D'r BÜTTEL MAI 2014
Mitteilungsblatt für Oberndorf
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OBERNDORF<br />
Mai <strong>2014</strong><br />
I 5<br />
Vorschläge aus der Bevölkerung wurden berücksichtigt<br />
11 neue „Hunde-Stationen“ kommen<br />
CDU besichtigt Bodensee-Wasserversorgung<br />
„Sonne größter Säufer“<br />
Bußgeld droht, wenn<br />
Hundekot nicht beseitigt<br />
wird<br />
Gute Erfahrungen<br />
egelmäßig gehen bei der<br />
tadtverwaltung Beschweren<br />
über die Verschmutzung<br />
on Gehwegen, öffentlichen<br />
rünanlagen, Parkplätzen<br />
nd privaten Vorgarten ein.<br />
rsächlich dafür ist in erster<br />
inie das Verhalten desjenien<br />
Hundehalters, der es als<br />
elbstverständlichkeit ansieht,<br />
ass sein Hund überall sein<br />
Geschäft“ machen darf und<br />
omit gewisse Spielregeln verntwortungsbewusster<br />
Hundealtung<br />
unbeachtet lässt.<br />
ach der städtischen Polizeierordnung<br />
kann mit einem<br />
ußgeld belegt werden, wer<br />
ls Hundehalter abgelegten<br />
undekot nicht unverzüglich<br />
eseitigt. Allerdings findet<br />
iese Vorschrift wenig Anendung,<br />
da<br />
ntsprechende<br />
onkrete Zuwierhandlungen<br />
er Stadtverwal-<br />
„Bei der Stadt<br />
gehen regelmäßig<br />
Beschwerden<br />
ein.“<br />
ung entweder<br />
icht gemeldet<br />
erden oder Anrufer sich<br />
icht als Zeugen zur Verfüung<br />
stellen wollen. Aufgrund<br />
es allgemeinen Ärgers über<br />
undekot hat die Stadtver-<br />
Bislang gab es keinen Missbrauch an den Stationen.<br />
waltung bereits in früheren<br />
Jahren damit begonnen, neben<br />
der kostenlosen Abgabe<br />
von Hundekottüten in allen<br />
Verwaltungsstellen auch sog.<br />
Dog-Stationen aufzustellen.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
Kompaktsysteme, die sowohl<br />
Tütenspender als auch Abfalleimer<br />
enthalten.<br />
Die bisher gemachten<br />
Erfahrungen<br />
mit den<br />
bis Ende 2013<br />
aufgestellten neun<br />
Anlagen waren<br />
durchweg positiv, auch wenn<br />
damit auf den Werkhof zusätzliche<br />
Arbeit zukommt. Insbesondere<br />
war erfreulich, dass<br />
die Hundekotbehälter mit den<br />
Foto: Büttel<br />
Tüten stets gut befüllt waren<br />
und auch mit den Tütenspendern<br />
kein Missbrauch getrieben<br />
wurde.<br />
Aufgrund dieser guten Erfahrungen<br />
haben sich Stadtverwaltung<br />
und Ortschafts-verwaltungen<br />
dazu entschlossen,<br />
in diesem Jahr elf weitere Stationen<br />
im ganzen Stadtbereich<br />
aufzustellen. Als Standorte<br />
wurden Vorschläge aus der<br />
Bevölkerung und der örtlichen<br />
Gremien berücksichtigt. So<br />
sind in der Kernstadt, Aistaig,<br />
Altoberndorf und Boll jeweils<br />
eine Station, in Beffendorf<br />
und Hochmössingen zwei und<br />
in Bochingen drei weitere Stationen<br />
vorwiegend im Außenbereich<br />
aufgestellt worden.<br />
Auf Informationsreise hat sich die Oberndorfer CDU begeben und<br />
spannende Erkenntnisse gewonnen.<br />
Foto: Privat<br />
So um die 58 000 Liter Wasser<br />
trinkt ein Mensch im Leben,<br />
jedenfalls der Statistik zufolge<br />
und in unseren Breitengraden.<br />
Größer Lieferant in Baden-<br />
Württemberg ist der Bodensee.<br />
Aus ihm werden über den<br />
kommunalen Zweckverband<br />
Bodensee-Wasserversorgung<br />
(BWV) ungefähr vier Millionen<br />
Menschen im Südwesten<br />
versorgt. Herzstück ist das<br />
Seepumpwerk bei Sipplingen<br />
samt Aufbereitungsanlage auf<br />
dem Sipplinger Berg. Diese<br />
war Ziel der diesjährigen Informationsreise<br />
der Oberndorfer<br />
CDU. In 60 Meter Tiefe<br />
werden dem See jährlich 125<br />
Millionen Kubikmeter Wasser<br />
entnommen, das entspricht<br />
gerade mal etwas mehr als einem<br />
Prozent des natürlichen<br />
Durchflusses. Selbst die Was-<br />
serverdunstung beträgt mehr<br />
als das Doppelte der Entnahmen<br />
– „die Sonne ist also der<br />
größte Säufer“, heißt dazu der<br />
Kommentar in einem Präsentationsfilm.<br />
Die Stadt Oberndorf<br />
könnte in Notfällen über<br />
den Zweckverband Kleiner<br />
Heuberg auf Bodenseewasser<br />
zugreifen. Rein mengenmäßig<br />
dürfte das wohl kaum eintreten,<br />
hat sich doch der Wasserverbrauch<br />
seit den 90er Jahren<br />
in etwa halbiert.<br />
Zweite Station der Reise war<br />
das Städtchen Engen. Dort<br />
wird am Stadtbächle mit dem<br />
TURAS-Wasserrad ein Mini-<br />
Mini-Kraftwerk mit einer<br />
Leistung von 2,2 Kilowatt<br />
betrieben; in weitestem Sinne<br />
vergleichbar mit der Stromgewinnung<br />
in Oberndorf über<br />
den Triebwerkskanal.<br />
Schönes Ausflugsziel am Dieselbach-Wasserwerk<br />
it frischem Quellwasser lockt die Kneipp-Anlage<br />
Idyllisch gelegen wartet die<br />
Kneippanlage am Dieselbach-<br />
Wasserwerk auf viele Besucher.<br />
Kneippen ist gut für die Gesundheit<br />
und für das Wohlbefinden,<br />
wie schon der Namensgeber<br />
Sebastian Kneipp<br />
wusste, und so hat Wassermeister<br />
Fischinger die Anlage<br />
nach dem Winter so richtig auf<br />
Vordermann gebracht und frisches<br />
Quellwasser in das Becken<br />
gelassen.<br />
Nun können die Liebhaber der<br />
verschiedenen Kneippmethoden<br />
das Becken ausgiebig nutzen<br />
und sich danach auf dem<br />
daneben stehenden Waldsofa<br />
nach Herzenslust ausruhen<br />
und relaxen. Alle sind herzlich<br />
dazu eingeladen.<br />
Aus dem Winterschlaf geholt: Die Kneippanlage.<br />
Foto: Stadt<br />
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