Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
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e<strong>in</strong>gestuft werden können, wurde auf zwei statistische Testverfahren zurückgegriffen.<br />
Dabei handelt es sich um den Chi-Quadrat-Test und den Exakten Test nach Fischer.<br />
Der Chi-Quadrat-Test (x 2 -Test) ermöglicht, <strong>in</strong>sbesondere für e<strong>in</strong>e Vierfeldertafel, die<br />
Gegenüberstellung e<strong>in</strong>er Nullhypothese (H 0 ) und e<strong>in</strong>er Alternativhypothese (H A ).<br />
Vere<strong>in</strong>facht dargestellt sagt H o aus, dass ke<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen zwei<br />
Variablen besteht und H A besagt das Gegenteil. Bei der Verwendung des Chi-<br />
Quadrat-Tests werden die erwarteten Häufigkeiten unter der Annahme von H 0<br />
berechnet und den beobachteten Häufigkeiten aus der (Netto-) Stichprobe<br />
gegenübergestellt. Je größer dann der Abstand beider Ausprägungen zue<strong>in</strong>ander ist,<br />
desto wahrsche<strong>in</strong>licher ist e<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen den Variablen. Gerade bei<br />
Stichproben mit ger<strong>in</strong>ger Fallzahl kommt es häufig vor, dass bestimmte Zellen der<br />
Kreuztabellen zahlenmäßig unterbesetzt s<strong>in</strong>d und demzufolge auch die erwarteten<br />
Häufigkeiten. Dabei stoßen statistische Verfahren häufig an die Grenzen der<br />
Auswertbarkeit. Bei dem Chi-Quadrat-Test liegt das Limit bei fünf. Das heißt, wenn<br />
m<strong>in</strong>destens bei e<strong>in</strong>er Zelle der Kont<strong>in</strong>genztafel (Kreuztabelle) e<strong>in</strong>e erwartete<br />
Häufigkeit von kle<strong>in</strong>er fünf besteht, s<strong>in</strong>d die Bed<strong>in</strong>gungen für diesen Test verletz und<br />
es muss nach Alternativen gesucht werden. Dabei kommt der Exakte Test nach<br />
Fischer <strong>in</strong>s Spiel, welcher auch bei ger<strong>in</strong>gen Fallzahlen angewendet werden kann. 67<br />
In beiden Fällen muss bei der Auswertung auf die ausgegebenen<br />
Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeiten (p-Werte) <strong>in</strong> Abhängigkeit des Signifikanzniveaus (α)<br />
geachtet werden. Diese belegen oder wiederlegen e<strong>in</strong>en statistisch signifikanten<br />
Zusammenhang. In dieser Arbeit wurde sich im Vorfeld für e<strong>in</strong> Signifikanzniveau von<br />
5% entschieden. Demnach s<strong>in</strong>d Ergebnisse, die e<strong>in</strong>e Irrtumswahrsche<strong>in</strong>lichkeit (IW)<br />
von p