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Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer

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Im Verlauf der Auswertung zeigten sich bei e<strong>in</strong>igen Items Defizite, die an dieser<br />

Stelle thematisiert werden sollen. Das Item C2.1 erwies sich als nicht h<strong>in</strong>reichend<br />

präzise formuliert. Herauszuf<strong>in</strong>den galt es, ob die Probanden bereits zuvor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

anderen Bundesland tätig waren. Dies bezog sich auf die Bundesländer<br />

Deutschlands, was jedoch <strong>in</strong> der Frage nicht explizit erwähnt wurde. Infolgedessen<br />

gab es Nennungen von Bundesländern außerhalb Deutschlands (Österreich). Dieser<br />

Fehler übertrug sich auf das darauffolgende Item C2.2, bei dem das dazugehörige<br />

Bundesland genannt werden sollte. In Analogie dazu zeigte sich bei dem Item C3.1<br />

und C3.2 e<strong>in</strong>e gleichartige Problemstellung. Es wurde nach dem zukünftig<br />

angestrebten Bundesland des beruflichen Interesses gefragt, jedoch fehlte auch an<br />

dieser Stelle der H<strong>in</strong>weis auf Deutschland. Bei dem Item D3.1 (offene Frage) war<br />

auffällig, dass die Antworten sehr dem Inhalt des Items D1 ähnelten. So wurde<br />

mehrfach angegeben, dass sich die Probanden mehr Unterstützung seitens des<br />

Arbeitgebers bei Behördengängen oder dem Arbeitsplatz für den Partner gewünscht<br />

hätten. Diese Ausprägungen konnten jedoch bereits unter D1.1 und D1.2 bewertet<br />

werden. Somit liegt die Vermutung nahe, dass die Antwort der Probanden <strong>in</strong> D3.1<br />

durch die zuvor abgefragten Items bee<strong>in</strong>flusst wurde. Das Item F2.5, mit der Frage<br />

nach dem jeweiligen Facharzttitel, hätte den Vermerk be<strong>in</strong>halten hätte sollen, dass<br />

bei mehreren Facharzttiteln nur e<strong>in</strong>er (z.B. der Erste) zu nennen se<strong>in</strong> sollte.<br />

Mehrfachnennungen an dieser Stelle führten zu Komplikationen bei der E<strong>in</strong>gabe und<br />

Auswertung der Daten.<br />

Nachdem der Aufbau und die Auswertung der Fragebögen thematisiert wurden, soll<br />

nun auf die Durchführung der Befragung und die dazugehörigen Besonderheiten<br />

e<strong>in</strong>gegangen werden. Bereits vor der eigentlichen Befragung erhielten ausgewählte<br />

<strong>Ärzte</strong> im Rahmen des Pretests e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Fragebögen. Die Organisation<br />

des Pretests schien schlüssig zu se<strong>in</strong>, wies jedoch <strong>in</strong> der Umsetzung e<strong>in</strong>ige<br />

Schwachstellen auf. Nicht alle teilnehmenden <strong>Ärzte</strong> erschienen gleichzeitig zum<br />

Beg<strong>in</strong>n der Vorbefragung. Aus Zeitgründen mussten die zuvor e<strong>in</strong>getroffenen <strong>Ärzte</strong><br />

jedoch bereits mit dem ausfüllen beg<strong>in</strong>nen. Die Nachzügler mussten aber ebenfalls<br />

e<strong>in</strong>gewiesen werden, was die bereits schreibenden <strong>Ärzte</strong> akustisch zu<br />

bee<strong>in</strong>trächtigen schien. Darüber h<strong>in</strong>aus sollte nach dem Ausfüllen der Bögen e<strong>in</strong>e<br />

Befragung der <strong>Ärzte</strong> h<strong>in</strong>sichtlich diverser Aspekte des Erhebungs<strong>in</strong>strumentes<br />

erfolgen. Dies konnte jedoch nur teilweise stattf<strong>in</strong>den, da e<strong>in</strong>ige <strong>Ärzte</strong> ebenfalls aus<br />

Zeitgründen den Pretest vorzeitig verlassen mussten. Allerd<strong>in</strong>gs ist dabei

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