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MANN leben Seite 16 - Nächste Termine

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<strong>MANN</strong> <strong>leben</strong> <strong>Seite</strong> 25<br />

28. Okt 2009, 6:00Uhr morgens, es ist noch dunkel, 7°C, der Bus ist beladen: Die Ersten<br />

treffen verschlafen ein! Doch kein Zweifel ist in ihren Augen, kein Zurück, keine Angst!<br />

Nur Mut, Entschlossenheit und Stolz bei solch einem Projekt dabei zu sein, strahlt von den<br />

jungen Männern aus und lässt die Sonne früher aufgehen.<br />

Voller Kraft und Überdruss wird am Bildstock die Schwabenhymne in die Welt geschrien,<br />

welche wir als bald verlassen würden, um uns dem Projekt, dem Schweiß der Anstrengung<br />

und dem Asphalt an den Ufern des Rheins zu stellen…<br />

Auch Ausfälle mussten verkraftet werden. Julian Elisch<br />

nach einem riskanten Überholmanöver Bild: Kreis 10<br />

Strang ziehen.<br />

Doch aller Übermut schön und gut – Nun<br />

startet das Projekt! Dem übertriebenen Stolz<br />

wird eine Auszeit gegönnt. Hochmut fördert<br />

die Motivation, aber nicht den Erfolg! Nun<br />

gilt es sich zu konzentrieren, der Bodenbelag<br />

muss im Auge behalten werden, wie<br />

entwickelt sich das Wetter, kommen wir mit<br />

dem Gegenwind zurecht, stimmt die Technik,<br />

fällt einer aus der Gruppe, keiner darf sich<br />

einen Fehler erlauben, alle müssen am selben<br />

Anfängliche Erleichterung macht sich breit: Der erste Tag läuft wie am Schnürchen, gerade<br />

mal eine Stunde zu spät am vereinbarten Lagerplatz… Es war ein Spaziergang!<br />

Zelte werden aufgebaut, Blut und Schweiß abgewaschen, im Rhein gebadet, Essen gekocht,<br />

Feierabendbier getrunken und Lieder gesungen – alles mit dem Wissen, dass der kommende<br />

Tag die doppelte Distanz liefern würde!!!<br />

Nun war es also so weit: Die Grenzerfahrung begann! Es folgten die schwersten Stunden<br />

des 10ten Kreises. Der Weg nahm kein Ende. Kopfsteinpflaster wurde zum Schrecken für<br />

jeden Inlinefahrer, aufgerissene, alte Teerstraßen, enge Passagen, Unebenheiten,<br />

Schotterwege, Trampelpfade, abrupte Steigungen und nicht zu Letzt, das nasse rutschige<br />

Herbstlaub wurden verflucht und trieben uns an den Rande des Machbaren…<br />

Eine Sensation war in Gange – Ein Riese, ein Monument drohte einzustürzen: Seit<br />

Menschen Gedenken war der Kreis10 von einem Bild geprägt. Die Spitze in jeder Mission<br />

bildete ein junger, dynamischer Mann mit Teilbart, Stock und Hut. Dieses Idol leitete,

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