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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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24<br />

lineatus, Odontostilbe pulchra, Rivnlus micropus, Girardinins guppi (Cyprinod),<br />

Crenicichla frenata (Chrom.), Astronotus pulculchra, biroaculata) Goyaz).<br />

Cope hat von der amerikanischen Expedition am Rio Grande de<br />

Sul ein Verzeichniss von 39 spec, darunter 20 neue, wodureh nach Hensel<br />

und Ihering die Zahl der bekannten Arten auf 66 steigt. Neu sind Xiforhamphus<br />

brachycefalus, Asifonichthys stenopterus, Cborimycterus tenuis,<br />

4 Tetragonopterus, Chirodon monodon, Diapoma (n. g.) speculiferum (9 aus<br />

15 Charac), 1 Carapus, Sternopygus, 5 aos 14 Siluriden (Rhamdella straminea,<br />

Hisonotus levior, leptochilus, Otocinclus flexilis, Plecostomus aspilogaster),<br />

2 aus 6 Chromiden (2 Geofagus), und endlich Symbranchus marmoratus und<br />

Girardinius caudimaculatus. Aus Patagonien ist Cristiceps Eigenmanni<br />

Jordan, aus Magelianien Salilota australis.<br />

Aus A r u b a ist neu Poecilia vandepolli Jeude (Leyden Mus.).<br />

Von Jamai ka kam Agonostoma roonticola, microps in 7000 Fuss Hohe.<br />

Von Haiti erwahnte Hilgendorff Poecilia tridens und Maltzani. Jordan<br />

erwahnt inehrere spec, von dort. Aus Patagonien ist Cristiceps Eigenmanni<br />

(Jordan). Aus dem Parana stammt Achirus Lorentzi Jordan (Coll. Weyhenburg),<br />

aus der Laplata-Mundung Haloporfyrus ensiferus. Von Payta<br />

koinmt auch die Mysteroperca xenarcha (Jordan) der Galopagos. Aus Chile<br />

hat Filippi neu Rhina armata (19 Haie, 3 Carcharias, 2 Lamna, 2 Notidanus,<br />

Zygaena peruana), Histioforus audax, Trochocopus canis, Graus nigra.<br />

Die Uebersicht der siidamerikanischen Fische von Eigenmann<br />

bringt zwar an sich wenig Neues, fasst aber das sebr zerstreute Material<br />

sehr iibersichtlieh zusammen. In einer vergleichenden Ubersicht hat er 126<br />

europaische, 587 nordamerikanische und 1147 siidamerikaniscbe Flussh'sche,<br />

so dass mit Einrechnung von Mexiko, der Antillen und Centralamerika<br />

1300 neotropische Flussfische beschrieben sind — das Maximum der Welt.<br />

Und zwar entfallen 466 auf Cfaaracinen — die damit die starkste Susswasserfamilie<br />

sind, 449 auf die Siluriden (beide Famillen haben mehr als 3 / 4 aller<br />

spec. Siidamerikas) — 86 auf die Chromiden (hier Cichliden). Alle anderen<br />

Familien sind unbedeutend: 30 Steinopygiden (e.), 29 Cyprinodonten,<br />

15 Gobiiden, 12 Clupeiden, 11 Sciaeniden, 10 Pleuronectiden, Batiden<br />

(Trygon), 5 Belonideu, Galaxiiden, Serraniden, zu 4 Petromyzontiden, Mugiliden,<br />

Atheriniden, Polycentrideu, Batrachiden, 2 Haplochitoniden, Osteoglossiden<br />

(mit Arapaima), zu 1 Lepidosiren, Symbranchus, Gymnonotus,<br />

Sparid, Tetrodon. Scharf ist der Gegensatz zu Nordamerika (nur 25 Siiuriden)<br />

— aber 52 Cyprinodonten, 116 Perciden, 281 Cypriniden (incl. Catoatomiden<br />

51) — nur 2 Chromiden, aber 21 Cottiden, 28 Salmoniden. Die<br />

Percomorphi fehlen in Sudamerika. Alle gen. der sudamerikanischen Fische<br />

sind neotropisch bis auf Osteoglossum (Australjen, Malaisien) und Symbranchus<br />

(Indien), ebenso die spec, (von den marinen abgesehen (Tylosurus).<br />

Die meiste Verwandtschaft ist noch mit Afrika (Siluriden, Characinen 86,<br />

Chromiden 29, Cyprinodonten haben selbst Sippen gemein) — von Pimelodinen<br />

63 Sudamerika, 4 Afrika, von Tetragonopterinen. (Charac.) 159 Amerika,<br />

29 Afrika, von Hydrocyoninen 54 Amerika — 5 Afrika, die Crenuchinen<br />

haben je einen Monotyp in beiden Gegenden, die Pimelodinen waren friiher<br />

in Europa (Sadleri in Bihar) und Nordamerika (Rhineaster im Wasad).<br />

Centralamerika ahnelt Sudamerika (3 Tetragonopterus gemein), wie Trinidad,<br />

ebenso die Autillen. Siidmexiko ist ein Ubergangsgebiet (debatable ground)<br />

mit Pimelodineen, Chromiden, Characinen, wahrend auch nordische Formen<br />

noch da sind (Lepidosteus, Bagrinen bis Guatemala).<br />

Interessant ist die Entstehung der Andenfische: Siluriden, Cyprinodonten<br />

(abgeschnurt — so Orestias in Titicaca), Mugiliden (Protistium in<br />

Peru in 12.000', Gasteropterus in 7500'), Percilia, wahrend eine andine Form<br />

(Pygidium parvum) bei Callao das Meer erreicht. Eine marine Form ist<br />

endem. im Rio Doce (Tachisurus grandioculis). Manche spec, gehen von<br />

Trinidad bis Argentina (Callichthys callichthys, Plecostomus robinii, Hoplosternum<br />

littorale) oder bis in den Magdalenenfluss (Pimelodus clarias,<br />

Macrodon trahira, Leporinus obtusidens). Erst siidlicher ist eine antarktische

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