Kompendium Blutung und Gerinnung
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5. Maßnahmen bei akuten <strong>Blutung</strong>en<br />
Bei vielen Patienten gibt der <strong>Blutung</strong>styp Hinweise auf die <strong>Blutung</strong>s ur -<br />
sache. So sind für thrombozytär bedingte Störungen petechiale <strong>Blutung</strong>en<br />
in Haut <strong>und</strong> Schleimhaut typisch, während plasmatische <strong>Blutung</strong>en meist<br />
flächenhaft in die Weichteile erfolgen. Die nachfol gende Tabelle gibt einige<br />
Hinweise auf häufige <strong>Blutung</strong>s ursachen <strong>und</strong> ihre Therapie:<br />
Hinweis<br />
Das Von-Willebrand-Syndrom (VWS), die häufigste angeborene<br />
<strong>Gerinnung</strong>sstörung, manifestiert sich klinisch in Haut- <strong>und</strong> Schleim -<br />
Symptomatik Veränderungen<br />
<strong>und</strong> Atiologie der Laborparameter<br />
Diffuse Nachblutungen Quick, PTT <strong>und</strong> Thrombozyten<br />
einige St<strong>und</strong>en postoperativ normal, FXIII selektiv<br />
Schwere <strong>Blutung</strong>en Quick<br />
<strong>und</strong> Organversagen PTT<br />
bei Polytrauma, Fibrinogen<br />
Schock, Sepsis, ATIII<br />
großen Operatio nen etc. Thrombozyten<br />
Aktivierungsmarker<br />
FXIII, FV<br />
<strong>Blutung</strong>en bei schweren Quick<br />
Leberschäden PTT<br />
Fibrinogen, FXIII<br />
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ATIII<br />
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Thrombozyten<br />
Thrombopathie<br />
Nachblutungen aus älteren Fibrinogen<br />
W<strong>und</strong>en; bei Operationen D-Dimere<br />
an Prostata, Uterus, Herz, Fibrin(ogen)-Spaltprodukte<br />
Pankreas, Lunge<br />
Schwere intraop. <strong>Blutung</strong>en Fibrinogen<br />
Quick<br />
PTT<br />
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