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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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dem Osten kamen Catostomiden, Cypriniden, Salvelinus, der erwahnte<br />

Centrarchid (wohl auch die 2 Cottiden).<br />

Ein sehr wichtiges Verzeichniss ist das Eigenmann's aus Siidmexiko<br />

und Centralamerika (151—159 sp.), welches uns die Grenze der neotropischen<br />

Ichthys deutlicher zeigt. Wahrend Nordmexiko den U. S. gleicht,<br />

sind bier die dominirenden Familien Chromiden (52) und Cyprinodonten (37),<br />

die Siluriden (16) sind relativ nicht starker als in den U. S., aber ein anderes<br />

gen. Rhamdella (14) tritt an die Stelle des nordischen Amiurus (bis Guanajunto)<br />

and Ictalurus (Guatemala). Ebenso weit gehen die Catostomiden und<br />

Cypriniden (bloss Mexiko). Die Characinen treten mit 19 spec, auf — aber<br />

16 sind aus dem grossen gen. Tetragonopterus, von denen 1 nach den U. S.<br />

hiniiberreicht, die anderen 3 sind centralamerikanisch. Auch die iibrigen<br />

Familien Mugiliden (4), Atheriniden (3) und Gobiiden (9) sind neotropisch.<br />

In den Fluss Presidio bei Mazatlan gehen 8 Meeresfische (Gerres, Tachisurus),<br />

dagegen ist Dorosoma (ein marines gen.) im Petensee mit einer endemischen<br />

Art (D. petensis Gthr.) abgeschniirt. Dagegen nehme noan das Verzeichniss<br />

Woolmans aus Nordmexiko — so dominiren hier noch die Cypriniden<br />

(14 aus 29), darunter 2 neue (Notropis aztecus aus Stadt Mexiko und Couesius<br />

adHstus), dann sind nur 3 Siluriden, 2 Catostomiden, 6 Cyprinodontiden,<br />

zu 1 Characine (Tetragonopterus argentatus) und Atherinide (Chirostoma<br />

jordani neu, aus Mexico); aber noch 2 Ethoostomatiden. Ceutralmexiko hat<br />

noch einen Petromyzontiden (Lampetra spadicea aus Guanajuato). Fur das<br />

entscheidende Moment ftir die Abgrenzung zwischen nearktisch und neotropisch<br />

halten wir hier die Familien — das Auftreten der Chromiden, Cyprinodonten<br />

und Characinen, und das Verschwinden der Cypriniden und Perciden.<br />

Die alten Gauoiden gehen hier durch beide Reiche (Lepidosteus tropicus ist<br />

in Mexiko und Guatemala). Die JJodenverhaltnisse machen den Uebergang<br />

hier rasch, wahrend er z. B. iu Florida sehr allmahlig ist. Am besten sieht<br />

man dies an dem Verzeichniss der Fische von Texas und der anliegenden<br />

Gebiete (determ. Evermann — 230 sp. (incl. der brackischen Kustenlagunen).<br />

Und zwar sind 120 sp. nur im Susswasser, 100 im brackischen und 10 in<br />

beiden. Hier dominiren noch die Cypriniden mit 55 sp., die Cyprinodonten<br />

haben 19, die Perciden noch 10. Nur 5 sp. sind auch in S&dmexiko und<br />

Centralamerika. Chihahua hat noch Notropis und Etheostoma (2). Endemisch<br />

sind hier 64 sp., aber die Majoritat haben die Fische des Mississippibeckens —<br />

selbst noch z. B. Hyodon, Sciaeniden (12), Afredoderus, Cantrarchiden (12),<br />

Etheostomatiden (16), Hecht. Die brackischen Formen der Kiiste sind siidlich<br />

(Gobiiden, Carangiden, Tetrodontiden, Blenniiden, Atheriniden etc.). In den<br />

Quellgebieten der Sierra Madre in 7—8000 Fuss HBhe, in Colorado und Texas,<br />

ist, wie in den ganzen sudlicben Rocky Mountains, ja bis Chihahua und an<br />

der Grenze von Durango und Sinaloa eine Forelle (Salmo mykis = S. synonyme)<br />

haufig — der letzte Salmonide nach Suden.<br />

Der Rio Grande del Norte hat also in seinen Quellflussen eine<br />

Forelle, an seiner Miindung eine Characine (Tetragonopterus argentatus) —<br />

ein Beweis, dass die Natur keine scharfen Grenzen kennt. Der Mugil cefalus<br />

des Mittelmeeres, auch im Golf von Mexiko haufig, geht in die Flusse und<br />

Strandsee von Texas ebenso wie in Tunis. An Chromiden hat Texas auch<br />

nur 1 (Heros cyanoguttatus). Der Rio grande hat 80 sp., der Wabashfluss 130.<br />

Ferner ist wichtig das Meekscbe Verzeichnis der Fische von Arkansas<br />

(132 sp. — 13 Siluriden, (1 Catostomiden), 39 Cypriniden (19 Notropis),<br />

31 Etheustomiden, 13 Centrarchiden — aber nur 3 Cyprinodonten, zu 1 Aal,<br />

Salmo (irideus), Sciaenid (Aploidinotus gruuniens), Cottus (Bairdi), Atherinid,<br />

Petromyzon — 2 Hechte, 4 Ganoiden (Amia und 3 Lepidosteus), Scaphirhynchus,<br />

2 Clupeiden, endlich Afredoderus und Elassoma — also gleichmassig<br />

den anderen Laudern des Mississippibecken.<br />

Von den Fischen Trinidads erwahnen wir (nach Eigenmann) Plecostomus<br />

Robinii, Hemiancistrus quacharote, Trinitatis (end.), Hoplostemon<br />

littorale = Stewardi Gill (Callichthys c. = Kneri), Corydoras aeneus Gill<br />

(Silur), Stewardia (Corynopoma) brevoortii, Tetragonopterus (Char.) uni-

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