Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013 - Sächsisches ...
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<strong>Gemeinsame</strong> <strong>Agrarpolitik</strong> <strong>nach</strong> <strong>2013</strong><br />
Aktueller Stand im Februar <strong>2013</strong>
Gliederung<br />
1. Der Mehrjährige Finanzrahmen 2014 - 2020<br />
2. Die Direktzahlungsverordnung und die Horizontalverordnung<br />
3. Die ELER-Verordnung<br />
Unter Verwendung von:<br />
❙Entwurf der KOM;<br />
❙Fortschrittsbericht dänische Ratspräsidentschaft Juni 2012<br />
❙Fortschrittsbericht zyprische Ratspräsidentschaft Dezember 2012<br />
❙Einigung zum Mehrjährigen Finanzrahmen vom 08.02.<strong>2013</strong><br />
❙Forderungen Europäisches Parlament<br />
2 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Vor Einstieg in die Details<br />
Wird die Agrarreform 2014 in Kraft treten?<br />
Das bedeutet unter der Voraussetzung, dass der Haushalt 2014 dem von <strong>2013</strong><br />
entspricht:<br />
❙Direktzahlungen in 2014 wie in <strong>2013</strong> (vollständig entkoppelt und angepasst an<br />
den regionalen Zielwert, keine Kappung und Degression, aber Modulation)<br />
❙ für Sachsen 357,26 EUR/ha (359 <strong>nach</strong> Schätzung Nov. 2012)<br />
❙kein Greening, aber CC wie bisher<br />
❙Maßnahmen der 2. Säule offen, Übergangs-VO<br />
❙<br />
AUM, Ausgleichszulage, investive Förderung<br />
3 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Der Mehrjährige Finanzrahmen<br />
in Mio EUR<br />
Rubrik<br />
Intelligentes und<br />
Integratives Wachstum<br />
(EFRE, ESF, KF)<br />
KOM<br />
(EU 27)<br />
2007 – <strong>2013</strong><br />
(Berechnungen 2012)<br />
Einigung vom<br />
Februar <strong>2013</strong> (EU 28)<br />
490.908 438.618 450.763<br />
Nachhaltiges<br />
Wachstum, natürliche<br />
Ressourcen<br />
(ELER, EGFL, EMFF,<br />
LIFE)<br />
382.927<br />
(281.825 für DZ +<br />
Markt)<br />
(87.881 LR)<br />
420.681<br />
(319.120 für DZ +<br />
Markt)<br />
(96.440) LR<br />
373.179<br />
(277.851 für DZ +<br />
Markt)<br />
(84.936 LR)<br />
Sicherheit und<br />
Unionsbürgerschaft<br />
18.535 12.216 15.686<br />
Europa in der Welt 70.000 55.935 58.704<br />
Verwaltung 62.629 50.464 61.629<br />
Gesamt 1.025.000<br />
4 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators<br />
1,05%<br />
975.777<br />
1,12 %<br />
959.988<br />
1,00 %
Weitere Fonds außerhalb des MFF<br />
(28,3 Mrd EUR)<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Europäischer Globalisierungsfond wird auf Agrarbereich ausgedehnt*<br />
Programm ITER (Entwicklung des Kernfusionsreaktors) jetzt in Rubrik 1 integriert<br />
Programm Global Monitoring for Environment and Security jetzt in Rubrik 1 integriert<br />
die Nothilfereserve*,<br />
Solidaritätsfonds,<br />
Flexibilitätsinstrument,<br />
Entwicklungshilfefonds für AKP und ÜLG<br />
Neu hinzugekommen: Reserve für Krisen im Agrarsektor* jetzt in Rubrik 2 LR<br />
integriert<br />
30 Mrd EUR weniger als KOM-Vorschlag<br />
5 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Weitere Verhandlungsergebnisse MFF GAP betreffend<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Die Deckelung der Direktzahlungen für Großbetriebe wird von den<br />
Mitgliedstaaten auf freiwilliger Basis eingeführt.<br />
30 % der Direktzahlungen müssen für Ökologisierungsmaßnahmen<br />
verwendet werden.<br />
Die Vorrangfläche soll so angelegt werden, dass die betreffende Fläche nicht<br />
aus der Produktion genommen werden muss und dass es zu keinem Verlust<br />
an Einkommen führen darf.<br />
Außerdem wird eine Flexibilität zwischen den Säulen eingeführt: Die<br />
Mitgliedsstaaten können bis zu 15 Prozent der Mittel zwischen den Säulen<br />
verschieben.<br />
6 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Weitere Verhandlungsergebnisse MFF GAP betreffend<br />
❙<br />
Kofinanzierung:<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
75 % für weniger entwickelte Gebiete incl. die aus jetziger<br />
Förderperiode wie C und DD<br />
63 % für Übergangsregionen<br />
53 % für übrige Regionen<br />
75 % generell für Agrar-Umwelt-Klima-Maßnahmen<br />
100 % für Mittel aus 1. Säule<br />
❙<br />
Zustimmung EP noch notwendig<br />
7 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Zeitplan<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Okt. 2011 – Legislative Texte der KOM <br />
Jan <strong>2013</strong> – Abstimmung im Ausschuss EP <br />
März <strong>2013</strong> Abstimmung im Plenum EP<br />
März <strong>2013</strong> – Agrarrat<br />
Mitte <strong>2013</strong> – Abschluss Trilogverhandlungen<br />
8 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Der Mehrjährige Finanzrahmen<br />
- bisher nicht erfolgreich verhandelt<br />
Knackpunkte beim Scheitern am 23.11.12 (neuer Gipfel im Februar <strong>2013</strong>)<br />
❙Finanzieller Umfang: MFF + Fonds außerhalb betragen 1,11 % des BNE der EU<br />
❙ Forderung der Nettozahler (v. a. D, GB, F) Begrenzung auf 1 %<br />
❙<br />
d. h. Reduzierung um 107,3 Mrd EUR<br />
(vgl. Ausgaben DZ + Markt 281 Mrd.)<br />
❙Verteilung der Mittel auf die Politikbereiche (v. a. Strukturpolitik und GAP)<br />
❙Forderung der Briten, den „Britenrabatt“ weiter zu behalten<br />
❙Zwei Lager: Nettozahler (D, F, I, GB, Dk, FL, A, S) ärmere Mitgliedsstaaten<br />
9 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Einnahmen EU-Haushalt<br />
10 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
11 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Die Direktzahlungsverordnung<br />
und die Horizontalverordnung<br />
Direktzahlungs-VO<br />
Horizontal-VO<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Basiszahlung,<br />
Zahlungsansprüche<br />
Greening<br />
Kappung/Degression<br />
Aktiver Landwirt<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Finanzierung<br />
Verwaltung<br />
Kontrolle<br />
CC-Regelungen<br />
❙<br />
Kleinerzeuger<br />
❙<br />
Junglandwirteregelung<br />
❙<br />
Ausgleichszulage<br />
12 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Aktiver Landwirt<br />
❙<br />
❙<br />
mind. DZ betragen 5 % des außerlandwirtschaftlichen Einkommens<br />
gilt bei DZ-Höhen über 5.000 EUR pro Jahr bei 300 €/ha: 16,7 ha (bei 267 EUR/ ha:<br />
18,7 ha)<br />
Vorschläge Agrarrat (zyprische Präsidentschaft)<br />
❙<br />
Beihilfefähigkeit stärker an das Land, nicht an Antragsteller knüpfen sonst werden<br />
Nebenerwerbslandwirte ausgeschlossen<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
ausführen von Mindesttätigkeiten nicht nur zum Erhalt der Flächen für Beweidung bzw.<br />
Ackerbau<br />
mehr Kompetenzen für Mitgliedstaaten, um Antragsteller auszuschließen (Negativliste<br />
oder anhand objektiver Kriterien)<br />
mind. DZ betragen 5 % des außerlandwirtschaftlichen Einkommens<br />
gilt bei DZ-Höhen über 5.000 EUR pro Jahr<br />
13<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Kleinerzeugerregelung<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
erhalten zwischen 500 EUR und 1000 EUR<br />
Betriebe können sich einmalig zu Beginn der Förderperiode entscheiden, ob sie der<br />
Kleinerzeugerregelung beitreten wollen<br />
bis 3 ha; multipliziert mit dem Durchschnitts – ha-Satz des MS; oder 15 % der<br />
durchschnittlichen Zahlungen pro Betrieb eines MS<br />
kein Greening, weniger CC<br />
beträfe in SN ca. 1.400 Antragsteller bzw. ca. 2.360 ha<br />
Mitgliedsstaaten fordern vereinfachtes Schema bzw. freiwillige<br />
Umsetzung<br />
❙Jährliche Flaterate basierend auf der Zahlungshöhe von 2014<br />
EP: max. 1.500 EUR<br />
14<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Junglandwirteregelung (bis 40 Jahre)<br />
❙<br />
fünf Jahre lang Zuschlag von 25 % auf DZ-Anspruch bis max. 25 ha<br />
Forderungen Agrarrat<br />
❙mehr als 25 ha; z. Zt. Vorschlag 35 ha<br />
❙fakultativ (D würde in 1. Säule nicht anwenden)<br />
❙max. 40 Jahre im ersten Jahr der Zahlung<br />
❙nicht abgeschlossen verhandelt<br />
15<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Zahlungen zum Ausgleich spezifischer<br />
natürlicher Nachteile<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
fakultativ für MS<br />
Kulisse entsprechend ELER (Neuabgrenzung)<br />
Berechnung 5 % der nat. OG geteilt durch anspruchsberechtigte Fläche<br />
❙<br />
dadurch würden in Sachsen ca. 15,4 Mio. € oder 17 €/ha weniger für<br />
die Direktzahlungen bereitstehen<br />
16 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Gekoppelte Produkte<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
fakultativ, nur für Sektoren oder Regionen, in denen sich spezifische<br />
Landwirtschaftsformen bzw. Agrarregionen in Schwierigkeiten befinden und ihnen eine<br />
besondere Bedeutung (wirt./sozial/ökolog.) zukommt<br />
Getreide, Eiweißpflanzen, Ölsaaten, Stärkekartoffeln,<br />
Saatgut, Körnerleguminosen, Zuckerrüben, Hopfen, Schalenfrüchte<br />
Flachs, Hanf, Reis<br />
Milch, Milchprodukte, Schaf- und Ziegenfleisch, Rindfleisch<br />
Trockenfutter<br />
Olivenöl, Seidenraupen, Zuckerrohr, Zichorien<br />
Obst und Gemüse<br />
Niederwald mit Kurzumtrieb<br />
Besondere ZA für Landwirte mit Tierhaltung ohne Land, die bis 31.12.<strong>2013</strong> erhalten<br />
haben<br />
17 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Konvergenz der DZ zwischen den Mitliedstaaten<br />
bzw. Regionen<br />
18 | 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators<br />
Ziel 2020 <strong>nach</strong> MFF 196 EUR/ha
Nationale Obergrenze D für DZ<br />
In Tausend EUR<br />
Differenz sollte aus Degression und Deckelung „erwirtschaftet“ werden geht<br />
in die 2. Säule zur Finanzierung von Innovationen<br />
19<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Direktzahlungshöhe<br />
❙ Basiszahlung Höhe = 100 % nat. Obergrenze abzügl. Greening (30 %) , AZL (5 %),<br />
gekoppelte Produkte (5 %), Kleinerzeuger (bis 10%), Junglandwirte (2 %)<br />
❙<br />
Deutschland<br />
20 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Berechnung der Zahlungsansprüche D 2014 :<br />
❙<br />
Basisprämie : 2.456.615.482 EUR<br />
❙ LF D 2010: 16.706.053 ha (abzüglich der Fläche in Betrieben bis 3 ha 10 %?)<br />
❙<br />
Basisprämie pro ha = 164 EUR/ha<br />
❙<br />
Greening (Zahlung für dem Klima- und Umweltschutz förderliche<br />
Landbewirtschaftungsmethoden)<br />
❙<br />
❙<br />
= 1.582.590.000 EUR<br />
Pro ha: 105 EUR/ha<br />
❙<br />
Summe: 269 EUR/ha (dav. 61 % Basis; 39 % Greening)<br />
21 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Berechnung der Zahlungsansprüche SN 2014<br />
❙<br />
Annahme: der Verteilungsschlüssel innerhalb D bleibt gleich wie bisher<br />
❙ Basisprämie : 174 EUR/ha (2014)<br />
❙ 176 EUR / ha (2017)<br />
❙<br />
Greening (Zahlung für dem Klima- und Umweltschutz förderliche<br />
Landbewirtschaftungsmethoden)<br />
❙ Pro ha: 93 EUR/ha (2014)<br />
❙ 91 EUR/ha (2017)<br />
❙<br />
Summe: 267 EUR/ha (dav. 65 % Basis; 35 % Greening)<br />
22 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Neuzuteilung der Zahlungsansprüche 2014<br />
Die Gültigkeit der bisherigen Zahlungsansprüche<br />
(ZA) (gemäß VO 1782/2003 und VO 73/2009) läuft mit dem<br />
31.12.<strong>2013</strong> aus.<br />
Es wird pro Hektar der im Förderantrag 2014<br />
beantragten Fläche ein ZA zugeteilt.<br />
(eingereicht bis 15. Mai 2014)<br />
(Vorschlag VO mit Vorschriften über Direktzahlungen (2011) Artikel 18)<br />
- Forderung, dort wo möglich, Zahlungsansprüche weiterlaufen zu lassen, nur neu<br />
zu berechnen<br />
- Besondere ZA für Tierhalter ohne Land bleiben evtl. über gekoppelte Produkte<br />
erhalten, bestimmte Auflagen bei Antragstellung zu erfüllen<br />
Offen, ob D die Regelung anwendet<br />
23<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Neue ZA für die Basisprämie erhält wer…<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
… Betriebsinhaber ist<br />
… zum 15. Mai 2014 die Zuweisung der Zahlungsansprüche beantragt<br />
…im Jahr 2011 Zahlungsansprüche aktiviert oder eine Stützung beantragt hat,<br />
❙ … im Falle von Verkauf oder Verpachtung kann durch einen Vertrag, der vor dem 15.<br />
Mai 2014 geschlossen wurde, das Recht zum Erhalt von ZA übertragbar sein<br />
24 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Cross-Compliance<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Basisprämie an CC gebunden<br />
Grundanforderungen werden von 18 auf 13 verringert, Standards für<br />
GLÖZ von 15 auf 8<br />
Z. B. entfallen Kontrolle der Meldepflichten für Tierseuchen,<br />
aber zusätzlich z. B. Einbeziehung von Moorgebieten<br />
25 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Kürzung und Deckelung<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Es ist eine stufenweise Kürzung und Deckelung der Stützung vorgesehen,<br />
wobei die gesamten Lohnkosten als Freibetrag zum Ansatz kommen.<br />
Bezieht sich auf die Basis- und die gekoppelte Prämie aus der 1. Säule<br />
Kürzungsgrenzen:<br />
* zwischen 150.000 und 200.000 € um 20%<br />
* zwischen 200.000 und 250.000 € um 40%<br />
* zwischen 250.000 und 300.000 € um 70%<br />
* über 300.000 € um 100 %<br />
❙<br />
FAKULTATIV<br />
26 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Betroffenheit Sachsen Hochrechnungen<br />
Unterstellungen:<br />
❙<br />
❙<br />
ZA: 175 EUR/ha Basisprämie, 93 EUR Greening-Prämie<br />
Ansatz eines Personalaufwandes von 22.000 EUR je entlohnte AK <strong>nach</strong><br />
bereinigter Angabe lt. AFISS<br />
Betroffenheit:<br />
❙<br />
5 Betriebe (4x BF Ackerbau, 1x BF Verbundbetrieb) der Rechtsform<br />
Personengesellschaft<br />
❙ Gesamtverlust in Sachsen von -146.350 € in 2014<br />
Problem:<br />
❙<br />
fehlende betriebsbezogene Angaben zum sozialversicherungspflichtigen<br />
Personalaufwand<br />
❙<br />
27<br />
Angaben zu den Arbeitskräften (AFISS) sind keine Pflichtangaben<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Diskussionen<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
einige MS lehnen Kappung ab, einige dafür aber mit vereinfachten Regeln<br />
(insbesondere zu Anrechnung Arbeitskosten)<br />
EP grundsätzlich dafür<br />
D lehnt ab; aber:<br />
❙<br />
❙<br />
Forderung innerhalb D <strong>nach</strong> Ausgleich für den Wegfall der Modulation<br />
für die ersten 20 – 50 ha (verschiedene Forderungen im Umlauf) sollen<br />
25 % höhere DZ gezahlt werden (für Sachsen schlechter als jetzige<br />
Modulation, da Umverteilung von DZ-Mitteln von Ost <strong>nach</strong> Südwest<br />
28 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Obligatorische Ökologisierungskomponente<br />
Maßnahmen – alle drei zu erfüllen (Art. 27) für Betriebe<br />
ab 3 ha<br />
Dauergrünland (Art. 29)<br />
Anbaudiversifizierung<br />
(Art. 28) (crop diversification)<br />
Flächennutzung im<br />
Umweltinteresse (Art. 30)<br />
Erhalt des DGL: 5 % Umbruch erlaubt<br />
Referenzzeitraum 01.01.2014 (aber CC –<br />
Übergangsregelung bis 2015)<br />
mind. 3 Früchte, jede mind. 5% und<br />
max. 70%, für Betriebe mit mehr als 3<br />
ha Ackerland<br />
mind. 7% der der antragsberechtigten<br />
Fläche abzügl. Dauergrünland des<br />
Betriebes<br />
Betriebe des ÖL erfüllen Greening automatisch; Betriebe in FFH-Gebieten müssen die<br />
Maßnahmen durchführen, die mit der Bewirtschaftung des entsprechenden Gebietes<br />
vereinbar sind<br />
29 | 7. März <strong>2013</strong> |
Obligatorische Ökologisierungskomponente<br />
„Greening“ = einfache, allgemeine, nicht vertragliche, jährliche Maßnahmen, die<br />
über Cross Compliance hinaus gehen und im Zusammenhang mit der<br />
Landwirtschaft stehen<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
ist kein Bestandteil des Zahlungsanspruches<br />
trotzdem muss sie mit beantragt werden und ist sanktionsbewährt<br />
Sanktion soll auch höher ausfallen dürfen, als die Ö-Prämie selbst ist (max.<br />
200 %) = auch Kürzung der Basisprämie<br />
❙<br />
d. h. die beiden Prämien sind miteinander verknüpft<br />
❙<br />
Greening-Vorgaben gehören künftig zur baseline für AUM<br />
30<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Name des Präsentators
Obligatorische Ökologisierungskomponente (ÖK)<br />
Agrarrat:<br />
❙ Forderung <strong>nach</strong> flexiblem und kostengünstigen Ansatz<br />
❙ Verwaltungs- und Kontrollbedarf auf ein Mindestmaß beschränken<br />
❙ nicht mehr alle drei Maßnahmen, sondern regionales Menü, auch Natura<br />
2000 soll einbezogen werden (wie WRRL siehe nächste Folie)<br />
❙ Erhöhung der Grenze auf 15 ha bei Anbaudiv. und ÖV<br />
❙ Entflechtung der beiden Teile ÖK und BP (Vorschläge nehmen aber<br />
kuriose Züge an, z. B. Beantragung von ÖK Pflicht auch ohne BP)<br />
| |
„Green per definition“/ Äquivalenzansatz<br />
4. Revision durch KOM Mitgliedsstaaten können entscheiden:<br />
❙ Teilnehmer an bestimmten AUKM sowie Maßnahmen <strong>nach</strong> ELER-WRRL sowie<br />
Teilnehmer an gleichartigen Verpflichtungen außerhalb ELER (Gesamtbetrieb)<br />
von greening befreit<br />
❙ analog bei Beteiligung an Umwelt-Zertifizierungsprogramm oberhalb CC<br />
Art. 30 Anbaudiversifizierung: befreit sind<br />
❙ Betriebe bis 15 ha<br />
❙ Betriebe bis 50 ha mit hohem Grünlandanteil (75 % Grünlandanteil)<br />
❙ Betriebe deren Ackerflächen nur mit Gras/krautigen Futterpflanzen/Leguminosen<br />
❙ keine Sonderregelung für Spezialbetriebe<br />
32 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann
„Green per definition“/ Äquivalenzansatz<br />
Art. 31 Dauergrünlanderhalt<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Grundsätzlich gilt KOM-Vorschlag weiter<br />
Bei MS < 5 % Verringerung Anteil DGL können vom einzelbetrieblichen DGL-<br />
Erhalt abweichen und bisherige CC-Regelung fortführen<br />
Frist für Umwandlung AL in DGL kann von 5 auf 8 Jahre erhöht werden<br />
Art. 32 ÖV (Zahl 7 steht in eckiger Klammer) (Forderung EP zeitliche Staffelung<br />
2014 - 3%, 2016 - 5 %, 2018 - 7 % aber nur <strong>nach</strong> Prüfung; Agrarrat 3,5 %)<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
33<br />
Betriebe befreit, die Bedingungen analog Anbaudiv. erfüllen<br />
Anerkennung Brachflächen, LE, Terrassen, Aufforstungsflächen,<br />
Pufferstreifen, Dauerkulturflächen 20-70 Bäume, Agro-Forst-Flächen, Flächen<br />
entlang von Waldrändern, Flächen in AUKM oder WRRL (siehe vorn)<br />
Fakultatives Schema mit Gewichtungsfaktoren für verschiedene Typen ÖV<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
DIE ELER-VO<br />
34 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
2. Säule ELER<br />
6 Prioritäten<br />
❙ P1. Unterstützung von Wissenstransfer in Land- und Forstwirtschaft;<br />
❙ P2. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft<br />
und Stärkung der Lebensfähigkeit ldw. Betriebe;<br />
❙ P3. Förderung der Organisation von Lebensmittelketten und des<br />
Risikomanagements in der Landwirtschaft;<br />
❙ P4. Erhaltung und Verbesserung von land- und forstwirtschaftlichen<br />
Ökosystemen;<br />
❙ P5. Förderung der Ressourceneffizienz und des Übergangs zu einer<br />
kohlenstoffarmen Wirtschaft im Landwirtschafts-, Ernährungs- und<br />
Forstsektor;<br />
❙ P6. Schaffung und Erhaltung des Arbeitsplatzpotentials und der Entwicklung<br />
ländlicher Räume.<br />
| 7. März <strong>2013</strong> |<br />
35
Einzelmaßnahmen im ELER (1)<br />
[Kofinanzierung 50 % (Ausnahmen gekennzeichnet)]<br />
❙ Wissenstransfer und Informationsmaßnahmen (80 %)<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Beratungsdienste, Betriebsführungs- und Vertretungsdienste<br />
Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel<br />
Investitionen in materielle Vermögenswerte<br />
Wiederaufbau von durch Naturkatastrophen und Katastrophenereignisse<br />
geschädigtem landwirtschaftlichen Produktionspotential sowie Einführung<br />
geeigneter vorbeugender Aktionen<br />
❙ Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und sonstiger Unternehmen (80<br />
% für Junglandwirte)<br />
❙<br />
Basisdienstleistungen und Dorferneuerungen in ländlichen Gebieten<br />
❙ Gründung von Erzeugergruppierungen (80 %)
Einzelmaßnahmen im ELER (2)<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Investitionen für die Entwicklung von Waldgebieten und Verbesserung der<br />
Lebensfähigkeit von Wäldern<br />
Aufforstung und Anlage von Wäldern<br />
Einrichtung von Agrarforstsystemen<br />
Vorbeugung von Schäden und Wiederherstellung des ursprünglichen<br />
Zustandes von Wäldern <strong>nach</strong> Waldbränden, Naturkatastrophen und<br />
Katastrophenereignissen<br />
Investitionen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit und des ökologischen<br />
Wertes der Waldökosysteme<br />
Investitionen in neue Techniken der Forstwirtschaft sowie in die Verarbeitung<br />
und Vermarktung forstwirtschaftlicher Erzeugnisse<br />
Waldumwelt- und –klimadienstleistungen und Erhaltung der Wälder<br />
(angelehnt an AUM)
Einzelmaßnahmen im ELER (3)<br />
❙<br />
❙<br />
Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (verpflichtend für MS)<br />
Ökologischer /biologischer Landbau<br />
25 % der ELER-<br />
Mittel<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
❙<br />
Zahlungen im Rahmen von NATURA 2000 und der Wasserrahmenrichtlinie<br />
Zahlungen für aus naturbedingten oder anderen spezifischen Gründen<br />
be<strong>nach</strong>teiligte Gebiete<br />
Tierschutz<br />
Zusammenarbeit (80 %) Cluster, Netzwerke , Europäische<br />
Innovationspartnerschaften<br />
Risikomanagement<br />
LEADER (80 %) mind. 5 % der ELER-Mittel
Rahmenbedingungen Sachsen<br />
❙<br />
❙<br />
höherer Bedarf an nationaler Kofinanzierung, deshalb erstmals Kopplung<br />
GAK ? <strong>nach</strong> MFF<br />
Wie viel<br />
Haushaltsplanung<br />
bekommen wir<br />
wirklich?<br />
❙ Kopplung GAK 14 Mio EUR/Jahr<br />
❙<br />
Landesmittel ca. 45 Mio EUR/Jahr<br />
in Mio EUR EPLR 2007 - <strong>2013</strong> EPLR 2014 - 2020<br />
EU-Mittel 990 660<br />
Landeskofinanzierung 258 315<br />
GAK 98<br />
Kommunale Kofinanz. 28 169<br />
GESAMT 1.276 1.242<br />
39<br />
| 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Förderung landwirtschaftlicher Investitionen<br />
Fördersatz<br />
Tierhaltung<br />
Fördersatz<br />
Pflanzliche<br />
Erzeugung und<br />
Gartenbau<br />
Obergrenze<br />
Bagatellgrenze<br />
RL LuE aktuell AFP (GAK) RL LuE geplant<br />
30 % Regelfördersatz<br />
+ 10 % für Tierhaltung<br />
(lediglich Einhaltung<br />
gesetzl. Anforderungen)<br />
+ 10 % Junglandwirte<br />
(bauliche Maßnahmen)<br />
+ 10 % im be<strong>nach</strong>teiligten<br />
Gebiet<br />
30 % Regelfördersatz<br />
+ 10 % Gartenbau<br />
+ 10 % Junglandwirte<br />
(Bauliche Maßnahmen)<br />
+ 10 % im be<strong>nach</strong>teiligten<br />
Gebiet<br />
max. 3 Mio. Invest.-volumen<br />
2007 –<br />
<strong>2013</strong><br />
20 TEUR<br />
Mindestinvest.volumen<br />
Teil A Basisförderung<br />
(20 %)<br />
Teil B Premiumförderung<br />
(40% bei besonderen<br />
Tierschutzmaßnahmen)<br />
40 % bei besonderen<br />
Anforderungen (oberhalb des<br />
gesetzlichen Standard)<br />
wie bisher max. 2 Mio EUR<br />
Invest.volumen in 7 Jahren/<br />
400TEUR Zuschuss in 3<br />
Jahren<br />
wie bisher 20 TEUR<br />
Mindestinvest.volumen<br />
Inhaltliche Orientierung an<br />
neuer GAK aber höhere<br />
Fördersätze<br />
30 % (?) Regelförderung<br />
+ 10 % Tierhaltung<br />
+ 10 % Gartenbau<br />
(Junglandwirte?)<br />
bei Konzernbetrachtung max.<br />
3 Mio. EUR Invest.volumen<br />
grundsätzlich 50 TEUR<br />
Mindestinvest.volumen<br />
40 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21
Förderung landwirtschaftlicher Investitionen<br />
RL LuE aktuell AFP (GAK) RL LuE geplant<br />
Nutztierhaltung (Gebäude,<br />
Anlagen, Technik Innenwirtschaft),<br />
Lagerkapazitäten für<br />
Wirtschaftsdünger<br />
Anschaffung innovativer<br />
Spezialtechnik<br />
Lagerung, Trocknung,<br />
Aufbereitung v. pflanzlichen<br />
Erzeugnissen<br />
Gartenbau (Gebäude, Anlagen,<br />
Technik Innenwirtschaft),<br />
Baumobstpflanzungen<br />
Erzeugung u. Nutzung<br />
regenerativer Energien<br />
wahrscheinlich ähnlich wie<br />
bisher (Investitionen zur<br />
Verbesserung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit (Inv. In<br />
langlebige Wirtschaftsgüter,<br />
Errichtung, Erwerb oder<br />
Modernisierung von<br />
unbeweglichem Vermögen,<br />
Maschinen und Anlagen der<br />
Innenwirtschaft)<br />
evtl. teilweise keine<br />
Technikförderung mehr<br />
Investitionen in Tierhaltung einschl.<br />
Gülle- und Stallmistlagerkapazität<br />
mind. 9 Monate<br />
innovative Spezialtechnik,<br />
Injektionsausbringung Flüssigdung,<br />
Spezialtechnik Steillagenweinbau<br />
Trocknung Spezialkulturen<br />
Energiesparmaßnahmen im<br />
Gewächshausbau<br />
-<br />
bauliche Investitionen für<br />
Bereitstellung v.<br />
Beregnungswasser<br />
Diversifizierung, Verarbeitung,<br />
Vermarktung<br />
Fördergegenstände<br />
Fördervoraussetzung,<br />
Qualifikation Betriebsleiter,<br />
Produktion Waren Anhang I,<br />
Verbesserung Gesamtleistung,<br />
Ausschluss<br />
Wirtschaftlichkeitskonzept,<br />
41 | 7. März <strong>2013</strong> Maschinenauslastung<br />
| Sylke Ott-Wiemann R 21<br />
Beregnung/Bewässerung nur für<br />
Spezialkulturen, Schutzvorrichtungen<br />
(Hagel, Starkregen)<br />
Verarbeitung und Vermarktung<br />
Produktion Waren Anhang I;<br />
Qualifikation Betriebsleiter;<br />
Investkonzept nur im EU-rechtl.<br />
erforderlichen Umfang;<br />
Auswahlkriterien/ Ranking
Umweltgerechte<br />
Flächenbewirtschaftung<br />
Förderperiode 2007 - <strong>2013</strong><br />
RL AuW<br />
- Öko (4)<br />
-AZL<br />
- Obst/Wein (2)<br />
- Ackermaßnahmen (13)<br />
- Grünlandmaßnahmen (12)<br />
- Teichmaßnahmen (6)<br />
- Erstaufforstung (3)<br />
RL NE<br />
- Ackermaßnahmen (10)<br />
- Grünlandmaßnahmen (35)<br />
42<br />
Förderperiode 2014 – 2020<br />
- Öko (4)<br />
-AZL<br />
- Obst/Wein (0)<br />
- Ackermaßnahmen (14)<br />
- Grünlandmaßnahmen (19)<br />
- Teichmaßnahmen (6)<br />
- Erstaufforstung (2)
Maßnahmeplanung Agrarumwelt- und<br />
Naturschutzprogramm 2014 - 2020<br />
Art. 29 VO (EU) Nr. xx/20xx (ELER) Agarumwelt- und Klimamaßnahme<br />
AL.1<br />
Grünstreifen auf Ackerland<br />
AL.2<br />
Dauerhaft konservierende<br />
Bodenbearbeitung/<br />
Streifensaat<br />
AL.2a – dauerhaft konservierende<br />
Bodenbearbeitung<br />
AL.2b –<br />
Streifensaat/Direktsaat<br />
AL.3<br />
Klima- und gewässerschonende<br />
N-Düngung<br />
AL.4<br />
Umweltschonende<br />
Produktionsverfahren des<br />
Ackerfutter- und<br />
Leguminoseanbaus<br />
AL.5<br />
Ansaat von Zwischenfrüchten/Untersaaten<br />
AL.6<br />
Naturschutzbrachen<br />
und Blühflächen auf<br />
Ackerland<br />
AL.6a – Lebensraum<br />
Offenboden – selbstbegrünte<br />
einjährige<br />
Brache<br />
AL.6b – natürliche<br />
Lebensraumvielfalt -<br />
selbstbegrünte<br />
mehrjährige Brache<br />
AL.6c – Heimische<br />
Kräuter, Heimische<br />
Insekten – Mehrjährige<br />
Ansaatmischungen<br />
AL.6d – Blühfläche für<br />
Bienen, Nützlinge und<br />
Wildtiere<br />
AL.7<br />
Naturschutzgerechte<br />
Ackerbewirtschaftung<br />
AL.7a – naturschutzgerechte<br />
Ackerbewirtschaftung<br />
AL.7b – Anbau von<br />
Sommergetreide<br />
AL.7c –<br />
Ackerstreifen<br />
AL.8<br />
Späte<br />
Stoppelbearbeitung<br />
– Überwinternde<br />
Stoppel<br />
GL.1<br />
Artenreiches Grünland<br />
jährlicher Nachweis von<br />
GL.1a – mind. 4<br />
Kennarten<br />
GL.1b – mind. 6<br />
Kennarten<br />
GL.1c – mind. 8<br />
Kennarten<br />
GL.4<br />
Hütehaltung und<br />
Beweidung von<br />
Biotopen<br />
GL.4a – Hütehaltung<br />
oder Beweidung mit<br />
Schafen und/ oder<br />
Ziegen<br />
GL.4b – Beweidung mit<br />
für die Landschaftspflege<br />
geeigneten<br />
Großherbivoren<br />
GL.2<br />
Biotoppflegemahd mit<br />
Erschwernis<br />
einmal jährliche Mahd mit<br />
Beräumung und Abtransport<br />
des Mähgutes bei:<br />
GL.2a – geringer Erschwernis<br />
GL.2b – mittlerer Erschwernis<br />
GL.2c – hoher Erschwernis<br />
GL.2d – sehr hoher<br />
Erschwernis<br />
GL.2e – extrem hoher<br />
Erschwernis<br />
zweimal jährlicher Mahd mit<br />
Beräumung und Abtransport<br />
des Mähgutes bei:<br />
GL.2f – geringer Erschwernis<br />
GL.2g – mittlerer Erschwernis<br />
GL.2h – hoher Erschwernis<br />
GL.3<br />
Bracheflächen und<br />
Brachestreifen im Grünland<br />
GL.5<br />
Spezielle<br />
artenschutzgerechte<br />
Grünlandnutzung<br />
GL.5a – mindestens zwei<br />
Nutzungen pro Jahr – erste<br />
Nutzung als Mahd ab 01.06<br />
GL.5b – mindestens zwei<br />
Nutzungen pro Jahr – erste<br />
Nutzung als Mahd ab 15.06.<br />
GL.5c – mindestens eine<br />
Nutzung pro Jahr – erste<br />
Nutzung als Mahd ab 15.07.<br />
GL.5d – mindestens zwei<br />
Mähnutzungen pro Jahr –<br />
Nutzungspause<br />
GL.5e – Staffelmahd<br />
Art. 30 VO (EU) Nr. xx/20xx (ELER) Ökologischer/biologischer Landbau<br />
Einführung und Beibehaltung des ökologischen/biologischen Landbaus<br />
Ackerland/Grünland, Flächen mit Anbau von Gemüse, Flächen mit Anbau von Obst-/Baumschulprodukten, Flächen mit Weinanbau<br />
Art. 54 VO (EU) Nr. xx/20xx (EMFF)<br />
T.1<br />
Teichpflege und<br />
Erhalt der<br />
43 | 23. November 2012 | SMUL<br />
Kulturlandschaft<br />
T.2a<br />
Naturschutzteiche<br />
Artenschutz<br />
Teichbiotopvegetation<br />
T.2b<br />
Naturschutzteiche<br />
Artenschutz<br />
Amphibien, Wirbellose,<br />
Fische, Wasserpflanzen<br />
T.2c<br />
Naturschutzteiche<br />
Artenschutz<br />
Fischfressende<br />
Tierarten<br />
T.3a<br />
Naturschutzteiche<br />
Ertragsvorgaben<br />
Zielertrag<br />
T.3b<br />
Naturschutzteiche<br />
Ertragsvorgaben<br />
Ohne Nutzung
Das System<br />
Wissenstransfer – Innovation - Forschung<br />
EIP LW „Produktivität und<br />
Nachhaltigkeit“ Sachsen<br />
OPG<br />
Tierhaltungssysteme<br />
der<br />
Zukunft<br />
OPG<br />
Precision<br />
Farming<br />
Beratung/ Vernetzung<br />
Handlungsbedarf<br />
LfULG als Fachbehörde<br />
Leitthemen WT und FuE<br />
OPG Bergbaufolgelandschaften<br />
Entwicklung<br />
neuer<br />
Produkte und<br />
Technologien<br />
zur<br />
Verbesserung<br />
der PuN<br />
Praxisanwendung<br />
LfULG als<br />
Bewilligungs- und<br />
Kontrollstelle für<br />
Förderung<br />
Wissenstransfer<br />
Vergabe von Losen<br />
<strong>nach</strong> Call zu<br />
bestimmten Inhalten<br />
Schulung, Workshop,<br />
Veranstaltungen,<br />
Seminar, Feldtag,<br />
Demo- und Pilotprojekt,<br />
Arbeitskreis etc.<br />
FuE außerhalb PuN<br />
Ausschreibung von Fothemen<br />
Forschungsprojekte<br />
44 | 20 Juli 2012|<br />
EIP = Europäische Innovationspartnerschaft<br />
PuN = Produktivität und Nachhaltigkeit<br />
OPG = Operationelle Gruppen
Maßnahmen im zukünftigen sächsischen<br />
EPLR<br />
❙<br />
auch im Internet<br />
http://www.smul.sachsen.de/foerderung/2957.htm<br />
http://www.smul.sachsen.de/foerderung/2926.htm<br />
45 | 7. März <strong>2013</strong> | Sylke Ott-Wiemann R 21