Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
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5.4 Auswertung<br />
Zur Auswertung der erhobenen Daten wurde auf die Statistiksoftware SPSS<br />
zurückgegriffen. Um den Inhalt der Erhebung für SPSS verwertbar zu gestalten, ist<br />
es von elementarer Bedeutung die so genannten Variablen zu erstellen. Sie<br />
beziehen sich auf die jeweiligen Items und werden mit Wertelabels versehen. Dieser<br />
Prozess wird kodieren genannt und mündet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kodierplan, welcher alle Labels<br />
und die dazugehörigen Werte schlüssig darstellt (s. Anhang C). Bei der Aufarbeitung<br />
der Fragbögen wurden <strong>in</strong>sgesamt 71 Variablen kodiert. Items, die mit ja, eher ja,<br />
eher ne<strong>in</strong> oder ne<strong>in</strong> zu beantworten waren, wurden <strong>in</strong> gleicher Reihenfolge die<br />
Nummern 1 bis 4 zukodiert. Zusätzlich erfolgte die Kodierung e<strong>in</strong>zelner fehlender<br />
Werte mit der Zahl 99. Bei dichotomen Antwortformaten hatten die Probanden die<br />
Möglichkeit sich e<strong>in</strong>er Aussage mittels ke<strong>in</strong>e Angaben (k. A.) zu entziehen. Deren<br />
Kodierung erfolgte mit 1 für ja, 2 für ne<strong>in</strong> und 9 für k. A. Die 9 wurde dann <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung mit der 99 den e<strong>in</strong>zelnen fehlenden Werten zugeordnet. Die separate<br />
Kodierung fehlender Werte führte zu e<strong>in</strong>er gesonderten Darstellung dieser bei der<br />
Auswertung. Dadurch konnten sie von den Ergebnissen und der weiteren<br />
E<strong>in</strong>beziehung <strong>in</strong> Analysen und Auswertungen ausgeschlossen werden.<br />
Um die zum Teil sehr umfangreichen Antworten der offenen Fragen für die<br />
Statistiksoftware e<strong>in</strong>gabefähig zu gestalten, mussten alle Angaben separat<br />
dokumentiert werden. Anschließend erfolgte e<strong>in</strong>e Zuteilung der Aussagen zu selbst<br />
generierten Kategorien, die dann wiederum als auswählbare Wertelabels mit e<strong>in</strong>er<br />
fortlaufenden Nummerierung kodiert wurden. Items, deren Beantwortung e<strong>in</strong>e<br />
Mehrfachnennung ermöglichte, bedurften e<strong>in</strong>er weiteren Form der Kodierung. Dabei<br />
wurde jeder Variable e<strong>in</strong>e 1 für trifft zu und 2 für trifft nicht zu zugeordnet. Weitere<br />
Antwortformate wurden <strong>in</strong> Analogie zu den bereits benannten Formaten numerisch<br />
fortlaufend kodiert und ebenfalls mit der 99 für fehlende Werte versehen. Die Items<br />
D2.5 und D5.1 wurden vollständig aus dem Fragebogen und der Auswertung<br />
herausgenommen. Gründe dafür lagen e<strong>in</strong>erseits bei der mangelnden Anzahl an<br />
Angaben (D2.5) und andererseits bei der Analogie der Angaben zu den Aussagen<br />
vorangegangener Items (D5.1).<br />
Items mit Mehrfachnennungen konnten anhand der Funktion Mehrfachantworten zu<br />
Variablen-Sets zusammengefasst und ausgewertet werden. Um zu überprüfen, ob<br />
vermutete Zusammenhänge zwischen bestimmten Variablen als statistisch signifikant