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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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Albikou, Steindachneri [Rheinanke] Traunsee). Day contrahirt die britischen<br />

Siisswassersalmoniden wieder in die 3 alten sp. (salar, trutta r=<br />

fario, u. alpinus m salvelinus), deren Zahlen bei den verschiedenen<br />

Autoren sebr wechselten (Donovan 2, Turton 16, Flemming 6, Agassiz<br />

4, Jenyns 5, Yarrell 7, Knox 8, Parnell 6, Jardine 6, White 5,<br />

Thompson 15, Couch 22, Valenciennes 4, Giinther im J. 1866. 12,<br />

C. 18, J. 16 etc.).<br />

Hierait hangt die Frage zusammen, ob u. welche Seen eudemische<br />

species besitzen (z. B. bei Gunther J. S. lemanus, orcadensis [Lough<br />

Stenuis]), levensis, Killinensis (Killin, Inverness), willoughbyi (Windermeere),<br />

grayi (Melvinsee), colii (Eske u. Don), dann S. erythreus<br />

Pall. (Frolichsee in Sibirien), wernernensis, hardinii, Coregouus maxillaris,<br />

humilis (Wernernsee), lucidus (Gr. Barensee), harengus (Huronensee),<br />

sapidissimus, latior (Oberer See), rappii (Bodensee), oquassa<br />

(Maine) etc.<br />

Darnach richtet sich auch die Frage bei Coregonus lavaretusmaraena,<br />

ob die letzte Art (Meklenburg, Ostpreusen [Madiisee]), Polen,<br />

Wernernsee, Ladoga (Malmgren), Tarim — auch in den Alpen vorkomrnt<br />

(=r ? maraenula Newa, Seligersee, ? albula Finnland, Norwegen) ;<br />

die Volksage lasst den Teufel die preusischen Maraneu in Folge einer<br />

verlorenen Wette einem Geistlichen aus Italien (d. h. Alpen) bringen.<br />

Sehr interessant ist ihre Granze in den Alpen u. Centralrussland (s. w.)<br />

Nach Jordan u. Gilbert aber (Bulletin US Nat. Museum 3. 1882<br />

[S. 309]) ist in Nordamerika noch keine Spur von Hybridation (weder<br />

hier, noch bei den Cypriniden) u. auch in Sibirien, wo das Maximum<br />

der Ex., wird sie nicht erwahnt. Jordan behauptet aber beim Lachs,<br />

dass wenn er in den Seen Nordamerikas vom Meere stets abgeschlossen<br />

bleibt (permanently landlocked), seine Sitte u. Farbe etwas andere u.<br />

die Varietat sebago (bei G. eine sp.) bilde, ohne Anderung der tangible<br />

specific charakters.<br />

Eine solche Abschniirung behauptet er auch bei Osmerus mordax.<br />

Day hat dieselbe beim englischen Lachs beobachtet, wobei diese landlocked<br />

salmons fruchtbar waren, ebenso die Hybriden. Baer behauptet<br />

dass die Salme 1852—1862 im Peipussee ohne Wanderung eingeschlossen<br />

waren. Fatio behauptet entschieden die Artbildung fur die<br />

Schweiz.<br />

E^ ware dies nicht der erste Fall, wo beiden Continenten gemeinsame<br />

Formen in einer Erdhalfte hybridiren, oder wenigstens raehr<br />

variiren als in der anderen (Hieracien, Rosa, Salix). Dies trifft aber<br />

sonst meist Amerika, obwohl z. B. amerikanische Botaniker jetzt<br />

niehr contrahiren als die modernen des europaischen Festlandes, speciell<br />

als die neuen franzosischen. iSiisslin hat die Ansicht aufgestellt, die<br />

Salmoniden seien Meeresfische gewesen u. Osmerus u. Argentina, ihre<br />

Ahnen; die Standfische der Alpen seien eingewandert u. vom Meere<br />

abgeschnittene Wanderfische, die sich als Arten differenzirt hatten<br />

(u. wohl uoch differenziren). Er unterscheidet z. B. die Formen des<br />

Ziirischer, Hallwyler, Zugersees.

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