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Zwischenbericht Evaluation - Kanton Solothurn

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Die Unterstützung durch das CM BB in den 59 vorzeitig abgeschlossenen Fällen dauerte zum grossen Teil<br />

zwischen sieben und zwölf Monaten (42.4%) oder zwischen 13 und 24 Monaten (33.9%). Bei 23.7% wurde<br />

die Begleitung bereits nach weniger als sechs Monaten abgeschlossen. In keinem Fall dauerte das CM mehr<br />

als 24 Monate.<br />

Tabelle 13: Dauer der Unterstützung bei vorzeitig abgeschlossenen Fällen<br />

Anzahl In %<br />

0-6 Monate 14 23.7<br />

7-12 Monate 25 42.4<br />

13-24 Monate 20 33.9<br />

> 24 Monate 0 0.0<br />

Total 59 100.0<br />

N= 59 (Anzahl Jugendliche mit vorzeitigem Abschluss des CM)<br />

Anschlusslösungen<br />

Tabelle 14 zeigt die Anschlusslösungen, welche nach vorzeitigem Abschluss des CMs von den 59 Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen gefunden wurden. Bei einem Drittel konnte keine Anschlusslösung gefunden<br />

werden oder diese ist nicht bekannt (32.1%). Rund die Hälfte fand eine Anschlusslösung bei der IV-Stelle<br />

(26.4%), dem RAV (13.2%) oder dem Sozialdienst (9.4%). 13.2% stiegt direkt in den ersten Arbeitsmarkt ein,<br />

was bei fehlender Berufsbildung nicht im Sinne des CM BB ist. Je in einem Fall ist der/die Jugendliche in<br />

Verwahrung, einem Zwischenjahr oder er/sie wurde von einem anderen CM aufgenommen (je 1.9%).<br />

Tabelle 14: Anschlusslösung nach vorzeitigem CM-Abschluss<br />

Anzahl In %<br />

Kein Anschluss/ unbekannt 17 32.1<br />

IV-Stelle 14 26.4<br />

RAV/SEMO 7 13.2<br />

Einstieg in ersten Arbeitsmarkt 7 13.2<br />

Sozialdienst 5 9.4<br />

Verwahrung 1 1.9<br />

Zwischenjahr 1 1.9<br />

Anderes CM 1 1.9<br />

Total 53 100.0<br />

Fehlende Werte 6<br />

N= 59 (Anzahl Jugendliche mit vorzeitigem Abschluss des CM)<br />

Zwischenfazit: Merkmale des Prozessverlaufs<br />

Die gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden von unterschiedlichen Institutionen an das<br />

CM BB zugewiesen. Dabei stechen insbesondere die Volksschule, die Berufsberatung und die Lehraufsicht<br />

als wichtige Zuweiser hervor. Am häufigsten sind zuweisende Institutionen dem Bereich Bildung (59.1%) zuzuordnen.<br />

Weniger häufig stammen diese aus andersartigen Beratungsangeboten in den Bereichen Familie,<br />

Sucht oder Behinderung (9.0%) und der Existenzsicherung (12.3%). Nicht selten melden sich auch Angehörige<br />

bzw. Jugendliche selbst beim CM BB. Diese Zahlen lassen erkennen, dass die Früherfassung greift und<br />

gleichzeitig der Zugang zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach der obligatorischen Schulzeit<br />

gewährleistet ist.<br />

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