöglichkeiten lassen sich den folgenden<br />

Aufwertungsmodulen zuordnen:<br />

1. Geschiebemanagement: Erhöhung der Geschiebedynamik. Die Sohle<br />

der Emme soll im Bereich des Kiesfangs soweit angehoben werden, dass<br />

diese auftaucht und sich bei Niederwasser Kiesbänke bilden. Diese sollen<br />

bei Hochwasser dynamisch umgelagert werden.<br />

2. Überflutungsmanagement: Erhöhung der Überflutungsdynamik in der<br />

Hartholzaue durch häufigere Flutung von der Emme oder vom<br />

Emmekanal her.<br />

3. Kanalaufwertung: Dynamisierung der Prozesse und Erhöhung der<br />

Lebensraumqualität im Bereich des Emmekanals.<br />

Die Darstellung auf der folgenden Seite lokalisiert die verschiedenen<br />

Aufwertungsmodule und bezeichnet die Lage der entsprechenden, nachfolgend<br />

beschriebenen Aufwertungsvarianten.<br />

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