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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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^zM^Pffi?^^<br />

IV<br />

atlantische Meer ist das bekannteste — aber eigentlich nur ini<br />

Nordwesten (durch die US Fishery Commission) besser bekannt.<br />

Das Stille Meer kennen wir meist nur im Westen; Ost und Siid<br />

sind fast unbekannt, der Norden ungeniigend. Das arktische Meer<br />

ist etwas besser bekannt — das antarktische fast gar nicht, bis<br />

auf ein paar Fische in Kerguelen und Siidgeorgien. Ja selbst vom<br />

Mittelmeer ist der Osten fast unbekannt — sowie die Kliste von<br />

Marokko ausser durch den „Talisman".<br />

Die Hochsee ist durchwegs ungeniigend bekannt, ebenso die<br />

Tiefsee, die man erst unlangst zu erforschen angefangen.<br />

Es diirfte daher vielen voreilig erscheinen, dass wir den ersten<br />

Versuch einer selbstandigen Darstellung wagen. Es ist dies aber<br />

ein wichtiges Glied einer allgemeinen Chorologie, die ich seit<br />

30 Jahren vorbereite. Das vorgeriickte Alter zwingt mich abzuscliliessen,<br />

wenn meine Arbeit nicht nutzlos bleiben soil.<br />

Andererseits ist doch eine stattliche Fiille von Daten in den<br />

folgenden Zeilen aufgehauft, wie sie bisher nirgends auch nur<br />

annahernd beisammen Avar.<br />

In erster Linie muss ich hiefiir der Unterstiitzung des H. Directors<br />

Steindachner danken, ohne welche diese Arbeit gar nicht<br />

moglich gewesen ware.<br />

Die geografische Zoologie, d. h. die Verbreitung der Familien,<br />

ist die uninteressantere, natlirlich unvollstandigere und — schon<br />

durch die ungleiche Natur des beniitzten Materials — fehlerreichere<br />

Partie einer jeden solchen Arbeit. Man kann wegen des<br />

beschrankten Raumes, den eine solche Ubersicht einnehmen darf,<br />

unmoglich alle Monografien aufnehmen und iibersieht bei der zerstreuten<br />

Literatur leicht einen oder den anderen Irrthum der<br />

Quellen. Dennoch wage ich den Versuch: mogen ihn andere bessern,<br />

es wird ihnen leichter werden, als mir dieser erste Versuch.<br />

Die zoologische Geografie, d. h. die Faunen der einzelnen<br />

Meere und Lander, ist schon an und fur sich dankbarer und durch<br />

die Vorarbeiten leichter. Es ist begreiflich, dass diese Abtheilung<br />

stets die bessere und beliebtere Partie sein wird.<br />

Hier musste ich eher Vieles auslassen und mich einschranken,<br />

wenn die Arbeit druckfahig werden sollte. Insbesondere gilt dies<br />

von der so dankbaren, aber auch schwierigen geologischen Partie.<br />

Noch ist der Boden zu unsicber, auf dem man viele Hypothesen

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