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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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Salaux (chin. China) wurde als besondere Faruilie aufgefiihrt (St.).<br />

Leider kennt man wenig fossile spec, ausser den zweifelhaften: Osmeroides<br />

u. Osmerus (lewesiensis Griinsand von Ibbeubiiren, Kreide von<br />

Bohraen, England, Turkestan, Glads), larteti in Licata, u. Acrognathus,<br />

Aulolepis (Lewes), deren systematische Stellung nicht fest steht,<br />

ebenso wie die der Haleciden und das geologische Alter der Mallotus<br />

reste (? postglacial) in Norwegen (Kjerulf). Dies wurde erst den<br />

Schlussel zu der eigenthiimlichen Verbreitung der Salmoniden geben,<br />

die heute ganz apart u. rathselhaft erscheint.<br />

G. hat 7 sp. als Kiisteufische, 4 als Tiefseefische (Argentina z. B.<br />

syrtensium Ostl. US, hebridica bis Lissabon, Microstoma Gronland,<br />

Italien (Messina), Bathylagus im Atlantischen Meere in .1950 u. 2040<br />

Faden Tiefe (Challenger). Jordan hat 5 im nordlichen Pacific. Die<br />

Nordgranze ist die der Fische iiberhaupt, denn noch unter dem 82° (45')<br />

N. Br. im Wellington Channel wurde Salmo arcticus gefnnden. Im<br />

hochsten Norden sind sie die zahlreichsten, ja fast die einzigen Fische<br />

(Pt. Kennedy) 1 von 4, Ob 16 von 18, z. b. S. Hoodii (Boothia felix).<br />

In Tirol kommen sie am hochsten von alien Fischen vor (2600 m<br />

Heller-Saibling u. Forelle) u. siad die einzigen Fische in der oberen<br />

Region, wo die Cypriniden aufhoren.<br />

Man beachte ihr Fehlen in Oningen, u. dass ihre Verbreitung, in<br />

Europa wenigsteus mit den Wirkungen der Eiszeit zusammenhangt.<br />

Die Sudgranze bilden meistens Gebirge (Kalifornien, China, Formosa<br />

[Plecoglossus altivelis]), die Cascade mts. in Oregon, die Kabylie<br />

in Algier (Salmo macrostigma), Griechenland [Betta] S. salar u.<br />

fario Arkadien, Atolien, der bithynische Olymp, Tarsus S. ausonii<br />

(Heckel), Armenien (S. bodschak Sauv.), Kurdistan, Bamian in,Afghanistan<br />

11.000', Spanien, Col di Tenda (Thymallus vulgaris). Auf der<br />

Balkanhalbinsel ist S. dentex in der Narenta, Thymallus microlepis in<br />

Dalmatieu wohl die sudlichste end. Form auf dem Continente Europas,<br />

aber 3 sind in Serbien, im Ochrida u. Scatarisee, im Rilodagh (Pancic<br />

in litt.). Man nehme aber nur z. B. Osmerus eperlanus (Weisses Meer,<br />

Newa, Seliger See, die Seine hinauf bis Rouen (Blanchard).<br />

' Die Salraoniden eignen sich am besten zur Charakterisirung der<br />

kalten Zone, obwohl nur der Lachs (Salmo salar) eine circumpolare<br />

wandernde u. Mallotus eine solche marine Art ist.<br />

Leider ist gerade hier die Synonymik am verwickeltsten u. unsichersten,<br />

mehr als dem Geographen zutraglich, u. es scheint die<br />

spontane Hybridation, wenigstens in Europa im Zuge. Wir konnen hier<br />

iu's Detail der Arbeiten z. B. von Giinther (J.), Day, Cornish, Smitt,<br />

Garman, Fatio, Jordan, Klunzinger, Ntisslin etc. nicht eingehen, da<br />

dies kein streng geographischer Gegenstand ist, sondern zunachst die<br />

Systematik betrifft. So zieht Ogilby alle irischen Landsalmoniden zu<br />

5 sp. (salar, trutta, fario, alpinus u. pollan). Fatio derivirt alle 24 Goregbnusformen<br />

von 2 urspriinglichen (Wartmanni u. lavaretus); Nusslin<br />

dagegen hat alleiu 41 sp. Coregonus (18 in Europa, 12 in Skandinavien,<br />

3 in England, 3 in Mittcleuropa (2 end. in den Alpon, sulzeri<br />

4*<br />

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