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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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Mitteleuropa hat keine eudemischen Formen. wohl aber Osterreich,<br />

das in Folge seine centralen Stellung Fisehe der verschiedensteu<br />

Gegende besitzt, worunter allerdings die des Schwarzen Meeres das<br />

gr5sste Gebiet einnehmen. Sein Siiden hat in Croatien und Bosnien<br />

endemische Formen (Foxinellus croaticus (Likka), Telestes polylepis,<br />

Thymallus microlepis (Dalmat.), Squalius vahize, albus, uklica, turskyi,<br />

microlepis (Dalmat.), tenellus (Bosnien). Die Karpaten haben auch keine<br />

endemisch montanen Formen, die der Alpen sind bekanntlich fraglich<br />

(siehe Salmoniden). Bemerkenswerth ist das genus Umbra (Ungarn),<br />

welches seine einzigen Verwandten in Nordamerika besitzt.<br />

Natlirlich ist nach den Meeresbecken des Ablaufes die Ichthys verschieden<br />

— so hat bei den Barschen der Nordosten (Galizieu) im Dniester<br />

Lucioperca wolgeusis und Percarina Demidowii, der Siiden (Donaugebiet)<br />

Acerina schraitzer, Aspro vulgaris (bis in die Salzach),<br />

wahrend Barsch, Zander und Acerina vulgaris iiberall sind. Urn einige<br />

localisirten oder zvveifelhafte Arten zu erwahnen: Cobitis elongata<br />

(Idria),Cottus ferrugineus endemisch Jm Stiden (Dalmatien), Gasterosteus<br />

brachycentrus (in Gorz), Gobius fluviatilis im Isonzo, Garpio<br />

Kollarii (Neusiedlersee), Carassius oblongus (Galizien end.), Gobio uranoscopus<br />

(Inn, Salzaeh, Idria), Abramis ballensis (Ungarn, Galizien),<br />

Blicca lakyr (Dniester), breviceps (Donau), mento (Salzkammergutseen),<br />

den Bewohnern so auffallig, dass sie der Sage nach sie durch einen von ltalicn<br />

kommenden betrogenen Teufel importiren liessen.<br />

Siiddeutschland gibt R. von Susswasserfischen aueh die Perca zingel,<br />

aspro, den Huchen und 2 (?) Salmo. In der alpinen Salnioniden liege das<br />

Wesen der suddeutscheu Fauna. Leider ist die Synonymie derselben wie der<br />

Coregonen tiberhaupt (s. o) schwankend, so der Saibling des Konigsees (bei<br />

Valenciennes etc. salvelinus, bei Heckel monostichus, des Bodensees, die<br />

Lachsforelle des Genfersees (lemanus rz: ? Trutta) etc.<br />

Siiddeutschland hat im Donaugebiet (Bavaria) 60 sp. iFahrer — keine<br />

Aale und Stichlinge) darunter A. schraitzer, zingel, Aspro (im Wiirm- und<br />

Ammersee Abramis melanops), Pelecus cultratus iselten Donau), Leucos rutiloides<br />

(Donauworth), Telestes agassizii, Chondrostoma genei Bpte. (=; rysela<br />

Ag. Inn.), Salmo hucho (Donau), Fario marsiglii (Vqralpenseen), Salar schiefermulleri<br />

(Chiem und Konigsee), salvelinus (Alpenseen wie Coregonus wartmanni<br />

fera, hiemalis (Schliersee), Wels, Stor (bis Passau).<br />

Khmzinger unterscheidet in Wurtemberg- 1. Wanderfische: Aal, Neunaugen<br />

(fluviatilis und marinus), Stor (ruthenus), Alse, Lachs, 2. Bodenseesalmoniden<br />

(Coregonus fera, hiemalis, wartmanni, salvelinus, Trutta lacustris),<br />

3. Bachfische (Aesche. Forelle, Kanlkopt, Grundeln [barbatula, taenia]), Foxinus<br />

levis, 4. Flussfische, a) Stromfische, Nase, Barbus, Huche, Schraitzer, Leuciscus<br />

virgo b) Tiefatromfische Lota, Zander, Aspro zingel, streber, Aspius<br />

rapax, 5. Fisehe des fliessenden und stillen Wassers (Squalius'cefalus, leuciscus,<br />

Telestes agassizii, Chondrostoma rysela, Idus melanotus, Albumus lucidus,<br />

bipunctatus, dolabratus, Gobius fluviatilis. 6. Fische des stillen Wassers:<br />

Hecht, Barsch, Acerina cernua, Stichling, Rothauge, Bitterling, Leuciscus rutilus.<br />

7. Schlammfische, Wels, Schleie, Cobitis fossilis, Petromyzon planeri,<br />

Karpfe. Earausehe, Abramis vimba, brama, Blicca bjorkna.<br />

Interessant ist, was Bruhin angibt, dass den Lachs den Rheinfall durch<br />

den Wallenstadter See (das alte Rheinbett) bis 1805 zu umgehen suchte und<br />

seit der Zeit dem Oberrhein fehlt, es zeigt wie conservativ die Fische siad,<br />

auch in ihren Wanderungen.<br />

Schnlze hat auch nichts Neues gebracht.

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