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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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V<br />

205<br />

Seen geologisch jnng sind, eia sehr liohes Alter problematisch erseheint.<br />

Auc.li ist der Salzgeh.alt mancher alten Meere bedeuteud strittig (sieli<br />

z. B. Kunze). "<br />

Sie sind wohl aus' den Meeresfischen (Ktisten- und "Wanderfische)<br />

durch Absperrung in Seen entstanden, wie der Process in den US<br />

noch mohrfacli beobaclit'et und von Jordan erwiihnt wird (Dorosoma<br />

cepedianura, Clupea vernalis, Salmo salar v. sebago), woftir dort selbst<br />

das Wort vorkommt (land-locking).<br />

Uber diese Frage ist in dieser Abhandlung so viel Material angebauft,<br />

dass man sich wohl darauf berufen kann, so auf Gunther bei<br />

Comeforus baikalensis, auf die palastinischen Fische, die Cottiden der<br />

nordostamerikanischen Seen.<br />

Audi bat fast jede Familie von Siisswasserfhchen ihre Reprasentanten<br />

ira Meere (Spinachia bei den Gasterosteiden, Osmerus, Argentina<br />

bei den Salmoniden, Arius bei den Siluriden, bis auf Cyprinideu,;<br />

Cliaracinen, Mormyriden, Cbroraiden, von denen die ersten heute im<br />

Kaspischen Meere (ira bracldschen Norden) fortkommen, die andern<br />

wohl nocb im Brackwasser entdeekt werden konnten.<br />

Es ist wohl der Salzgebalt der vortriasischen Meere theilweise geringer<br />

gewesen, wie wir dies am besten im salzarmen Bobmen bemerken.<br />

Doch machen z. B. die US (Siliir im Staate N.-York) eiue Ausnabme.<br />

Es ware bei der grosseren Verbindung der frilberen Meere eine<br />

Differenz im Salzgebalt derselben theoretisch schwer denkbar und doch<br />

sind die vortriasischen Salzablagerungen unleugbar selten.<br />

Auch zeigt die hieber so empfindliche Thierwelt keine progressive.<br />

Abstufung; die Selachier sind Meeresfische, die Ganoiden Landfiscbe —<br />

selbst Schlammfische und beide sind wohl die altesten Fische, soweit<br />

man dies erkennen kann, da die Fische vor der Kohlenzeit schwer<br />

erkennbar sind.<br />

Tiber die Wanderungen der Fische liegt viel zu wenig Material<br />

vor, als dass man heute ein Gesammtbild liefern konnte. Sie kommen<br />

in horizontaler und vertikaler Richtung vor, d. h. in der Richtung von:<br />

der Oberflache zur Tiefe einerseits et vice versa und andererseits von<br />

einer Region zur andern.<br />

Es sind — von den periodischen Leichwanderungen der Meeresfische<br />

in die Fliisse abgesehen — bis jetzt nur die Wanderungen des<br />

nordlichen atlantischen Oceans und" diese sehr ungeniigend bekannt.<br />

Die Wanderungen im Indischen Ocean sind fast unbekannt und<br />

was die Tropen betrifft, so sind Wanderungen daselbst vielleicht nur<br />

hochst local.,<br />

'<br />

Im Allgemeinen scheiut die Nahrung die Hauptursache der Wanderungen<br />

der Meeresfische, die Brutpflege die der wenigstens periodischen<br />

Landfische und eiues Theiles der Meeresfische (mit Ausnahme der<br />

pelagischen Brut, z. B. im Sargassomeere).<br />

Das britische Amerika wird als Provinz von Agassiz (Oberer See) in<br />

Abrede gestellt, der von den gemassigi-en US bis zu den arfctischen Gegenden

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