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Lehrveranstaltungen im WS 2013/14 - Institut für Slavische Philologie

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henden Lektüre der Dramen bietet die Übung eine allgemeine Einführung in die Dramentheorie<br />

sowie eine Herausarbeitung der Spezifika der Čechovschen Dramen. Auch die Inszenierungsgeschichte<br />

der Stücke wird Gegenstand der Übung sein.<br />

Russische Literatur <strong>im</strong> Überblick: Der Symbolismus<br />

SLK WP 2, Mag<br />

2-stündig, Mi <strong>14</strong>-16 Uhr c.t., Hgb., A 323<br />

Als Gegenbewegung zum Realismus setzte sich in den 80er/90er Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

in ganz Europa der Symbolismus als eine Kunstbewegung durch, die Dichtung und Literatur<br />

auf ihren transzendenten Ursprung zurückführen wollte. In der Veranstaltung werden die<br />

wichtigsten Autoren, Entwicklungslinien und -tendenzen des russischen Symbolismus vorgestellt.<br />

Behandelt werden u.a. folgende Themen:<br />

- Der religionsphilosophische Kontext des russischen Symbolismus (v.a. Vlad<strong>im</strong>ir<br />

Solov’ev)<br />

- Symbolistische Lyrik und Lyrikzyklen (u.a. Z. Gippius, A. Blok)<br />

- Symbolistische Dramen und Theatertheorie (A. Blok, Vjač. Ivanov, vs. Mejerchol’d)<br />

- Symbolistische Prosa (F. Sologub, A. Belyj)<br />

- Bildende Kunst und Malerei des Symbolismus (Mir-iskusstva-Bewegung)<br />

Puppen und Masken: Realia, Motive, Verfahren<br />

MA WP 10.1.<br />

2-stündig, Mo <strong>14</strong>-15:30 Uhr, Hgb., E 318<br />

Sowohl das artifizielle Gesicht der Maske als auch die anthropomorphe Figur der Puppe<br />

stammen aus einem pr<strong>im</strong>itiven, archaischen Weltverständnis, haben aber <strong>im</strong> Lauf der Geschichte<br />

unterschiedliche historische Transformationen und künstlerisch individuelle Stilisierungen<br />

erfahren. Für die Literatur sind sie als vielschichtige Motive interessant, die über den<br />

engen Referenzbezug hinaus unterschiedliche kulturelle Bezüge aktualisieren. Von Bedeutung<br />

sind in beiden Fällen die Verbindung von Ritus und Kunst, philosophische Fragen nach<br />

menschlicher Identität, aber auch theatertheoretische Fragstellungen (nach Schauspiel, Verstellung,<br />

Bewegung und Inszenierung).<br />

Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die kulturgeschichtliche Bedeutung von Puppen<br />

und Masken als konkrete Realia verschiedener kulturellen Praktiken sowie in verschiedenen<br />

Kunstformen (insbes. Theater, bildende Kunst). In einem zweiten Teil wird dem Motiv<br />

der Puppe und der Maske exemplarisch am Beispiel einiger Texte der europäischen Literatur<br />

nachgegangen.<br />

: CLAYTON, D. (1994): Pierrot in Petrograd. The Commedia dell’arte/Balagan in Twentieth-<br />

Century Russian Theatre and Drama. Montreal u.a.;<br />

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