VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
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Dainbeck gibt ganz Afrika 283 Stisswasserfische (146 gen., 45 fam.)<br />
und 158 Fische des brackischen Wassers :. Sauvage aber 241 (von<br />
3414).<br />
Von den typischen Familien sind nur die Mormyriden, Ganoiden<br />
und (der aussterbende M.) Gymnarchus einheiraisch, die Chromiden<br />
und Characiden mit Araerika, die Cypriniden, Oficefaliden und Mastacembeliden<br />
mit Indien, die Siluriden mit Amerika und Indien gemeinsara.*)<br />
Dambeck halt darum die letzteren fur eingewandert.<br />
Dagegen muss man die merkwiirdige Ahnlichkeit des Jordan anfiihren,<br />
die aus alter Zeit stammen muss (Chromiden, Cyprinodonten,<br />
Clarias).<br />
Die Verwandtschaft mit Indien ist auffalliger, weil ja 2 spec.: Arius<br />
thalassinus (der auch in Nordaustralien von der Gazelle gefunden) und<br />
Discoguathus lamta (Palestina, Aden, Abyssinieu) beiden gemeinsam<br />
siud, ebenso die Mastacembelideu, Labyrinthici, Oh'ocefaliden, Notopteriden.<br />
Noch auffalligererweise ist Westafrika Indien ahnlicher (wie bei<br />
den Pflanzen) als Afrika.<br />
Als die- starksten Familien notirt Giinther die Siluriden (61),<br />
Cypriniden (52), Mormyriden 51, Characinen (35), Chromiden (29),<br />
dann kommen Cyprinodonten (8), Labyrinthici (5), Ganoiden, Mastacembeliden<br />
(3), Notopteriden (2).<br />
Eigenthumlicb sind die kleinen Familien der Kneriden (2), Pautodou<br />
m. — Zu 1 sp. haben Perciden, Ofiocefaliden (C), Osteoglossiden.<br />
Wie erkladieh haben die Cypriniden eine Ahnlichkeit mit Indien<br />
uud Europa, nicht mit Nordamerika, die Siluriden aber uaeh treiden<br />
Seiten (Clarias einerseits, Pimelodus 2 (Westafrika) audererseits), wie<br />
schon envahnt wurde. Der Norden hat an den C)prinodonten eine sehr<br />
alte geologische Remanenz, wohl spatestens aus der Kreidezeit (man<br />
sehr Zittel tiber die Ahnlichkeit beider Fauneu zu jener Zeit), die<br />
Westasien, Siideuropa und Nordafrika (bis zu den Maskarenen) mit<br />
Nordamerika verbinden.<br />
-Der Norden (Algier) hat bei Playiair und Letourneux 2 Gobius (vhodopterus)<br />
und paganellus (Seybouse), Blennius vul^. Kabylien, wie in den italienischen<br />
Seen, Cristiceps argentatus Quelle Ain Mahika (Mittelmeer 1 , Atherina<br />
rissoi Val (in der Metidza (Nizzaj, Mugil cefulus, capito (beide auch<br />
in den tunesischen Strandseen) Gasterosteus brachycentrus Val. (Metidza),<br />
Chromis nilotica, tristrami 'Siiden), Sahno nuicrostigma (Kabyliens Bache)<br />
Cyprinodon calaritauus (auch artesische Brnnnen), u. iberns (Taguin), Tellia<br />
apoda (in Quellen der Hochplateaux), 3 Cypriniden excl. (Leuciscus callensis,<br />
Barbus call., setifensis), Goldkarpfen (Maluja), Clupea n'nta, Aal und Syngnathus<br />
algeriensis (Guelma). Aus Marokko bekamenwir Barbus Reinii, Fritschii,<br />
nasus. Maynat hat aus der Tunesischen Sahara Chromis desfontainei (Gafsa)<br />
u. Cyprinoden calaritanus meist in warm en Quellen; Vinciguerra ausser<br />
diesen beiden in Tunis noch die 2 Barbus (callensis, set.'vensis Algiers) und<br />
den Aal. .<br />
Dambeck hat, von der Berberei und Sahara, sowie von den Inseln<br />
abgesehen, drei gute natiirliche Zonen: Nordost (Nilbecken), Nordwest (Senegal-<br />
*) Polynemus quinquarius und Sfyraenn picuda Bl. sind im "Niger. (Gthr.)<br />
und bei Cuba (Poey).