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Aktuelle Medieninformation<br />

Luzern ist «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin»<br />

Signalwirkung für die Bevölkerung<br />

Als zweite von neun Städten und rund 340 Gemeinden wurde heute Vormittag die Stadt Luzern<br />

mit dem Label «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin» ausgezeichnet. In typischer Arbeitsumgebung<br />

der Mitarbeitenden des Tiefbauamtes (Strasseninspektorat, Stadtgärtnerei und Werkdienste) der<br />

Stadt Luzern – in der Ufschötti – erhielt Bernhard Jurt, Leiter des Strasseninspektorats der Stadt<br />

Luzern das Label offiziell von der Kerngruppe Gerätebenzin überreicht. Die Auszeichnung<br />

vergeben die Trägerorganisationen der «Kampagne Gerätebenzin», zu denen die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Metall</strong>-<strong>Union</strong>, die kantonalen Luftreinhaltebehörden und die Krebsliga Schweiz gehören –<br />

unterstützt durch das Bundesamt für Umwelt. Die Übergabe ist zudem der Auftakt für eine<br />

einwöchige Social Media Kampagne für die Luzerner Bevölkerung.<br />

Die Stadt Luzern hat sich für das Label qualifiziert, weil sie<br />

im Tiefbauamt (Strasseninspektorat, Stadtgärtnerei und in<br />

den Werkdiensten) Gerätebenzin einsetzt. Damit schont<br />

Luzern die Gesundheit der zirka 250 Mitarbeitenden und<br />

leistet einen Beitrag zur Luftreinhaltung. Die Stadt hat ihre<br />

Erfahrungen mit Gerätebenzin der Kampagne Gerätebenzin<br />

zugänglich und ihr Engagement öffentlich gemacht. «Damit sendet Luzern auch Signale an die<br />

Bevölkerung», meinte Pius Meier, Präsident der ch-motoristen der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Metall</strong>-<strong>Union</strong>, als er<br />

Bernhard Jurt das Label im Namen der Trägerorganisationen der Kampagne Gerätebenzin überreichte.<br />

«Denn herkömmliches Benzin hat in motorbetriebenen Kleingeräten nichts zu suchen. Es enthält<br />

krebserregende Schadstoffe. Gerätebenzin dagegen weist 90% weniger Schadstoffe auf. Es ist zudem<br />

ein Beispiel dafür, wie einfach manchmal die Gesundheit und Umwelt geschont werden kann. Im Fall<br />

des Gerätebenzins reicht es, ein anderes Produkt in den Tank des Rasenmähers oder der Motorsäge<br />

zu füllen. Gerätebenzin hat zudem eine positive Nebenwirkung: Auch die Motoren der Geräte werden<br />

geschont und benötigen weniger Wartung.»<br />

Bernhard Jurt bedankte sich für die Auszeichnung und betonte, dass der Einsatz dieses Treibstoffes,<br />

trotz etwas höheren Kosten, für die Stadt Luzern und deren Unterhaltsbetriebe ein Teil der präventiven<br />

Gesundheitsvorsorge für die Mitarbeitenden und die Bevölkerung darstellt. Dieses Benzin wird schon<br />

seit mehr als zehn Jahren verwendet und die Erfahrungen damit sind durchwegs positiv. Urs Zihlmann<br />

von der Dienstelle Umwelt und Energie des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements des Kantons<br />

Luzern drückte seine Freude aus, dass sich zusätzlich zur Stadt Luzern <strong>weiter</strong>e elf Luzerner<br />

Gemeinden vorbildlich verhalten und bei der Pflege von Grünanlagen, im Bereich von Forst und Pflege<br />

des Winterunterhalts Gerätebenzin einsetzen. Jürg Voser, Geschäftsführer der Stihl Vertriebs AG und<br />

seit 2005 Mitglied der Kerngruppe Gerätebenzin, gratulierte im Namen der fünf Industriepartner, die die<br />

Medienmitteilung: Übergabe des Label an die Stadt Luzern, 5. November 2013


Kampagne Gerätebenzin seit Jahren unterstützen: «Die Kampagne Gerätebenzin beweist, wie auch<br />

Verbände, staatliche Organisationen und Mitbewerber gemeinsam etwas erfolgreich beeinflussen<br />

können – ohne zusätzliche Gesetze und Vorschriften vom Staat.» Pius Meier überreichte Bernhard Jurt<br />

und den Vertretern der Werkdienste neben der Urkunde als Geschenk auch einen mit Gerätebenzin<br />

gefüllten Benzinkanister Rapidon der Firma Birchmeier Sprühtechnik AG aus Stetten AG. Birchmeier ist<br />

ebenfalls Mitglied der Kerngruppe Gerätebenzin und hat den tropffreien Benzinkanister entwickelt –<br />

damit gelangt kein Benzin auf die Haut oder in den Boden. Gesundheit und Umwelt werden geschont.<br />

Selbst erlebt<br />

In der anschliessenden Demonstration wurde deutlich sichtbar, dass Gerätebenzin weniger Schadstoffe<br />

enthält. Beim herkömmlichen Benzin wies der Teller, auf dem das Benzin abbrannte, sehr viel Russ auf<br />

und wurde ganz schwarz. Und das Styropor löste sich in Sekunden auf, während es beim Gerätebenzin<br />

obenauf schwamm. Beat Bienz, Werkstattleiter des Strasseninspektorates der Stadt Luzern, hat diese<br />

Demonstration schon vor Jahren gesehen. Sie hat ihn motiviert, dem Amt für Umweltschutz den<br />

Umstieg auf Gerätebenzin vorzuschlagen. «Wenn ich daran denke, dass herkömmliches Benzin solche<br />

dicken schwarzen Flecken in ihren Motoren oder sogar in den Lungen hinterlässt, dann wird mir<br />

schlecht», erklärte er. Deshalb habe er damals gehandelt: «Wir haben vor allem Vorteile für die<br />

Mitarbeiter gesehen, die bei der täglichen Arbeit mit Kleingeräten nahe an den Abgasen arbeiten. Es<br />

gab aber auch Pluspunkte für die Maschinen.»<br />

Label «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin»<br />

Das Engagement der Stadt Luzern wird über die Website www.geraetebenzin.ch und<br />

facebook.com/geraetebenzin.ch bekannt gemacht. Dort sind auch die Videos der Übergabe und eine<br />

Kurzreportage zum Werkhof Luzern zu finden. Die Website enthält rund 1'400 Bezugsquellen für<br />

Gerätebenzin, nach Ortschaften zu finden. Ab heute findet auf Facebook eine Umfrage bei der Luzerner<br />

Bevölkerung statt.<br />

Vorbildliche Gemeinden im Kanton Luzern:<br />

6005 Luzern 6170 Schüpfheim 6264 Pfaffnau<br />

6021 Emmenbrücke 6210 Sursee 6275 Ballwil<br />

6026 Rain 6233 Büron 6280 Hochdorf<br />

6110 Wolhusen 6244 Nebikon 6353 Weggis<br />

Video zu den Werkdiensten<br />

http://www.youtube.com/watch?v=FJmFUtUlfkg<br />

Der Kerngruppe Gerätebenzin gehören die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Metall</strong>-<strong>Union</strong>, die kantonalen Behörden für<br />

Luftreinhaltung und die Krebsliga Schweiz an. Unterstützt wird die Kampagne durch das Bundesamt für<br />

Umwelt und die Industrie-Partner Birchmeier, Honda, Husqvarna, Motorex und Stihl.<br />

Informationen und Bildmaterial: Iris Wirz c&p communications,<br />

Minervastrasse 149, 8032 Zürich, Tel. 043 500 52 88, E-Mail: geraetebenzin@iriswirz.com<br />

Medienmitteilung: Übergabe des Label an die Stadt Luzern, 5. November 2013 2

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