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Revitalisierungskonzept Emmenschachen - Kanton Solothurn

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Hochwasserschutz und Revitalisierung Emme Wehr Biberist bis Aare<br />

<strong>Revitalisierungskonzept</strong> <strong>Emmenschachen</strong> - 11 -<br />

Für die vorliegende Studie gilt aber die Prämisse: Kein Geschiebe in die<br />

Aare.<br />

Wasserkraftanlage Luterbach:<br />

Die Hydroelectra AG betreibt das Kleinwasserkraftwerk in Luterbach. Teile der<br />

alten Anlage stehen unter Denkmalschutz. Die max. Ausbauwassermenge beträgt<br />

rund 13 m3/s.<br />

Der Emmekanal wird einmal pro Jahr ausgefischt, geleert und gereinigt.<br />

Die hydraulischen Verhältnisse im Unterwasser (Wasserspiegelhöhe)<br />

dürfen durch eine Aufwertung nicht verschlechtert werden.<br />

Durch die Aufwertungsmassnahmen verursachte zusätzliche<br />

Ablagerungen im Unterwasserkanal müssen entfernt werden.<br />

Die Konzessionärin müsste für eine Verletzung der obgenannten<br />

Rahmenbedingungen entschädigt werden.<br />

1.4.3<br />

Altlasten<br />

Keine Interaktion mit<br />

Altlastenstandorten<br />

Östlich des Emmekanals finden sich zwei Altlastenstandorte. Bei der Realisierung<br />

allfälliger Massnahmen in diesem Bereich muss aus Altlastensicht folgendes<br />

berücksichtigt werden (Ersteinschätzung FRIEDLIPARTNER AG vom 21.11.2012):<br />

die Baumassnahmen werden in genügenden Abstand (mindestens > 10 m,<br />

besser > 20m) von den belasteten Standorten umgesetzt.<br />

das Grundwasserregime ändert sich durch die Massnahme nicht<br />

wesentlich.<br />

die Baumassnahme liegt nicht im direkten Abstrom der beiden belasteten<br />

Standorte.<br />

Im Rahmen der Projektierung ist die Situation noch vertieft zu untersuchen und<br />

mit der verantwortlichen Fachstelle zu besprechen.<br />

1.4.4<br />

Naherholung<br />

Stark genutzter<br />

Erholungsraum<br />

Der <strong>Emmenschachen</strong> ist ein Naherholungsgebiet für rund 60'000<br />

Personen. Der Schachen wird primär auf dem Wanderweg sowie dem<br />

Weg entlang des Kanals begangen. Ein Eindringen in den Wald ist<br />

aufgrund der dichten Strauchschicht kaum möglich.<br />

Die Störungen nehmen durch den wachsenden Erholungsdruck generell<br />

zu. Deshalb ist trotz Aufwertungen die Wiederansiedlung von<br />

störungsempfindlichen Arten (z. B. Flussuferläufer) wohl nicht realistisch.<br />

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