VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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Java hat bei Bleeker (inch Bawean) von e. 1100 sp. an Siisswasserfisehen:
Lates nobilis, 3 Apogon, Ambassis im Brackwasser, (sowie 1 Polynemus,
4 Mugil, Trichinrus savala!) 2 Equula, 2 Dules, ferner 32 Gobiiden,
1 Antennarius, 3 Scomberesoc, 3 Clnpeiden, 3 Tetrodon, 1 Syngnathus,
1 Carcharias = 58 Brackwasserfische). 8 Labyrinthfische. 5 Oficefalus, 3 Mastacembaliden,
24 Gobiiden, Platyptera aspro, Catopra nandoides, nicht weniger
als 55 Siluriden (von denen 11 aber im Brackwasser und 1 im Meere vorkommen
— 2 angeblich excl.), 80 Cypriniden, 2 Cyprinodonten, 2 Notopterus,
2 Aale, Monopterus javanicus (auch in Meere), Tetrodon leiurus, potamofilus,
3 Syngnathus (djarong, fluviatilis, heptagonus), also c. 260 spec, (weniger
als '/ 4 ).
Java bat ferner bei Bleeker verschiedene Localsammlungen von Susswasserfischen
(B. N. J. Bat.) undzwar: 27 von Sebah, 14 von Bantam, 11 von
Buitenzorg, 6 von Tjikop, 19 von Tiipasia, 27 von Tiandjer — iiberall meist
Cypriniden %— '/ 2 , nur in Bantam nur 2 — wenig Siluriden 2—3, nnr in
Tjandjer 6 — der Rest Labyrinthfisehe, 3 Oficefaliden, Mastacembeliden, Syn
gnathus 1, Monopterus jav., Hemiramphus fluviatilis, 1 Cyprinodont (Panchax
buchan).
Im Ganzen gewahren die Siisswasserfische ein ziemlich gleichformiges
Bild bis auf die Armut der kleinen Inseln. So kennen wir keine Suss A^asserfische
von den Sangiinsel, Kokpsinseln, Sumbava, Goram. Von Celebes sind
nur 15 sp. bekannt (Lates calcarifer, Oficefalus striatus, Dules rupestris, 4 Siluriden)
von Bali bloss Gobioiden und Siluriden wie von Timor, Biliton hat
5 Cypriniden, 3 Oficefaliden, Singapore noch 1 Cypriniden, Banka 10 Cyprinid,
17 Siluriden, 8 Oficefal, Osteoglossus, Luciocefalus. Im Allgemeinen nimmt
der Reichthum von West nach Ost ab — Sumatra 164, Java 170, Borneo
133 — Filippinen 28.
Banka hat Lates nobilis, 8 Ofiocefalus, 3 Nandiden, 5 Labyrinth,
1 Mastacembelus (8 Gobiiden, 17 Siluriden), 2 Rohita (11 Cypriniden), 1 Osteoglossum,
Monopterus jav.
§. 15. AliStralien war bis in die letzte Zeit zu wenig bekanut,
was die Fische betrifft. Noch eines der besseren neueren Werke liber
Australien — Jong — wiederholt deu Unsinn, dass Australien keine
Cypriniden und Aale habe (2 und 34!). Erst Castelnau und vor Allem
M'Leay haben seinen eigenthiimlichen Charakter festgestellt. Selbst
Giinther war in der Introduction noch liber die Siisswasserfische in
solcher Unkenntnis, dass er Oceanien und Australien nur 36 sp. Siisswasserfische
gab. Wir geben hier einen Auszug aus M'Leay iiber die
Siisswasserfische, der viermal mehr zahlt (ohne die Brackwasserfische,
z. B. Neocarassius) — der z. B. 48 Perciden statt 12 und darunter
besonders zahlreiche Familien aufzahlt, die sonst blosse Meeresfische —
Labriden, Scomberesociden, Monacanthus, Mulliden, Ostracion etc.
Am auffalligsten ist dies bei Westaustralien, das keine eigentlichen
Siisswasserfische zu besitzen scheint und wo lauter Meeresfische in die
Fliisse gehen. Da es ein geologisch altes Land ist, kann man dies
nicht so erklaren, wie in dem geologisch jungen Murraythale.
Ebenso ist die Menge der Perciden auffallig, insbesonders sind
die sonst amerikanischen Grystineen ebenso zahlreich wie die Meeresfische
(Therapon).
Die Monacanthinen erreichen hier ihr Maximum (37 Monacanthus,
davon 13 im Osten, 3 im Norden, 9 im Westen, 11 im Siiden). Zu-