Handbuch für die Unfallversicherung 2013 - SIGNAL IDUNA ...

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08.07.2014 Aufrufe

Unfälle von Kindern liegt bei etwa 1.000 pro Jahr, dabei entfallen über 50 % auf Kinder im Vorschulalter. 80 % aller Kinderunfälle passieren in der Spiel- und Freizeit. Hausfrauenunfälle Hausfrauen sind besonders stark unfallgefährdet. Jährlich ereignen sich etwa 2,5 Mio. Unfälle von Frauen im Heim- und Freizeitbereich. Rund 5.000 Unfälle enden tödlich. Allein diese Zahlen belegen, wie groß die Gefahr ist, in einen Unfall verwickelt zu werden. Dabei sind Unfälle für den Einzelnen unkalkulierbar. Nicht nur ob und zu welchem Zeitpunkt ein Unfall eintritt, sondern auch die Bandbreite der möglichen Unfallfolgen ist erheblich. Viele Unfälle bleiben glücklicherweise ohne dauerhafte Folgen. Andere bringen schwere Verletzungen mit sich, die möglicherweise zu einer längeren stationären Krankenhausbehandlung führen. Daran schließt sich eine ambulante Krankenbehandlung an, die ggf. durch Kurmaßnahmen ergänzt wird. Möglicherweise lässt sich die Arbeitskraft erst nach vielen Wochen, Monaten oder gar Jahren wiederherstellen. Körperliche Schädigungen können bestehen bleiben und das Unfallopfer für den Rest des Lebens behindern, sowohl im Beruf als auch im Privatleben. Bei manchen Verletzungen kann der erlernte Beruf nicht mehr ausgeübt werden. Dann ist eine Umschulung erforderlich. Das gewohnte Einkommensniveau wird vielleicht nicht mehr oder erst nach vielen Jahren wieder erreicht. Da dann nicht nur Einkünfte fehlen, sondern darüber hinaus zusätzliche Kosten entstehen können, z.B. für den behindertengerechten Umbau der Wohnung, verschlimmert sich die finanzielle Situation zusätzlich. Das soziale Netz federt die finanziellen Folgen etwas ab. Dabei kommt der gesetzlichen Unfallversicherung eine große Bedeutung zu. Sie gewährt den notwendigen Versicherungsschutz für Berufsunfälle, das heißt für Unfälle, die sich am Arbeitsplatz oder auf den direkten Wegen dorthin und zurück ereignen. Erleidet ein Versicherter aufgrund eines Berufsunfalls eine dauerhafte Gesundheitsschädigung, erhält er von der gesetzlichen Unfallversicherung eine Verletztenrente, deren Höhe zur Sicherung des Lebensstandards nicht immer ausreicht. 4

Bei Unfällen im Freizeitbereich und Unfällen von nicht berufstätigen Personen erbringt die gesetzliche Unfallversicherung in der Regel überhaupt keine Leistungen. Diese großen Versorgungslücken können nur über eine zusätzliche Absicherung geschlossen werden. Diese wichtige Funktion übernimmt die private Unfallversicherung. Auf sie kann daher nicht verzichtet werden. 1.3 Das Tarifwerk 2013 wird noch leistungsstärker! Bereits die Unfalltarifwerke 2000 PLUS, 2008 und 2011 kennzeichneten sich als Hochleistungstarife. So ist es innerhalb der SIGNAL IDUNA Gruppe selbstverständlich, dass wir unsere Invaliditätsleistungen sowohl im Kinder und Erwachsenentarif, dem Tarif Unfallschutz, als auch im Tarif Unfallschutz-AKTIV bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1 % erbringen. Dies ist und bleibt unser Markenzeichen und mit eins der Hauptverkaufsargumente. Mit unserem Tarifwerk 2013 gehen wir den Weg der größtmöglichen Flexibilität konsequent weiter. Das Angebot der SIGNAL IDUNA Gruppe kennzeichnet sich darüber hinaus durch ein weit gefächertes Preis-/Leistungsverhältnis. So bieten wir mit diesem Tarifwerk für jeden etwas, also für Kunden mit einem schmalen Geldbeutel genauso wie für Kunden, denen ihre Sicherheit mehr Wert ist. 1.4 Das Tarifangebot im Überblick Bei der Unfallversicherung handelt es sich um einen Versicherungszweig mit zahlreichen Variationsmöglichkeiten. Versicherungsschutz wird geboten durch die • Risiko-UnfallversicherungUnfallversicherung mit garantierter Beitragsrückzahlung (UBR) Die Schwerpunkte dieser zwei Tarifangebote stellen wir Ihnen nachfolgend kurz vor: Tarifangebot Nr. 1: Die Risiko-Unfallversicherung (Risikoträger SIAV, PVAG, VÖDAG) Grundsätzlich unterscheiden wir auch im Tarifwerk 2013 nach einem Segment für Kinder und Erwachsene, dem Tarif Unfallschutz, und einem Segment für die wichtige Zielgruppe der Senioren, dem Tarif Unfallschutz-AKTIV. Der Tarif Unfallschutz unterteilt sich in die drei Tarif-Varianten Kompakt, Optimal und Exklusiv und der Tarif Unfallschutz-AKTIV in Kompakt-AKTIV, Optimal-AKTIV und Exklusiv-AKTIV. 5

Unfälle von Kindern liegt bei etwa 1.000 pro Jahr, dabei entfallen über 50 % auf Kinder<br />

im Vorschulalter.<br />

80 % aller Kinderunfälle passieren in der Spiel- und Freizeit.<br />

Hausfrauenunfälle<br />

Hausfrauen sind besonders stark unfallgefährdet. Jährlich ereignen sich etwa 2,5 Mio.<br />

Unfälle von Frauen im Heim- und Freizeitbereich. Rund 5.000 Unfälle enden tödlich.<br />

Allein <strong>die</strong>se Zahlen belegen, wie groß <strong>die</strong> Gefahr ist, in einen Unfall verwickelt zu werden.<br />

Dabei sind Unfälle <strong>für</strong> den Einzelnen unkalkulierbar. Nicht nur ob und zu welchem<br />

Zeitpunkt ein Unfall eintritt, sondern auch <strong>die</strong> Bandbreite der möglichen Unfallfolgen ist<br />

erheblich.<br />

Viele Unfälle bleiben glücklicherweise ohne dauerhafte Folgen. Andere bringen schwere<br />

Verletzungen mit sich, <strong>die</strong> möglicherweise zu einer längeren stationären Krankenhausbehandlung<br />

führen. Daran schließt sich eine ambulante Krankenbehandlung an, <strong>die</strong><br />

ggf. durch Kurmaßnahmen ergänzt wird.<br />

Möglicherweise lässt sich <strong>die</strong> Arbeitskraft erst nach vielen Wochen, Monaten oder gar<br />

Jahren wiederherstellen. Körperliche Schädigungen können bestehen bleiben und das<br />

Unfallopfer <strong>für</strong> den Rest des Lebens behindern, sowohl im Beruf als auch im Privatleben.<br />

Bei manchen Verletzungen kann der erlernte Beruf nicht mehr ausgeübt werden. Dann<br />

ist eine Umschulung erforderlich. Das gewohnte Einkommensniveau wird vielleicht nicht<br />

mehr oder erst nach vielen Jahren wieder erreicht.<br />

Da dann nicht nur Einkünfte fehlen, sondern darüber hinaus zusätzliche Kosten entstehen<br />

können, z.B. <strong>für</strong> den behindertengerechten Umbau der Wohnung, verschlimmert<br />

sich <strong>die</strong> finanzielle Situation zusätzlich.<br />

Das soziale Netz federt <strong>die</strong> finanziellen Folgen etwas ab. Dabei kommt der gesetzlichen<br />

<strong>Unfallversicherung</strong> eine große Bedeutung zu. Sie gewährt den notwendigen Versicherungsschutz<br />

<strong>für</strong> Berufsunfälle, das heißt <strong>für</strong> Unfälle, <strong>die</strong> sich am Arbeitsplatz oder auf<br />

den direkten Wegen dorthin und zurück ereignen.<br />

Erleidet ein Versicherter aufgrund eines Berufsunfalls eine dauerhafte Gesundheitsschädigung,<br />

erhält er von der gesetzlichen <strong>Unfallversicherung</strong> eine Verletztenrente, deren<br />

Höhe zur Sicherung des Lebensstandards nicht immer ausreicht.<br />

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