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177<br />

zur tropischeu Ichthys einerseits (in Palestina und Mesopotamien — Arabien<br />

ist so gut wie unbekannt), in China andererseits.<br />

Man kann unterscheiden: 1 Sibirien, 2 Innerasien, 3 Turan, 4 Persien,<br />

Beludzistan 5, Kleinasien, Syrien, Palestina und Arabien, 6 Japan,<br />

7 China — welches letztere Gebiet sich vom Norden zum Siiden stets<br />

tropischer gestaltet.<br />

Ob das ehemalige Centralmeer Innerasiens — Hanhai — der Chinesen,<br />

dessen letzte Reste der Lobnor und einige Siimpfe bilden, einst<br />

eine reichere Ichthys besessen, ist heute fraglich, ein Dispersionscentrum,<br />

wie selbst das Kaspische Meer, hat es schwerlich abgegeben, da jetzt<br />

nur wenige Cypriniden Innerasien bevolkern (siehe den europaischen<br />

Coregonus maraena im Tarim). Pfevalsky brachte viele neue Cobitiden<br />

(33 in den ersten 2 Lief.).<br />

Erst im Baikalsee findet man Spuren einer friihern reichen Belebung,<br />

von denen der endemische Monotyp Comeforus baik. als eine<br />

eigene Familie gefiihrt wird, obwohl ihn Giinther spater fiir einen verkiimmerten<br />

Gadiden (dwarfed gadid) hielt.<br />

Auch die Acipenseriden und Cottiden zeigen auf friihere Meeresverbindung,<br />

die europaischen Cypriniden aber auf den Westen (Karausche,<br />

Gobio fluviatilis, Cobitis taenia).<br />

tiber das eigentliche Sibirien erstreckt sich bekanntlich nur<br />

Pallas zoographia rossoasiatica. Es ist wenigstens, was die Menge der<br />

Exemplare betrifft, noch immer vorherrschend die Region der Salmoniden,<br />

die aber mit jenen Nordamerikas theilweise ubereinstimmen.<br />

Valenciennes hatte 37 Salmoniden von hier (Lachs, 13 Salar, 5 Salmo,<br />

12 Coregonus, 2 Osmerus) — 19 aus Kamtschatka.<br />

Da aus Sibirien seit Pallas keine vollstandige Aufzahlung mehr gekommen<br />

theilen wir diese mit. Einige seiner spec, sind ungeniigend bekannt<br />

(ao Salmoniden).<br />

Er hat (abgesehen von Kamcatka etc.) Petromyzon fluviatilis (Ob, Jenisej),<br />

lumbricalis (? Jenisej), keinen Aal, Silurus asotus (nur Amur—Daurien<br />

Argun, Jagoda, Schilka, Onon), Acipenser rnthenus (Ob, Jenisej, Irtys), orientalis<br />

(Daurien, Amur, Angara), Callionymus baikalensis, Cottus gobio,<br />

quadricornis (keinen Gobius), Cobitis barbatula, taenia (n i ch t fossilis), Gadus<br />

navaga (Ob), Lota (Indigirka, Ob, Chatanga, SO jn.), Gasterosteus pungitius<br />

Perca fluviatilis, Acerina cernua, Karpfen (Daurien, Amur, Argun, Schilka),<br />

Sehleihe (Jenisej, Baraba), Karausche, Cyprinus perenurus ? (Lena), labeo<br />

Daurien (nicht Aspins), leptocefalus (Onon, Ingoda), lacustris, idus (bis zum<br />

Baikal, (Leuciscus) rutilus, (Scardinius^ erythropthalmus, sericeus Pallas (Daurien,<br />

Jenisej) — weder alburnus, vimba noch brama, ballerus, (Foxinus) levis<br />

(Altai, Sajan), Pelecus cultratus, Hecht (Chatanga, Barabaseen 30 W.), nicht<br />

trutta o. fario), Salmo erythreus (Frolichasee), leucomaenis (Chatanga), fluviatilis<br />

(Ob, Lena), coregonoides (Witim 80 lb.), thymallus (Jenisej, Daurien),<br />

proteus (gorbusa — Osten), leucichthys, lavaretus (Ob), maksun (Ob), polous (Ob<br />

bis Beresow), nasutus (Ob, Jenisej), oxyrhynchus (Jenisej, Dau r ien), microatomus<br />

(Lena, Anadyr), omul (Jenisej, Lena), vimba, cyprinoides (Lena), pelet<br />

(Jenisej), tugun (Jenisej, Lena).<br />

Dies, die Menge der Cottiden (besonders in Kamtschatka), das Zuriicktreten<br />

der Cypriniden bis zu ihrem ganzlichen Verschwinden (so in der<br />

Lenamiindung), das Fehlen der Siluriden (bis auf den anssersten Siidosten)<br />

sind wohl die bezeichnendsten Ziige der Ichthyologie Sibiriens.<br />

J. Palack^: Die Verbreitung der Fische. ^2<br />

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