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I . 58<br />

^<br />

Die Mehrzahl der nritteleuropaischcn Arten ist auch .im Caspischen<br />

II - Meer, viele auch im Schwarzen Meere (s. w'.), obwohl sie soust dem<br />

j Meere zu feblen scheinen. Es scheint dies auch ihre alte Heimat zu<br />

* sein, denn bier sind von Sibirien :bis Spanien und Frankreich dieselben<br />

\ Arten (z. B. Tinea vulg., Foxinus levis), nur wenige bloss osteuro-<br />

X paiseh (Pelecus; Leucaspius delineatus Antwerpen, scbon in Bohmen),<br />

I<br />

wahrend dagegen Sudeuropa, die Balkanhalbinsel (ab Croatien), Spanien,<br />

I Portugal (6 Brito), wie der Kaukasus u. Pcrsien (nicht aber Italieu)<br />

" endemische sp. besitzen. In Westeuropa nehmen sie ab, ebenso in Nordeuropa.<br />

So bat Norwegen ohne den Karpfen nur 11 sp., die nieisten<br />

uur im Siiden, ja nur 3 erreichen Trondbjem, nordlicher reicbt nur<br />

Phoxinus apbya bis Tromso (70° N. Br., im G-ebirge Finmarkens bis<br />

3000'). Ahnlich nehmen sie im Westen ab. Valencia hat nur 8 sp.<br />

(Cisternas). Schottland fehlt Barbus fluv., Gobio fi., Leuciscus dobula,<br />

Alburnus lucidus, Irlaud Barbus fl., Leuciscus rutilus, cefalus, dobula,<br />

Tinea vulg., Alburnus lucidus, Cobitis taenia. Griechenland hat bei<br />

Betta nur 4 sp. Karpfen, Barben, Scbleie u. Dobeln (Alfeus).<br />

Aber wahreud Nord- u. Mitteleuropa keine einzige endemische<br />

spec, haben, werdeu diese in Spanien haufig (Barbus u. Leuciscus),<br />

ebeuso in Croatien (Leuciscus, Parafoxinus), Bosuien, Montenegro (Barbus<br />

albanicus, Leuciscus). Die Form en Tibet's (Schizothoracinen) reichen<br />

nicht iiber den Himalaja u. von den Turaniscben Formen ist uur Scbizothorax<br />

poelzami (Sefidrud) auch im Westen (Serafsan, Kasmir). Die<br />

letzte Reise Pfevalsky's bracbte noch 20 neue sp. u. nur Nemachilus<br />

von den anderswo vorkommenden gen. Eine ganz eigenthumliche Erscheinung<br />

ist aber das genus Acanthobrama (simoni Bleeker in. China,<br />

3 [Heckel] iu Westasien [Tigris (arhada)], Aleppo [marmid], centisj<br />

quama Damascus) jetzt auch nocb Kuschakiewici im Syrdarja, Bogda-<br />

; nowi in Amudarja (Kessler).<br />

Hier kann wohl der verbissenste Migrationist kein Dispersonscent<br />

trum annebmen, da dieses gen. dem Himalaja u. Centralasien fehlt,<br />

wahrend aus der Zeit, als der Himalaja noch nicht bestand, viele<br />

I Meeresfische u. Pflanzen (Diospyros lotos, Castanea) Japan, China u.<br />

\ dem Mittelmeergebiet gemeinsam blieben, von denen aber keine sp. |<br />

i<br />

dem innerasiatischen Becken angehort, das an eigenen sp. reich, nicht<br />

J an gen. Viele endemische sp. sind in geschlossenen Becken; so hat<br />

[ solche der salzige Vansee, der See von Galilea (Barbus Beddomei, Ne-<br />

\ machilus Galileus), der Kuku-nor, Lob-nor (Nemachilus tarimensis). Die<br />

\ Hybridation im freien Zustand wird in Europa allgemeiu angenommen<br />

(Abramis buggenhagi etc.), nicht aber in Nordamerika.<br />

Fossil sind sie ziemlich haufig: Barbus (z. B. Java), Gobio, Leuciscus,<br />

Tinea, Rhodeus, Cobitis, Acauthopsis, Aspius, Amblyfaryngodon, Thynnichtbys<br />

(J.), Chondrostoma (2 Warnsdorf). Ausgestorben sind Cyclurus,<br />

Hexapsephus, Mylocyprinus (Idaho), Mylognathus priscus (Nebraska). Sie<br />

sind in Oningen, Bonn, Bilin, der Schweiz, Licata (besonders haufig<br />

an Exempl. 140 V3 a^er 5 spec. Rhodeus), Serbien (Leuciscus), Padang<br />

etc. bekaunt.

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