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197<br />

Dainbeck gibt ganz Afrika 283 Stisswasserfische (146 gen., 45 fam.)<br />

und 158 Fische des brackischen Wassers :. Sauvage aber 241 (von<br />

3414).<br />

Von den typischen Familien sind nur die Mormyriden, Ganoiden<br />

und (der aussterbende M.) Gymnarchus einheiraisch, die Chromiden<br />

und Characiden mit Araerika, die Cypriniden, Oficefaliden und Mastacembeliden<br />

mit Indien, die Siluriden mit Amerika und Indien gemeinsara.*)<br />

Dambeck halt darum die letzteren fur eingewandert.<br />

Dagegen muss man die merkwiirdige Ahnlichkeit des Jordan anfiihren,<br />

die aus alter Zeit stammen muss (Chromiden, Cyprinodonten,<br />

Clarias).<br />

Die Verwandtschaft mit Indien ist auffalliger, weil ja 2 spec.: Arius<br />

thalassinus (der auch in Nordaustralien von der Gazelle gefunden) und<br />

Discoguathus lamta (Palestina, Aden, Abyssinieu) beiden gemeinsam<br />

siud, ebenso die Mastacembelideu, Labyrinthici, Oh'ocefaliden, Notopteriden.<br />

Noch auffalligererweise ist Westafrika Indien ahnlicher (wie bei<br />

den Pflanzen) als Afrika.<br />

Als die- starksten Familien notirt Giinther die Siluriden (61),<br />

Cypriniden (52), Mormyriden 51, Characinen (35), Chromiden (29),<br />

dann kommen Cyprinodonten (8), Labyrinthici (5), Ganoiden, Mastacembeliden<br />

(3), Notopteriden (2).<br />

Eigenthumlicb sind die kleinen Familien der Kneriden (2), Pautodou<br />

m. — Zu 1 sp. haben Perciden, Ofiocefaliden (C), Osteoglossiden.<br />

Wie erkladieh haben die Cypriniden eine Ahnlichkeit mit Indien<br />

uud Europa, nicht mit Nordamerika, die Siluriden aber uaeh treiden<br />

Seiten (Clarias einerseits, Pimelodus 2 (Westafrika) audererseits), wie<br />

schon envahnt wurde. Der Norden hat an den C)prinodonten eine sehr<br />

alte geologische Remanenz, wohl spatestens aus der Kreidezeit (man<br />

sehr Zittel tiber die Ahnlichkeit beider Fauneu zu jener Zeit), die<br />

Westasien, Siideuropa und Nordafrika (bis zu den Maskarenen) mit<br />

Nordamerika verbinden.<br />

-Der Norden (Algier) hat bei Playiair und Letourneux 2 Gobius (vhodopterus)<br />

und paganellus (Seybouse), Blennius vul^. Kabylien, wie in den italienischen<br />

Seen, Cristiceps argentatus Quelle Ain Mahika (Mittelmeer 1 , Atherina<br />

rissoi Val (in der Metidza (Nizzaj, Mugil cefulus, capito (beide auch<br />

in den tunesischen Strandseen) Gasterosteus brachycentrus Val. (Metidza),<br />

Chromis nilotica, tristrami 'Siiden), Sahno nuicrostigma (Kabyliens Bache)<br />

Cyprinodon calaritauus (auch artesische Brnnnen), u. iberns (Taguin), Tellia<br />

apoda (in Quellen der Hochplateaux), 3 Cypriniden excl. (Leuciscus callensis,<br />

Barbus call., setifensis), Goldkarpfen (Maluja), Clupea n'nta, Aal und Syngnathus<br />

algeriensis (Guelma). Aus Marokko bekamenwir Barbus Reinii, Fritschii,<br />

nasus. Maynat hat aus der Tunesischen Sahara Chromis desfontainei (Gafsa)<br />

u. Cyprinoden calaritanus meist in warm en Quellen; Vinciguerra ausser<br />

diesen beiden in Tunis noch die 2 Barbus (callensis, set.'vensis Algiers) und<br />

den Aal. .<br />

Dambeck hat, von der Berberei und Sahara, sowie von den Inseln<br />

abgesehen, drei gute natiirliche Zonen: Nordost (Nilbecken), Nordwest (Senegal-<br />

*) Polynemus quinquarius und Sfyraenn picuda Bl. sind im "Niger. (Gthr.)<br />

und bei Cuba (Poey).

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