VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

19. Die Gobiiden (18 g. 273 sp. G. B. — 426 J., Gobius 152
[u. 5 9 ? f. C] 300 J.) + gen. Joglossus [Bean, calliums Florida],
Saccostoma gulosum (Japan [Guichenot], Leme s. v.) sind eine kosmopolitische
Familie, zumeist Meeresfische (zunachst Brackwasserfische G.),
doch sind auch viele Flussfische, besonders in den Tropen darunter
(Sauvage hat 40, dann 85 sp. Siisswasserfische). Die Familie scheint
noch im Ubergange von den Meeresfischen zu den Flussfischen zu sein
und hat ein entsprechendes relatives max. in dem sich aussussenden
Caspischen, wie im Schwarzen Meer. Geologisch interessant uud schwer
(hochstens durch die Eiszeit) erklarlich ist, dass sie in Europa nordlich
der Alpen nieht mehr im SiissAvasser vorkommen, aber in Frankreich,
Italien (in postglacialen Seen), in Spanien (g. jozo. bei Sevilla), in
Algier (Seybouse 2) in Ozeanien (z. B. Hawaii Sicydium stimpsoni
[USEE]), Filipinen (max aller Siisswasserarten), auf den_Inseln des
afrikanischen Meeres, wie auf dem Continent Von Afrika (z. B. Eleotris
fusca auf den Seyschellen (weiters in Indien, Ualan, Aneiteum, Mauritius,
Molukken, N. Hebriden, Samoa, Ficii. [Fliisse], Societi., Madagascar,
Anjuan (dort ebenso Sicydium lagocefalum) u. im Panganifluss,
dass in Australien (21 M'Lay, em Leme [mordax de Vis — Murrayfluss]),
Amerika und Asieu (2 im Usurif., Eleotris potamofila im Jangtsekiangf.,
Gob. giuris [Hamilton] Indien, Madagascai* [St., dort 7 Flussfische],
G. joyokari end. bei Maskat), ja El. aporosa ist in Amerika Meeresfisch,
auf den Ficiinseln im SiissAvasser! Darum ist so interessant das
gen. Benthophilus im Kaspischen Meer (8 sp. bei Kessler — B. macrocefalus
Eichw. auch im Schwarzen Meer). Im Kaspischen Me ere sind
die G. die dominirende Familie (26) u. auch in Schwarzen Meer noch
zahlreich [30]), dem Aralsee und Centralasien fehlen sie aber. China
hat 21. Eine grossere Ansahl ist uber den ganxen Avestlichen Pacific
verbreitet (Gobiodon rivulatus Riip. Rothes Meer, Salomonsinseln, Vavao,
citrinus Rothes Meer, Ponape, ornatus Rothes Meer, Filipinen, albopunctatus
Rothes Meer, Kingsmillinseln, semidoliatus Rothes Meer,
Vanikoro), was wohl mit den Korallenbanken zusammenhangt, die ihnen
die beste Nahrung liefern.
Die Verhaltnisse in Ozeanien sind recht bezeichnend. So ist z. B.
Eleotris ofiocefalus in Fliissen der Seyschellen, Molukken, Filippinen.
Neuseeland, Wanikoro, Palawinseln, Carolinen, Queensland, E. macrolepidotus
auf den Andamanen. N. Hebriden, Ualan, Pelewi. Ficii.; Periophthalmus
Koelreuteri "Westafrika (Senegal), Indien Pelewi., Samoa,
Fici, Irawadif., Rothes Meer, Japan, Australien; Gobius ocellaris (Sudwasser,
Mauritius. Rodriguez, Taiti, Samoa, Ficiins., Rarotonga). Die
Fi&i. haben e G. notospilus (1 ex.). Auf derlnsel St. Thomas (Westafrika),
ist der einzige Susswasserfisch G. bustamenti (Graffe) und ahulich
ist das Verhaltniss auf manchen Inseln Oceaniens (G. genivittatus,
Ficii, Samoa, godeffroyi von Rajatea. leucosticta Tonga (von beiden je
1 ex. bekannt), wo sie theilweise in den Korallenbacken leben (G. echinocefalus).
Auch in Nordamerika sind sie zahlreich, weniger in Siidamerika
(9—10 sp. e Evorthodus, Euctenogobius) uud da mehr im
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