MANN leben Seite 16 - Nächste Termine
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<strong>MANN</strong> <strong>leben</strong> <strong>Seite</strong> 18<br />
Kompaß fragt nach<br />
Wieder einmal startete die Kompaß Redaktion eine Umfrage zu untengenannten Themen. Um die<br />
Intelligenz der Abteilung durch zwei Vertreter würdig zu repräsentieren wurde Fabian Patolla,<br />
als Vertreter der praktisch veranlagten Arbeiterklasse und Dennis Schultheiß, der sich eher dem<br />
theoretischen Wissen verschrieben hat, ausgewählt. Die Ergebnisse machen in zweierlei Hinsicht<br />
sprachlos. In Punkto Kreativität, Einfallsreichtum und Überzeugungskraft( von völlig falschen<br />
Tatsachen) überzeugten beide Testpersonen ausgesprochen. In der Kategorie Intelligenz,<br />
Fachwissen und Allgemeinwissen ließen die Ergebnisse aber noch deutlich Luft nach oben.<br />
Überzeugt euch selbst!<br />
Wo liegt der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg?<br />
Dennis Schultheiß: Also zunächst mal ist mir aufgefallen, dass es diesmal echt schwierige<br />
Fragen sind, bei denen jeder denkt „oh man“!<br />
Tja der Unterschied zwischen Schwaben und Württemberg liegt in der Wortherkunft, wer häts<br />
denkt. Die Schwaben haben ihren Namen indirekt durch den Dialekt, den sie sprechen bekommen.<br />
Jeder der im späten frühen Mittelalter einen Schwaben traf, verstand nix und dachte sich nur: was<br />
labersch? Schwätz mer koa Veschper end Hosatasch.“ Als nun Philosophen einmal nicht viel soffen,<br />
machten sie sich daran eine passende Bezeichnung für diese gesellschaftliche Minderheit zu finden.<br />
Sie setzten die Textfragmente zusammen und so ergab sich aus schwätza + labern = Schwaben.<br />
Klingt komisch, hot aber damals neamed verstanda, verschtohsch?<br />
Im frühen späten Mittelalter gab es im Süden des deutschen Reiches einen Brauch: Die Leute<br />
hatten das Motto: „Wer nix wird, wird Wirt, dann wird er was! Getreu diesem Motto blühte das<br />
Gastronomie- Angebot unfassbar stark auf. Wer jetzt noch nix wurde, der musste sich schon was<br />
Besonderes einfallen lassen um als Wirt doch noch was zu werden. Und so dachte sich ein mehr<br />
oder weniger kluger Möchtegern- Wirt: “Oh man i bau mei Wirtschaft mitta en de Berg nei, des<br />
isch doch a Sach. Des Liacht ka i eh net leida ond i kriag eh wega jedem fätzle Sonna an reachta<br />
Sonnabrand. Ond sowieso isches em Berg emmer gleich hoaß, do spar i jo no de reachta Weag Geld<br />
weil i dia suabled Haizong auslau ka, ha super!“ Gesagt getan er baute sich eine Wirtschaft,<br />
neudeutsch Gasthaus, mitten in den Berg und alle Leute wollten zum Wirt im Berg gehen. Und<br />
jeder der den letztgenannten Satz noch genauer betrachtet, dem fällt eine gewisse Ähnlichkeit<br />
zwischen Württemberg und Wirt im Berg auf. Das restliche Feintuning bis zur jetzigen<br />
Aussprache Württemberg leisteten wiederum die Schwaben, die durch ihr schwätza und labern die<br />
Schreibung doch heftigst erschwerten.