Zwischenbericht Evaluation - Kanton Solothurn
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Abbildung 4: Modellhafte Darstellung der Anfangsphase der CM-Begleitung Triage (Assessment) Beginn des CM (Aufnahme nach Triage) Keine Aufnahme ins CM (Ablehnung in Triage) Vorzeitige Austritte Bis zum Triage-Entscheid dauert es in beinahe allen Fällen maximal ein halbes Jahr, lediglich in Einzelfällen ist die Triage-Phase länger. Auch die 41 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welche sich zurzeit in der Triage-Phase befinden, sind seit weniger als 5 Monaten in diesem Prozess. Bei den 216 definitiv ins CM BB aufgenommenen Fällen wurde dieser Entscheid je zur Hälfte aufgrund einer Mehrfachproblematik und einer Gefährdung beim Einstieg in eine nachobligatorische Ausbildung bzw. aufgrund einer erforderlichen vertieften Abklärung gefällt. Tabelle 8: Triage-Entscheid Anzahl In % Aufgenommen 216 82.4 Abgelehnt 46 17.6 Total 262 100.0 Laufende Triage 41 N= 303 (Anzahl Jugendliche) Geht man den 46 abgelehnten und somit nicht im CM BB aufgenommenen Personen nach, haben unterschiedliche Gründe zu diesem Entscheid geführt (vgl. Tabelle 9). Fast in der Hälfte der Fälle wollten die Jugendlichen, jungen Erwachsenen oder deren gesetzliche Vertretung kein CM BB (41.3%) bzw. die Kooperationsbereitschaft fehlte (26.1%). Bei 28.3% hat sich eine andere Institution/Stelle als zuständig erwiesen, was die wichtige Triagefunktion des CM BB verdeutlicht. Ebenfalls zu einer Ablehnung haben Situationen geführt, wie dass keine Mehrfachproblematik (15.2%), keine Gefährdung oder genügend Eigen- bzw. Fremdressourcen vorliegen (21.7%), um den Übergang in die nachobligatorische Ausbildung zu meistern. 28
Tabelle 9: Gründe für ablehnenden Triage-Entscheid Anzahl % der % der Nennungen Jugendlichen Jugendliche/r / gesetzliche Vertretung will kein CM BB 19 31.1 41.3 Eine andere Institution/Stelle ist zuständig 4 13 21.3 28.3 Keine Kooperationsbereitschaft 12 19.7 26.1 Keine Gefährdung/genügend Eigen- bzw. Fremdressourcen 10 16.4 21.7 Keine Mehrfachproblematik 7 11.5 15.2 Total 61 100.0 N= 46 (Anzahl Jugendliche mit Ablehnung in Triage; mehrere Nennungen pro Jugendliche/r möglich) Fallstatus am Stichtag Wie oben erwähnt, wurden bisher 46 Fälle in der Triage-Phase abgelehnt und 41 Fälle befinden sich noch in der Triage-Phase. Wie in Tabelle 10 ersichtlich ist, zählen am Stichdatum (31. Mai 2013) von den 216 definitiv in den CM-Prozess aufgenommenen Fällen gut die Hälfte zu den laufenden Fällen (52.8%), die andere Hälfte der Fälle wurde abgeschlossen. Bei 43 Jugendlichen und jungen Erwachsenen konnte das CM BB abgeschlossen werden, da das Ziel erreicht wurde (18.5%) oder ein anderer Grund vorlag (1.4%). Das Ziel ist erreicht, wenn die/der Jugendliche bzw. junge Erwachsene eine Lehre bzw. eine konkrete Massnahme zur Integration in den 1. Arbeitsmarkt angetreten hat. Tabelle 10: Übersicht über Fälle am Stichtag (31. Mai 2013) Anzahl In % Laufende CM-Fälle 114 52.8 Vorzeitiger Abschluss des CM 59 27.3 Abschluss, da Ziel erreicht 40 18.5 Abschluss, anderer Grund 3 1.4 Total 216 100.0 Ablehnung nach Triage 46 Laufende Triage 41 N= 303 (Anzahl Jugendliche) Dauer der abgeschlossenen Fälle In den 40 abgeschlossenen Fällen dauerte das CM unterschiedlich lange (vgl. Tabelle 11). Über die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde 13 bis 24 Monate durch das CM BB begleitet (55%). In 25% der abgeschlossenen Fälle dauerte die Unterstützung 7 bis 12 Monate. Weniger häufig waren Begleitungen unter sechs Monaten (12.5%) oder länger als 24 Monate (7.5%). Tabelle 11: Dauer der Unterstützung bei abgeschlossenen Fällen Anzahl In % 0-6 Monate 5 12.5 7-12 Monate 10 25.0 13-24 Monate 22 55.0 > 24 Monate 3 7.5 Total 40 100.0 N= 40 (Anzahl Jugendliche mit abgeschlossenem CM) 4 Am häufigsten wird ein Fall durch die IV übernommen, in einzelnen Fällen ist ein Sozialdienst, das RAV oder die Berufsberatung zuständig. 29
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Triage<br />
(Assessment)<br />
Beginn des CM<br />
(Aufnahme nach Triage)<br />
Keine Aufnahme ins CM<br />
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Vorzeitige Austritte<br />
Bis zum Triage-Entscheid dauert es in beinahe allen Fällen maximal ein halbes Jahr, lediglich in Einzelfällen ist<br />
die Triage-Phase länger. Auch die 41 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welche sich zurzeit in der Triage-Phase<br />
befinden, sind seit weniger als 5 Monaten in diesem Prozess. Bei den 216 definitiv ins CM BB aufgenommenen<br />
Fällen wurde dieser Entscheid je zur Hälfte aufgrund einer Mehrfachproblematik und einer Gefährdung<br />
beim Einstieg in eine nachobligatorische Ausbildung bzw. aufgrund einer erforderlichen vertieften<br />
Abklärung gefällt.<br />
Tabelle 8: Triage-Entscheid<br />
Anzahl In %<br />
Aufgenommen 216 82.4<br />
Abgelehnt 46 17.6<br />
Total 262 100.0<br />
Laufende Triage 41<br />
N= 303 (Anzahl Jugendliche)<br />
Geht man den 46 abgelehnten und somit nicht im CM BB aufgenommenen Personen nach, haben unterschiedliche<br />
Gründe zu diesem Entscheid geführt (vgl. Tabelle 9). Fast in der Hälfte der Fälle wollten die Jugendlichen,<br />
jungen Erwachsenen oder deren gesetzliche Vertretung kein CM BB (41.3%) bzw. die Kooperationsbereitschaft<br />
fehlte (26.1%). Bei 28.3% hat sich eine andere Institution/Stelle als zuständig erwiesen, was<br />
die wichtige Triagefunktion des CM BB verdeutlicht. Ebenfalls zu einer Ablehnung haben Situationen geführt,<br />
wie dass keine Mehrfachproblematik (15.2%), keine Gefährdung oder genügend Eigen- bzw. Fremdressourcen<br />
vorliegen (21.7%), um den Übergang in die nachobligatorische Ausbildung zu meistern.<br />
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