VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
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AnTeleostiern im weiteaten Sinn'fiihrt Zittel ca. 325 gen. und ca.<br />
700 spec. auf. Cyelostomen und Leptocardien ftthlen. Von Plektognathen<br />
kennt er 10 (—13 (?) gen. init 23 sp.) nahmlich: Tetrodonten 4 gen. mit 12<br />
spec. u. z. 7 Diodon in Bolca, Licata, Oran, Indien, Carolina, Progymnodon<br />
(Milgendorfi ira Eozan von Fajyum), 2—3 Ostracion (Bolca), 2 Protobalistes<br />
ebendaselbst, Orthagoriscus in der Kreide von Sussex, Ancistrodon in der<br />
Kreide von Texas, Aachen, Malta, Libyen, Eocaen bei Cairo, Oligocaen bei<br />
Vicenza.<br />
An Lofobrancbiern hat er 5 gen., 7 sp., durchwegs im Tertiaer<br />
(Bolca 2 gen., Syngnathus helinsi in Radoboj, 2 Sifonostoma in Italien). Von<br />
Anacanthinen 13 g. 37 sp. fuhrt er an 11 g. 17 sp. Gadiden (Phycis<br />
Suessi Inzersdorf, Morrhua saquadatensis Steind. Es fehlt z. B. Morrhua<br />
minima Kramb., Striusia strinsia Steind., 3 Gadus Kramb., 4 Brosmius — fehlt<br />
B. elongatus, Kramb. aus Sused, Merlucius bosniaski Lawley aus Toseana.<br />
2) 2 gea. 10 sp. Pleuronectiden, 7 Rhombus, Bolca, Licata, 3 Solea in<br />
Gabbro — fehlt z. B. Rhombus gentiluomini Lawley (Toseana). Auch die<br />
Pharyngognathen sind arm, ca. 30, narnl. 2 gen. 8 sp. Pomacenrriden<br />
(Bolca, Priscacara in Wyoming), 8 gen. 14 sp. Labriden (Phyllodes cretaceus<br />
in der bohm. Kreide, Nummopalatus in Deutschland, in Frankreich — Sauvage<br />
hat 9 neue, 7 aus Boulogne, Italien, Nordafrika, Siidcarolina, Labrus<br />
im Miocaen bei Wien, Schweiz; 3 gen. 8 sp. Chromiden vom Libanon und<br />
aus der westfalischcn Kreide.<br />
Zahlreich sind dagegen die Physostomen, deren er 16 Familien,<br />
144 gen., ttber 300 sp. aufzahlt — ohne die Characinen — die doeh Sauvage<br />
im'englischen Eocaen erwahnt (Macrodon trahira noch in Amerika lebend,<br />
Ischyrocefalus in westf. Kreide, Omiodon cabassii in Italien (Bassani).<br />
Die wichtigste Familie ist die der Clupeiden, 40 gen. iiber 100 sp.,<br />
deren Herkunft von den Amiaden beriihrt wird, wie die der Siluriden von<br />
den Ganoiden (Agassiz Chondrosteus bei Cope). Allerdings kann man fossile<br />
Clupeiden (ohne fettflosse) von Salmoniden schwer uuterscheiden, so die<br />
Schuppen von Osineroides lewisiensis ^Agassiz) aus Bohmen, Turkestan (fllusketov).<br />
O. megapterus Pictet (Libanon) hat er bei den Scomberesociden,<br />
O. glaronensis Ag. bei den Scopeliden.<br />
Sie beginnen vielleicht in der Trias (Raibel-Schwanz von Megalopterus,<br />
Karoo), sicher mit Leptolepis im Jura (10 Deutschland, 5 Neapel p. Costa<br />
u. Baleichtchys grata (Kohon) u. B. lata in Ustbalei in Sibirien.<br />
Sie sind uberall: Chiromystus in der Kreide von Bahia nach Cope<br />
Rhacolepis 3 ibid, (viell. Elops), Prymnetus Cope in Tuxtla (Mex.), Diplomystus<br />
in Wyoming und Bolca, Lycoptera im Jura von Sibirien, vom Libanon<br />
4 m. e., sowie im Jura (Thrissops, Oxygonius), in der Kreide (Comen 4 Thrissops),<br />
bOhm. Kreide: Protelops Geinitzii, 2 Halec, Elopopsis, Alosa, in Lesina<br />
(3 gen. end., 9 sp.), in Gabbro: 9 Clupea, 2 Alosa, in Westphalen 5 Sardinius,<br />
in England Clupea vectensis, in Frankreich 2 gen. e. Voirons — sowie<br />
im Tertiaer: Oran, Bolca 2 g. e., 12 Clupea, Glarus, Traunstein, Radoboj,<br />
Sumatra (Sardinioides amblystomus) etc. Sie sind stellenweise so haufig,<br />
dass die Melettaschiefer geradezu nach ihnen heissen (Karpathen, Elsass).<br />
Die wichtige Rolle — die sie bei der Bildung der Flussfische spielten<br />
wie auch z. B. die jungen agoni des Gardasees, wie die zahlreichen tropischen<br />
Flussfische und die Fischwanderungen hinweisen — ist aber noch<br />
nicht aufgeklart.<br />
Im Gegensatz hiezu bestehen 3 Familien bei ihm aus Monotypen (Notopterus<br />
u. Chirocentrites aus Padang in Sumatra, aber den Ch. Coroninii<br />
Heckel aus Komen, Libanon hat er bei den Clupeiden), Gonorhyncheen mit<br />
Notogoneus oscula (Notaeus = Bathythrissa fehlt) und die Osteoglossiden ana<br />
1—2 gen.: Dapedoglossus, 2 (Eocaen Wyomings), Anaedopogon in Tuxtla<br />
(Mexico). 3 Familien sind ausgestorben:<br />
1. Saurocefali mit 7 g., 23—24 sp., 2, Hoplopleuriden, 13 g., 22 sp,<br />
u. 3. Stratodontiden 11 g. 20 sp., alle zumeist (48) aus der Kreide, doch soil<br />
Saurichthys (6) und Belonorhynchus striolatus (Hoplopleurid) aus der Trias