Handbuch für die Unfallversicherung 2013 - SIGNAL IDUNA ...
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Happy Holiday<br />
Hat der Versicherte einen außerberuflichen Unfall im In- oder Ausland, der sich mind. 100 km vom Erstwohnsitz<br />
ereignet, so besteht Anspruch gemäß Angebot 1 (Angebot 2= Summen in Klammern) auf<br />
• Invaliditätsleistung in Höhe von 25.000 EUR (50.000 EUR), wenn eine dauerhafte Invalidität von mind. 50 %<br />
besteht,<br />
• Gipsgeld in Höhe von 500 EUR (1.000 EUR), wenn folgende Unfallverletzungen vorliegen:<br />
- Bruch (vollständige Zusammenhangstrennung) eines Knochens,<br />
- vollständige Zerreißung eines Muskels, einer Sehne, eines Bandes oder einer Kapsel,<br />
• Unfall-Krankenhausgeld in Höhe von 250 EUR (500 EUR) bei einer mind. 2-tägigen vollstationären<br />
Heilbehandlung,<br />
• Telefonkostenzuschuss in Höhe von 50 EUR (50 EUR).<br />
Zulagenersatz ab 8. Tag (nur PVAG/VÖDAG)<br />
(nicht <strong>für</strong> <strong>Unfallversicherung</strong> mit garantierter Beitragsrückzahlung)<br />
Der Zulagenersatz ab dem 8. Tag kann nur in Verbindung mit einer der folgenden Leistungsarten versichert<br />
werden:<br />
• Invalidität,<br />
• Unfallrente,<br />
• Unfallzeitrente,<br />
• Unfall-Rentenkapital.<br />
Entfällt aufgrund einer ununterbrochenen, unfallbedingten und hundertprozentigen Arbeitsunfähigkeit eine bis<br />
zum Unfall erhaltene Zulage, zahlen wir ab dem 8. Tag eine wöchentliche Pauschalsumme <strong>für</strong> jede<br />
angefangene Woche der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit, maximal <strong>für</strong> 365 Tage, vom 8. Tag der<br />
Arbeitsunfähigkeit an gerechnet. Für <strong>die</strong> ersten 7 Tage der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit erfolgt keine<br />
Zahlung.<br />
In Anlehnung an <strong>die</strong> tatsächlichen, durchschnittlich bezogenen, wöchentlichen Zulagen kann der Kunde <strong>die</strong><br />
folgenden wöchentlichen Pauschalsummen vereinbaren:<br />
25 EUR / 50 EUR / 75 EUR oder 100 EUR<br />
Reha-Management<br />
Wichtigstes Ziel nach einem Unfall ist <strong>die</strong> bestmögliche Behandlung des Verunfallten, um <strong>die</strong> Gesundheit so<br />
weit wie möglich wieder herzustellen. Durch <strong>die</strong> Steuerung der medizinischen Behandlung werden gemeinsam<br />
mit dem Patienten <strong>die</strong> Weichen <strong>für</strong> den gesamten Rehabilitationsprozess gestellt. Sie optimiert <strong>die</strong> Chancen des<br />
Betroffenen, schnellstmöglich in Beruf und Gesellschaft zurückzukehren. Die Koordination und Begleitung des<br />
Versicherten innerhalb eines Reha-Falls erfolgt durch den medizinischen Assisteur „Doc24 – Ihr persönlicher<br />
Reha-Manager“.<br />
Die Leistungsart Reha-Management ist obligatorisch im Vertrag mitversichert, wenn <strong>die</strong> Leistungsarten<br />
Invalidität, Unfallrente, Unfallzeitrente und/oder Unfall-Rentenkapital versichert sind. Zusätzlich kann auf<br />
Wunsch eines der folgenden Reha Plus-Pakete gegen Beitrag mitversichert werden, wodurch der<br />
Versicherungsschutz sehr umfangreich erweitert wird.<br />
Bei Bestehen mehrerer Verträge kann <strong>die</strong> Leistung nur aus einem Vertrag in Anspruch genommen werden.<br />
Leistungsvoraussetzungen <strong>für</strong> das Reha-Management:<br />
Der Versicherte hat durch einen unter den Vertrag fallenden Unfall eine der folgenden Verletzungen:<br />
Frakturen mit Nervenschädigungen oder Gelenkfrakturen<br />
• der Schulter/des Schultergelenkes oder<br />
• des Armes/des Ellenbogengelenkes oder<br />
• der Hand/ des Handgelenkes (nicht isolierte Fingerfrakturen) oder<br />
• des Beines/des Hüftgelenkes oder<br />
• des Knies/des Kniegelenkes oder<br />
• des Fußes/des Sprunggelenkes (nicht isolierte Zehenfrakturen)<br />
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