Ausländische Ärzte in Sachsen - Sächsische Landesärztekammer
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anschließende Optimierung des Fragebogens dokumentiert werden. Bei e<strong>in</strong>er<br />
Übermittlung der Fragen und Anmerkungen über Dritte, per E-Mail oder dem<br />
Postweg, hätte e<strong>in</strong> Informationsverlust stattf<strong>in</strong>den können. Die sofortige<br />
Rückkopplung zwischen den <strong>Ärzte</strong>n und dem Befragenden konnte derartige Effekte<br />
ausschließen. Zum anderen war die Beantwortungszeit des Fragebogens von<br />
Interesse. Die im Pretest gemessenen Zeiträume wurden dokumentiert und e<strong>in</strong><br />
Mittelwert gebildet (s. Tab. 3). Nach Rundung des Mittelwertes ergab sich e<strong>in</strong>e<br />
durchschnittliche Bearbeitungszeit von zehn M<strong>in</strong>uten, die als solche ebenfalls im<br />
Anschreiben des Fragebogens veranschlagt wurde.<br />
Teilnehmer- Nummer: 1 2 3 4 5 6<br />
Beantwortungsdauer: 6 m<strong>in</strong> 8 m<strong>in</strong> 15 m<strong>in</strong> 5 m<strong>in</strong> 9 m<strong>in</strong> 12 m<strong>in</strong><br />
Arithmetisches Mittel:<br />
9,16 m<strong>in</strong><br />
Tab. 3: Teilnehmerbezogene Bearbeitungsdauer der Fragebögen im Pretest<br />
Nachdem die Teilnehmer den Fragebogen ausgefüllt hatten, wurden sie aufgefordert<br />
sich kritisch zum Fragebogen zu äußern und die folgenden Fragen zu beantworten:<br />
• S<strong>in</strong>d alle für Sie relevanten Informationen im Anschreiben enthalten?<br />
• Haben Sie sich dadurch motiviert gefühlt den Fragebogen auszufüllen?<br />
• Haben Sie alle Fragen bzw. Aussagen <strong>in</strong>haltlich verstehen können?<br />
• Ist der Fragebogen allgeme<strong>in</strong> leserlich und übersichtlich aufgebaut?<br />
• Ist der vorgegebene Platz für die offenen Fragen ausreichend groß?<br />
• Haben Sie sich bei Fragen zu e<strong>in</strong>er Antwort gedrängt gefühlt?<br />
• Hat Sie Aufbau und Design des Fragebogens angesprochen?<br />
Aus dem Pretest und den anschließenden Fragen ergab sich, dass <strong>in</strong> dem<br />
Anschreiben ke<strong>in</strong>erlei Informationen fehlten und alle <strong>Ärzte</strong> motiviert waren an der<br />
Befragung teilzunehmen. Bis auf e<strong>in</strong>e Ausnahme waren alle Items leserlich und gut<br />
verständlich formuliert. Es handelte sich dabei um den Begriff Hürden, welcher<br />
semantisch teilweise nicht zugeordnet werden konnte. Dieser wurde anschließend<br />
gegen den Begriff H<strong>in</strong>dernisse ersetzt. Bei den zwei Items mit e<strong>in</strong>er möglichen<br />
Mehrfachnennung sollte der Verweis auf die Mehrfachnennung noch deutlicher<br />
hervorgehoben werden. Dies geschah ebenfalls <strong>in</strong> der Nachbereitung. Der Platz für