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208<br />

Jordan hat als typisch Ammoeoetes niger, Ichthyomyzon argenteus, Aci<br />

penser rubicundus, 2 Lepidosteus (osseus, platystoinus), Amia calva, 5 Siluriden<br />

(meist Amiurus catus n. natalis), 8 Catostomiden, nur 16 Cypriniden, Hyodon<br />

tergisus, Dorosoma cepedianum (? eingef.) — Coregonus quadrilateralis, clupeiformis,<br />

labradorius, hoyi, nigripinnis e (Michigan), artedi, Tullibee, Thymallus .<br />

tricolor (Salmo salar?), Salvelinus namaycush, fontinalis, Percopsis gnttatus<br />

(? Umbra limi. Wise), Esox Incius, nobilior, Gasterosteus pungitius, inconstans,<br />

11 Centrarchiden (e Lepomis euryorus (1 ex. Huronsee). 8 Perciden, Roccus<br />

chrysops, Haploidonotus grunniens, Uranidea spilota, Richardsoni, Franklini,-<br />

Hoyi, Triglopsis Thomsoni (e g m\ Lota — vulg. also circa 80 spec.<br />

Neu-England habe Agasiz eine zoologische Insel genannt, in der die<br />

eigentlieh amerikanischen Typen selten sind oder fehlen Von 105 gen. von<br />

Siisswasserfischen der US ostlich vom Mississippi fehlen in Neu-England c. 76<br />

(ausser im Champlainsee, der fast eine identische Fauna naif dem Ontariosee<br />

habe). Neu-England besitze nun 30 gen. oder weniger, von denen nur Salvelinus,<br />

Coregonus, Esox, Semotilus, Rhinichthys (? Amiurus) mehr als eine spec,<br />

haben (wahrend z. B. ira Whitefluss bei Indianopolis 70 sp. (48 gen.) vorkommen<br />

— also das doppelte.<br />

Jordan hat aus Nordindiana eine kleine Sammlung veroffentlicht. Er<br />

hebt hervor, dass der Unterschied zwisehen den Meeresnassins des Nordens<br />

und Siidens an der Granze kleiner als z. B. zwisehen Wabasch und Ohio.<br />

Er hat 13 Etheostomatiden und Centrarchiden (27 Perciden), 1 Afrododertis.<br />

1 Sciaeniden (Haploidonotus grunniens), Cottiden (Potaraocottus wilsoni), Atheriniden<br />

(Labidesthes siculus), 3 Cyprinodonten, 1 Umbra, 2 Hechte, 2 Clupeiden,<br />

23 Cypriniden und 10 Catostomiden, 6 Siluriden, Araia calva und Lepidosteus<br />

huronensis, Polyodon folium nnd 2 Petromyzonten (Gasterosteus nur<br />

bis Michigan und Wisconsin). Bei Indianopolis nennt er 67 sp. (White).<br />

Aus Ohio hat Jordan fast die doppelte Anzahl von Fischen — 2 Pctromyzontcn,<br />

Polyodon folium, 2 Acipenser, Scafirhynchus platyrhynchus, 3 Lepidosteus,<br />

Amia calva, den Aal (unseren rz rostratus, bostoniensis), 15 Welse,<br />

23 Catostomiden, 39 Cypriniden (europaische genera nnr zu 1 sp. Telestes<br />

und Phoxinus (abgesehen von den eingefiihrten Karpfen und Goldkaipfen),<br />

3 Clupeiden, 2 Etyodon, 13 Salmoniden (Salmo quinat ist eingefiilirt worden),<br />

miser Lachs (— sebago), 1 Percopsis (die Hohlenfische fehlen), 3 Cyprinodonten,<br />

Umbra limi, 3 Hechte, 1 Labidestes, Afredoderus, 14 Centrarchiden, 4 Perciden<br />

sensu strict., 24 Etheostomat., 1 Haploidonotus, 6 Cottiden, 1 Lota, 2<br />

Stichlinge.<br />

Das M i s s i s a i p p i b e c k e n ist das reichste, nicht nur in Amerika selbst,<br />

sondern vielleicht das reichste der Welt selbst das Maranon und Gangesbecken<br />

sind weniger eigenthumlich).<br />

Es ist gewissermasseu das Centrum einer cigenen ichthyologischen Provinz,<br />

von wo einzelne Typen sich nach Nord, West und Ost ausbreiten.<br />

Diese Provinz kennzeichnet das Vorwiegen der Perciden (sensu hit.),<br />

die gleich nach den Cyprinideu kommen, der Reichthum an Catostomiden,<br />

Cyprinodonten (mehr im Siiden) und die einzelnen alten Fonnen (Ganoiden,<br />

Acipenseriden), die Hohlenfiscbe (auch in den Siluriden Gromias), Afredoderus,<br />

Hyodon, Percopsis). Die nordischen Formen treten zurtick (Salmoniden, Cottiden).<br />

Die siidlichen nehmen mit der Breite zu (1 sudamerikanischer Characine, Siluriden,<br />

Gobiiden 1 . Auch die Meeresfische, die in die Fliisse aufsteigen, sind<br />

ja im Siiden haufiger (Pristis pectinatus im Mississippi;.<br />

Die Hohlenfische sind beschrankt auf den Nordosten, westlich der Alleglianies<br />

von Indiana (Illinois) durch Kentuky, Tennessee bis Alabama, ja ein<br />

Chologaster (eornutus Ag.) ist in den Graben der Reisfelder von Siidcarolina)<br />

Es ist dies geologisch interessante Phiinomen auf die Kalkregion beschrankt,-<br />

Avie die Hohlen im Karst, Jura etc.; leider haben wir zu Avenig geologische<br />

Daten iiber das Alter dieser Hohlen. Gromias nigrilabris Cope (Silurid) ist in<br />

den pennsyh T anischen Hohlen. — Uranidea Richardsoni (van Carolina) ist auch<br />

ein Hohlenfisch (Wisconsin, Alabama). In Cuba und Java sind auch Hohlenfische.

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