VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
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I.<br />
185<br />
Aus Maskat haben wir nur Scafiodon masc, Cyprinodon dispar und Gobius<br />
jayakari als Susswasserfische.<br />
Vom Sinai kennen wir nur Chondrostoma syriacura und in den Mosesquellen<br />
(bei Tor) Cyprinodon lunatum.<br />
Die Umgebung von Damascus ist interessant als die Sudgrenze der<br />
eigentlichen Cypriniden, wenigstens ihrer Mehrzahl und des Auftretens siidlicherer<br />
Formen (Cyprinodon Hamonis aus Afrika), Siluriden.<br />
Endemiscb sind Barbus perniciosus, Acanthobraina centisquama, Tylognathus<br />
rarus, Capoeta fratercula, nicht aber Capoeta damascena (Galilea,<br />
Jordan, Nahr elkelb, Vansee bis zum Todtenmeeri — Nemachilus pantherinus,<br />
Tigris (Heckel), Alburnus vignoni, Leuciscus tricolor.<br />
Aus Aleppo kennen wir noch mehrere endemische Formen der Cypriniden<br />
: Nemachilus tigris, pantherinus, argyrogramma, Barbus Kersia, rajanorum,<br />
lacerta, scincus, Cyprinion macrosternon, kais, Leuciscus berak, orientalis,<br />
spurius, Nemachilus argyrogramma, Abramis caeruleus, Alburnus pallidus,<br />
sellal, Acanthobrarna marmid. Aber auch hier sind schon sudlichere Formen:<br />
Mastacembelus halepensis, Clarias orontis, Euglyptosternon coum.<br />
Aus dem Kaukasus kennen wir einiges durch Kessler (Silurus chantrei<br />
Tiflis (Sauvage) und Filippi (Chondrostoma oxyrhynclium, Alburnus Hohenakeri,<br />
Nemachilus Brandti, Barbus microphthalmus (Tiflis), caucasicus (Kura),<br />
cyri (Tiflis), Capoeta Hohenakeri, Abramis microlepis (Kur, Tiflis), Alburnus<br />
Eichwaldii, Telestes leucoides (Batum), Gobius macropus (See bei Poti). Der<br />
Vansee besitzt end. Leuciscus vanensis. Aus dem Gokcaisee stammen Barbus<br />
gokcaicus, Salmo gegarkthun, isclitha. Der Araxesfluss hat Capoeta amir<br />
(Heckel), macrolepis, Cyprinion tenuiradius, Alburnus iblis, scheitan, megacefalus.<br />
Nach Wagner sind alle Fische Ciskaukasiens verschieden von den europaischen.<br />
Sauvage hat eine Ubersicht Westasiens veroffentlicht, die aber fast nur<br />
schon Bekanntes bringt (Lortet, Koci (Heckel), Filippi., Kessler — neu ist<br />
Silurus chantrei bei Tiflis, Barbus eufrati (Sauv.) — Bireldzik, Alburnus orontis<br />
im gleichnaraigen Fluss — alle von Chantre und Lortet gesammek.<br />
Mesopotamien und Syrien gehoren zu den wenigst bekannten LJindern.<br />
Die c'C»y-. Koci (69), Colville (11), Chantre — das ist alles, was wir wissen.<br />
Doch iat diese Ichthys, obwohl durch das Vorherrschen der Cypriniden (51)<br />
noch wesentlich gemiissigt, interessant durch das Auftreten indischer Formen —<br />
Mastacembelus halepensis (Mossul), Mugil abu (Mossul), Arius cous (im Kueikflusse),<br />
Clarias marpus, syriacus, neben Bagrus halepensis (Heckel), und<br />
Silurus triostegus — also 5 Siluriden (!), die Persien zu fehlen scheinen.<br />
Die Cyprinodonten (mento, cypris in Mossul) erinnern an das Mittelmeer.<br />
In den Gebirgen von Kurdistan soil ein Salmo hausen. Von den gen. der<br />
Cypriniden ist Acanthobrama am interessantesten, da Blecker zu den 4 (3 bei<br />
Giinther) spec, von Damascus, Mossul und Aleppo noch eine spec, aus China<br />
(A. simonis) aufzahlte. Aus der Chantreschen Sammlnng kennen wir Labeobarbus<br />
Chantrei (Antiochiasee), orontis, eufrati (gleichnahmiger Fluss), Alburnus<br />
orontis, Aal.<br />
Giinther hat aus dem Tigris an Cypriniden: Discognathus variabilis,<br />
Capoeta umbla, trutta. Barbus esocinus, xanthopterus, scheich, grypus, Kocii,<br />
luteus (Heckel), Cyprinion macrostomum, Keiskech, Leuciscus lepidus, Chondrostoma<br />
regium, Aspius vorax, Alburnus mossulensis i Nemachilus frenatus).<br />
Die Chesneysche Expedition hat auch Aal und Salmo, Cobitis barbata,<br />
Squalius cefalus.<br />
Die coll. Colville von Bagdad hat nur 11 spec. — Carcharias gangetieus<br />
(auch in Australien), Mastacembelus aleppicus, Silurns triostegus, Heckel Macronus<br />
colvillii und 7 Cypriniden (Aspius vorax, Capoeta trutta), 5 Barbus<br />
(charpeyi — Kocii, scheich, luteus, quincunciatus).<br />
Afganistan bildet eine Grenze, die Day wohl beschriebenhat. Der Siiden,<br />
der zum Indus seine Bache entsendet, hat auch indischen Charakter — Ofio-