Handbuch für die Unfallversicherung 2013 - SIGNAL IDUNA ...
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Grund hier<strong>für</strong> ist neben der gesunkenen Mindestverzinsung in der Lebensversicherung<br />
(Kalkulationsgrundlage der Unfallrente) <strong>die</strong> immer weiter steigende Lebenserwartung<br />
der Bevölkerung in Deutschland. Die Leistungsart Unfall-Rentenkapital bleibt dem gegenüber<br />
bei dem bisherigen günstigen Beitragsniveau.<br />
Mit der Leistungsart Reha-Management nehmen wir nach wie vor eine Spitzenstellung<br />
am deutschen Versicherungsmarkt ein. Denn mit dem Reha-Management bieten wir<br />
Schwerverletzten <strong>die</strong> große Chance, so weit wie nach derzeitigen medizinischen Stand<br />
möglich, ihre körperliche Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen und so <strong>die</strong> Behinderungen<br />
durch Unfallverletzungen und -folgen zu überwinden. Hierzu nutzen wir auch künftig<br />
<strong>die</strong> anerkannt besten Reha-Einrichtungen Deutschlands, nämlich <strong>die</strong> Reha-Kliniken<br />
der deutschen Berufsgenossenschaften. Wir stellen damit sicher, dass unsere Kunden<br />
neben der notwendigen finanziellen Absicherung nach einem Unfall auch den besten<br />
medizinischen Schutz erhalten. Ein weiterer Schritt, um Kunden auch künftig von der<br />
Notwendigkeit der privaten <strong>Unfallversicherung</strong> überzeugen zu können. Denn nach wie<br />
vor gilt:<br />
Eine private <strong>Unfallversicherung</strong> ist <strong>für</strong> jedermann unverzichtbar.<br />
1.2 Privater Unfall-Versicherungsschutz ist unverzichtbar<br />
Unfälle sind kein Zufall. Sie ereignen sich nicht aus heiterem Himmel, sondern aus gewöhnlichen<br />
Alltagssituationen heraus, sei es am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr oder<br />
im Haushalt.<br />
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in den Me<strong>die</strong>n über Unfälle berichtet wird. Trotz<br />
verbesserter Unfallforschung und intensiver Aufklärungsarbeit zur Beseitigung von Unfallgefahren<br />
hat <strong>die</strong> Zahl der Unfälle nicht entscheidend abgenommen. Jahr <strong>für</strong> Jahr<br />
verletzen sich fast 9 Mio. Menschen in Deutschland bei Unfällen. Das heißt, mehr als<br />
jeder 10. Bundesbürger ist betroffen. Fast 20.000 Menschen kommen dabei ums Leben.<br />
Weitere Fakten zum Unfallgeschehen:<br />
Freizeitunfälle<br />
Die meisten Unfälle (60 %) geschehen während der Freizeit, an Wochenenden, Feiertagen<br />
und im Urlaub, also wenn kein gesetzlicher Unfall-Versicherungsschutz besteht.<br />
Kinderunfälle<br />
In Deutschland erleiden jährlich ca. 2 Mio. Kinder (statistisch gesehen jedes 8. Kind) einen<br />
Unfall. Bei rund 200.000 verunglückten Kindern (= 10 % der Unfälle) ist eine stationäre<br />
Behandlung der Unfallfolgen notwendig. Etwa 2.000 Kinder verletzen sich so<br />
schwer, dass ein Leben lang Behinderungen bestehen bleiben. Die Häufigkeit tödlicher<br />
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