Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
| 40 Des Weiteren gaben 104 Ärzte positive Angaben zur Aufnahme durch Kollegen zu Beginn und dem erneuten Wechsel nach Sachsen an. Von den neun Probanden, die bei beiden Items negative Aussagen trafen, gaben sieben negative Angaben zur Aufnahme durch die Kollegen zu Beginn (s. Tab. 15). Der Exakte Test nach Fischer belegt einen sehr signifikanten Zusammenhang zwischen den Variablen (p< 0,01). Wieder nach Sachsen wechseln positiv negativ Gesamt Aufnahme durch positiv 104 13 117 Kollegen zu Beginn negativ 7 9 16 Gesamt 111 22 133 Tab. 15: Aufnahme durch Kollegen zu Beginn und der erneute Wechsel nach Sachsen Bei der Gegenüberstellung der aktuellen Akzeptanz durch die Kollegen und dem erneuten Wechsel nach Sachsen trafen 110 Mediziner gleichermaßen positive Angaben zu beiden Variablen. Vier Ärzte gaben hingegen an, bei beiden Items negative Erfahrungen gehabt zu haben, wovon eine negative Aussage auf die aktuelle Akzeptanz durch die Kollegen fiel (s. Tab. 16). Auch hier besteht ein sehr signifikanter Zusammenhang (p< 0,01). Wieder nach Sachsen wechseln positiv negativ Gesamt Akzeptanz durch positiv 110 18 128 Kollegen aktuell negativ 1 4 5 Gesamt 111 22 133 Tab. 16: Aktuelle Akzeptanz durch Kollegen und der erneute Wechsel nach Sachsen 6.5 Allgemeine Angaben Die erste Frage dieses Komplexes bezog sich auf den Unterstützungsbedarf bei der Zuwanderung und Arbeitsaufnahme im Allgemeinen. Dazu sollten die Ärzte bei vier vorformulierten Bereichen die jeweils zutreffenden ankreuzen. Dabei erhielten die Behördengänge mit 97 Nennungen die meisten Angaben. An letzter Stelle stand mit 37 Nennungen die Kinderbetreuung (s. Abb. 5).
Häufigkeit | 41 120 100 97 Behördengänge 80 60 40 61 39 37 Arbeitsplatz für Partner (in) Wohnungssuche 20 0 Bereiche der Zuwnaderung Kinderbetreuung/ Kitaplätze Abb. 5: Bereich des Unterstützungsbedarfs bei der Zuwanderung ausländischer Ärzte Im Anschluss daran sollten die Probanden mit Hilfe einer fünfstufigen Ratingskala beurteilen, wie aufwendig sie vier verschiedene Aspekte bei der Zuwanderung empfunden haben. Die Behördengänge wurden dabei mit 43 Angaben überwiegend als mittelmäßig aufwendig eingeschätzt. Darauf folgten 38 Nennungen bei sehr aufwendig. Bei der Anerkennung von Abschlüssen erfolgten die häufigsten Angaben (35) bei mittel. Ziemlich und sehr standen an zweiter und dritter Stelle (s. Tab. 17). Behördengänge Anerkennung von Abschlüssen Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent nicht 4 2,0 7 4,0 wenig 29 19,0 29 19,0 mittel 43 29,0 35 23,0 ziemlich 29 19,0 33 22,0 sehr 38 25,0 33 22,0 Gesamt 143 97,0 137 93,0 Tab. 17: Beurteilung des Aufwandes bei Behördengängen und Anerkennungen von Abschlüssen Ein ähnliches Bild zeigte sich bei dem Aufwand des Erwerbs der Approbation. Auch hier gab es die überwiegend Nennungen bei mittel (36). Die Merkmalsausprägungen ziemlich (31) und sehr (31) teilten sich im Ranking die Stellen zwei und drei. Anders gestaltete sich die Beurteilung des Aufwandes bei dem Erwerb der Berufserlaubnis. Hier gab es die häufigsten Angaben bei wenig (27) und erst dann folgten mittel mit 24 und ziemlich mit 21 Nennungen (s. Tab. 18).
- Seite 1 und 2: Ausländische Ärzte in Sachsen - B
- Seite 3 und 4: | III 6 Ergebnisse ................
- Seite 5 und 6: | V Abbildungsverzeichnis Abb. 1: D
- Seite 7 und 8: | VII Tab. 18: Beurteilung des Aufw
- Seite 9 und 10: | 1 1 Einleitung Obgleich sich der
- Seite 11 und 12: | 3 dazugehörigen Forschungsfragen
- Seite 13 und 14: | 5 vorläufigen SLÄK war mit eine
- Seite 15 und 16: | 7 Angebot und Nachfrage an Arbeit
- Seite 17 und 18: | 9 3.3 Die Situation der Ärztesch
- Seite 19 und 20: | 11 Abb. 1: Durchschnittsalter der
- Seite 21 und 22: | 13 3.4 Zuwanderung ausländischer
- Seite 23 und 24: | 15 3.4.1 Motivationslage für die
- Seite 25 und 26: | 17 Rumänien und Bulgarien trifft
- Seite 27 und 28: | 19 Mitgliedsstaaten als gleichwer
- Seite 29 und 30: | 21 5 Methode Im Rahmen dieses Kap
- Seite 31 und 32: | 23 Das vorliegende Anschreiben be
- Seite 33 und 34: | 25 der Daten. 61 Die erwähnte Bi
- Seite 35 und 36: | 27 anschließende Optimierung des
- Seite 37 und 38: | 29 5.4 Auswertung Zur Auswertung
- Seite 39 und 40: | 31 6 Ergebnisse Innerhalb dieses
- Seite 41 und 42: | 33 6.2 Aufnahme und Akzeptanz dur
- Seite 43 und 44: | 35 Annahme durch Patienten zu Beg
- Seite 45 und 46: Häufigkeit | 37 Im weiteren Verlau
- Seite 47: | 39 Bei den Items zur angestrebten
- Seite 51 und 52: | 43 meisten Angaben bei sehr gut k
- Seite 53 und 54: | 45 Verteilung darin. 69 Im Folgen
- Seite 55 und 56: | 47 der aktuellen Akzeptanz (6:104
- Seite 57 und 58: | 49 den Verständigungsschwierigke
- Seite 59 und 60: | 51 ausgeglichenes Bild zwischen d
- Seite 61 und 62: | 53 7.1.6 Beurteilung der Weiterbi
- Seite 63 und 64: | 55 sollten jedoch auch die dazuge
- Seite 65 und 66: | 57 einzuräumen, dass der Pretest
- Seite 67 und 68: | 59 9 Zusammenfassung Der Fachkrä
- Seite 69 und 70: | X Bundesinstitut für Berufsbildu
- Seite 71 und 72: | XII Sächsische Landesärztekamme
- Seite 73 und 74: Anhang | XIV
- Seite 75 und 76: | XVI
- Seite 77 und 78: | XVIII
- Seite 79 und 80: | XX
- Seite 81 und 82: | XXII Anhang C Kodierplan (Umfang:
- Seite 83 und 84: | XXIV
- Seite 85 und 86: | XXVI
- Seite 87 und 88: | XXVIII
- Seite 89 und 90: | XXX
- Seite 91: | XXXII Eidesstattliche Erklärung
Häufigkeit<br />
| 41<br />
120<br />
100<br />
97<br />
Behördengänge<br />
80<br />
60<br />
40<br />
61<br />
39 37<br />
Arbeitsplatz für<br />
Partner (<strong>in</strong>)<br />
Wohnungssuche<br />
20<br />
0<br />
Bereiche der Zuwnaderung<br />
K<strong>in</strong>derbetreuung/<br />
Kitaplätze<br />
Abb. 5: Bereich des Unterstützungsbedarfs bei der Zuwanderung ausländischer <strong>Ärzte</strong><br />
Im Anschluss daran sollten die Probanden mit Hilfe e<strong>in</strong>er fünfstufigen Rat<strong>in</strong>gskala<br />
beurteilen, wie aufwendig sie vier verschiedene Aspekte bei der Zuwanderung<br />
empfunden haben. Die Behördengänge wurden dabei mit 43 Angaben überwiegend<br />
als mittelmäßig aufwendig e<strong>in</strong>geschätzt. Darauf folgten 38 Nennungen bei sehr<br />
aufwendig. Bei der Anerkennung von Abschlüssen erfolgten die häufigsten Angaben<br />
(35) bei mittel. Ziemlich und sehr standen an zweiter und dritter Stelle (s. Tab. 17).<br />
Behördengänge<br />
Anerkennung von Abschlüssen<br />
Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent<br />
nicht 4 2,0 7 4,0<br />
wenig 29 19,0 29 19,0<br />
mittel 43 29,0 35 23,0<br />
ziemlich 29 19,0 33 22,0<br />
sehr 38 25,0 33 22,0<br />
Gesamt 143 97,0 137 93,0<br />
Tab. 17: Beurteilung des Aufwandes bei Behördengängen und Anerkennungen von Abschlüssen<br />
E<strong>in</strong> ähnliches Bild zeigte sich bei dem Aufwand des Erwerbs der Approbation. Auch<br />
hier gab es die überwiegend Nennungen bei mittel (36). Die Merkmalsausprägungen<br />
ziemlich (31) und sehr (31) teilten sich im Rank<strong>in</strong>g die Stellen zwei und drei. Anders<br />
gestaltete sich die Beurteilung des Aufwandes bei dem Erwerb der Berufserlaubnis.<br />
Hier gab es die häufigsten Angaben bei wenig (27) und erst dann folgten mittel mit<br />
24 und ziemlich mit 21 Nennungen (s. Tab. 18).