Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
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Zur Gegenüberstellung verschiedener Variablen <strong>in</strong> Kreuztabellen und zur<br />
gleichzeitigen Prüfung deren Abhängigkeit zue<strong>in</strong>ander, wurden die jeweiligen<br />
Merkmalsausprägungen eher ja und ja sowie eher ne<strong>in</strong> und ne<strong>in</strong> nach deren<br />
Ausrichtung (positiv und negativ) zusammengefasst. Aus den daraus resultierenden<br />
Ergebnissen ließ sich entnehmen, dass 124 <strong>Ärzte</strong> positiv angaben, sich zu Beg<strong>in</strong>n<br />
ihrer Tätigkeit gleichermaßen gut von den Kollegen aufgenommen und von den<br />
Patienten angenommen worden zu se<strong>in</strong> (s. Tab. 8).<br />
Annahme durch Patienten zu Beg<strong>in</strong>n<br />
positiv<br />
negativ<br />
Gesamt<br />
Aufnahme durch<br />
positiv 124 3 127<br />
Kollegen zu Beg<strong>in</strong>n negativ 16 1 17<br />
Gesamt 140 4 144<br />
Tab. 8: Annahme durch Patienten und Aufnahme durch Kollegen zu Beg<strong>in</strong>n der Tätigkeit<br />
E<strong>in</strong> signifikanter Zusammenhang zwischen beiden Variablen konnte <strong>in</strong>nerhalb der<br />
Nettostichprobe nicht belegt werden (p= 39,8%). Ob bezogen auf diese Variablen<br />
geschlechterspezifische Unterschiede bestanden, wurde ebenfalls geprüft. Dabei<br />
gaben 62 männliche und 64 weibliche <strong>Ärzte</strong> positive Angaben zur Aufnahme durch<br />
Kollegen. Sechs Männer und elf Frauen beurteilten dieses Item negativ (s. Tab. 9).<br />
Es konnte ke<strong>in</strong> signifikanter Zusammenhang festgestellt werden (p= 28,1%).<br />
Aufnahme durch Kollegen zu Beg<strong>in</strong>n<br />
positiv<br />
negativ<br />
Gesamt<br />
männlich 62 6 68<br />
Geschlecht<br />
weiblich 64 11 75<br />
Gesamt 126 17 143<br />
Tab. 9: Geschlechtsspezifische Aufnahme durch Kollegen zu Beg<strong>in</strong>n der Tätigkeit<br />
E<strong>in</strong> ähnliches Bild zeigte sich bei der anfänglichen Annahme durch Patienten. 67<br />
Männer und 71 Frauen bewerteten dieses Item positiv und <strong>in</strong>sgesamt vier negativ (s.<br />
Tab. 10). Auch hier konnte ke<strong>in</strong> signifikanter Zusammenhang zwischen den<br />
Variablen belegt werden (p= 62,5%).