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(Tonkin) sind. Susswasserfische — bei Bleeker 1046. 1000 bei Jordan<br />

(ohne die [68] Catostomiden), bei Sauvage 1350, jetzt 1525, davon<br />

163 Barbus, 84 Leuciscus (C. ?) u. bilden die Majoritat der Siisswasserfische,<br />

speziell der nordlichen gemassigten Zone.<br />

Ihre Sudgranze ist jetzt das Cap (wo sie zahlreich ini geologisch<br />

alten Suden auftreten, nicht ini Innern), Bourbon Australien (Neocarassius,<br />

[? Rotheichthys]), ventricosus (Brackwasser bei Melbourne),<br />

Leuciscus (?) australis Casteln), Java, Ceylon, Banka, Borneo, Formosa,<br />

endlich Guatemala (Sclerognathus meridionalis im Usumasintofluss).<br />

Die Giinthersche Eintheilung der "Welt (s. w.) ist durcli Australien<br />

hinfallig. Bleeker hatte von seinen 1046 sp.: 460 in Asien, 254<br />

in Amerika, 142 in Indomalaischen Archipel, 141 in Europa, 47 in<br />

Afrika, 34 in Japan. Sauvage hat 257 im Orient, 121 in Nordasien,<br />

74 in Europa. Den pelagischen Inseln scheinen sie zu fehlen (Neuseeland,<br />

Madagaskar, Oceanien, Neu-Guinea, Melanesien, Sandwichsinseln,<br />

Antillen, Azoren etc. Ebenso fehlen sie im hohen Norden tiberhaupt<br />

in kalten Gegenden (Island, Gronland, coll. Heuglin, Lenamuudung)<br />

oder sind sehr selten (Uralexpedition 2, Jenissej 3). Sie bilden bei<br />

Gunther 14 Sippen. von denen die 1. der Catostomiden r.ordamerikanisch<br />

ist, bis auf 2 Nordostasiaten (Sibiren, China), 2. 3. insulindisch<br />

(die Rothteichthyinen mit Australien, Leptobarbiuen), 4. imlisch die<br />

Homalopterinen, 5. chinesisch die Hypophthalmichthyinen, 6. ostasiatisch<br />

die Xenocyprinen, 7. asiatiscli die Semiplotinen, 8., 9. indoafrikanisch<br />

die Rasborinen u. Danioneen, 10., 11., 12. altweltlich die Rhodeinen,<br />

Cobitiden, Abramideu, so dass beiden Hemispharen hur die (13. 14.)<br />

Cyprininen u. Leuciscinen gemeinschaftlich angehoren.<br />

Von den 41 gen. der eigentlichen Cyprininen der US sind nur<br />

Squalius, Foxinus (und ? Leuciscus) mit der alten Welt gemeinsam,<br />

abgesehen von Catostomiden (Sclerognathus [s. w.].<br />

Auch was die Arten betrifft, lassen sich weitere Landergruppen<br />

unterscheiden. So hat Asien entschieden mindestens drei grosse Artgruppen,<br />

Osten, Siiden u. Nordwesten, von denen die letzte mit Europa<br />

(wohin sie vielleicht vom Osten kamen), durch Ubergange verbunden<br />

ist. Man konnte fast auch, ware es nicht iiberhaupt so artenarm, das<br />

Centrum Asiens unterscheiden (Schizopygopsiden, Diplophysa), wo eigenthiimliche<br />

sp. der C. fast die einzigen Fische sind (Tarim, Lobnor,<br />

Kuku-nor, Tibet), nicht aber Ostmongolien (Neraachilus nudus, Chanodichthys<br />

mongol.).<br />

Doch gibt es iiberall Yerbindungsglieder, so zwischen Afrika und<br />

Indien Labeo (6 Afrika, 21 Indien [C], Barilius [12 Indien, 3 Afrika]),<br />

Capceta (Vorderasien, aber 1 [C. dillonii] Abyssinien). So weiter zwischen<br />

Vorderasien u. Indien Discognathus : Tigris, Syrien, Arabien (Aden,<br />

lamta Ham.) u. Khasya, Nepal, Ceylon), Acanthobrama (China u.<br />

Vorderasien, Syrien), Tylognathus (1—2 Damascus, Eufrat, 5 Java,<br />

3 Indien), endlich zwischen Europa u China Rhodeus (2 China,<br />

1 Europa), Aspius, Carassius etc.<br />

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