VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
52<br />
Albikou, Steindachneri [Rheinanke] Traunsee). Day contrahirt die britischen<br />
Siisswassersalmoniden wieder in die 3 alten sp. (salar, trutta r=<br />
fario, u. alpinus m salvelinus), deren Zahlen bei den verschiedenen<br />
Autoren sebr wechselten (Donovan 2, Turton 16, Flemming 6, Agassiz<br />
4, Jenyns 5, Yarrell 7, Knox 8, Parnell 6, Jardine 6, White 5,<br />
Thompson 15, Couch 22, Valenciennes 4, Giinther im J. 1866. 12,<br />
C. 18, J. 16 etc.).<br />
Hierait hangt die Frage zusammen, ob u. welche Seen eudemische<br />
species besitzen (z. B. bei Gunther J. S. lemanus, orcadensis [Lough<br />
Stenuis]), levensis, Killinensis (Killin, Inverness), willoughbyi (Windermeere),<br />
grayi (Melvinsee), colii (Eske u. Don), dann S. erythreus<br />
Pall. (Frolichsee in Sibirien), wernernensis, hardinii, Coregouus maxillaris,<br />
humilis (Wernernsee), lucidus (Gr. Barensee), harengus (Huronensee),<br />
sapidissimus, latior (Oberer See), rappii (Bodensee), oquassa<br />
(Maine) etc.<br />
Darnach richtet sich auch die Frage bei Coregonus lavaretusmaraena,<br />
ob die letzte Art (Meklenburg, Ostpreusen [Madiisee]), Polen,<br />
Wernernsee, Ladoga (Malmgren), Tarim — auch in den Alpen vorkomrnt<br />
(=r ? maraenula Newa, Seligersee, ? albula Finnland, Norwegen) ;<br />
die Volksage lasst den Teufel die preusischen Maraneu in Folge einer<br />
verlorenen Wette einem Geistlichen aus Italien (d. h. Alpen) bringen.<br />
Sehr interessant ist ihre Granze in den Alpen u. Centralrussland (s. w.)<br />
Nach Jordan u. Gilbert aber (Bulletin US Nat. Museum 3. 1882<br />
[S. 309]) ist in Nordamerika noch keine Spur von Hybridation (weder<br />
hier, noch bei den Cypriniden) u. auch in Sibirien, wo das Maximum<br />
der Ex., wird sie nicht erwahnt. Jordan behauptet aber beim Lachs,<br />
dass wenn er in den Seen Nordamerikas vom Meere stets abgeschlossen<br />
bleibt (permanently landlocked), seine Sitte u. Farbe etwas andere u.<br />
die Varietat sebago (bei G. eine sp.) bilde, ohne Anderung der tangible<br />
specific charakters.<br />
Eine solche Abschniirung behauptet er auch bei Osmerus mordax.<br />
Day hat dieselbe beim englischen Lachs beobachtet, wobei diese landlocked<br />
salmons fruchtbar waren, ebenso die Hybriden. Baer behauptet<br />
dass die Salme 1852—1862 im Peipussee ohne Wanderung eingeschlossen<br />
waren. Fatio behauptet entschieden die Artbildung fur die<br />
Schweiz.<br />
E^ ware dies nicht der erste Fall, wo beiden Continenten gemeinsame<br />
Formen in einer Erdhalfte hybridiren, oder wenigstens raehr<br />
variiren als in der anderen (Hieracien, Rosa, Salix). Dies trifft aber<br />
sonst meist Amerika, obwohl z. B. amerikanische Botaniker jetzt<br />
niehr contrahiren als die modernen des europaischen Festlandes, speciell<br />
als die neuen franzosischen. iSiisslin hat die Ansicht aufgestellt, die<br />
Salmoniden seien Meeresfische gewesen u. Osmerus u. Argentina, ihre<br />
Ahnen; die Standfische der Alpen seien eingewandert u. vom Meere<br />
abgeschnittene Wanderfische, die sich als Arten differenzirt hatten<br />
(u. wohl uoch differenziren). Er unterscheidet z. B. die Formen des<br />
Ziirischer, Hallwyler, Zugersees.