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168<br />

petenyi Heckel, Tinea v., Karpt'eu uud C. Kollari, Karausclie und C.<br />

oblongus Heckel, Rhodeus, 5 Abramis (leuckarti, buggenhagi), Blicca.<br />

Pelecus, Aspius, 3 Alburnus, Sardinius, Leueiscus rutilus, Idus, 2 Squalius,<br />

Phoxinus, Chrondostoma nasus), 7 Salmoniden (Coregonus maraena,<br />

und maraenula Suwalki, Osraerus spirynchus, Thymallus vexillifer<br />

und 3 Salmo (salar, trutta und ausonii, Lublin, Censtochovo, Suwalki),<br />

Hecht, Wels, Aal, der noch jetzt durch Bug und Niemen eindringt),<br />

Stor und Petromyzontideu, also eine Fauna, die ganz der ostdeutsehen<br />

ahnelt.<br />

Deutschland ist sehr wenig eigenthiimlich —kaum dass man<br />

den Nordosten (pommersche Seen) und aussersten Siidwesten von dem<br />

Centrum trennen kann, dem es an den Salmoniden fehlt, die in beiden<br />

genannten Regionen seit der Eiszeit zuriickblieben. Die Gebiete<br />

der Oder, der Elbe, der Weser und des Rheines haben im Allgemeineu<br />

dieselbe Physiognomie — erst das Donaubecken hat Eigenthiimlichkeiten,<br />

die man nicht so sehr mit dem beziiglicheu Meere, als mit einer besonderen<br />

geologischen Vergangenheit erklareu kann (man sehe z. B.<br />

Umbra).<br />

tTberall dominiren die Cypriniden — die audern Familien sind<br />

entweder nur durch Monotypen vertreten (wie bei den Vftgeln) Wels,<br />

Hecht, Aal, Aalruppe (Lota), Stor, Kaulkopf, oder doeh (Barsche, Neunaugen,<br />

Salmoniden) im Abnehmen begriffen.<br />

Es scheint, als ob die ersten seit der Eiszeit "die iibrigeu verdrangt<br />

hatten.*)<br />

*) In der Rheinfalz sind nur Barsch und Kaulbarsch, Quappe, 22 Cypriniden,<br />

darunter Squalius leueiscus, dann Forelle, Aesche, Lachsforelle u. Lachs,<br />

Hecht, Rutte (kein Wels), Alse (geht im Rhein bis Basel), Aal, Lamprete, beide<br />

Neunaugen.<br />

Die Seen von Holstein und Mecklenburg haben 29, Oder 45, Pommersche<br />

Seen 20, Weichsel 46, Westpreussische Seen 27, Fregel 41, Ostpreussische<br />

Seen 26, Gmundnersee 27, Attersee 26, Abersee 18, Hallstiidtersee 13, Bodensee<br />

31 sp.<br />

Interessant ist das Zuriickbleiben von Gasterosteus pungitius, Hecht<br />

und Aal im Salzigensee (Meeresrest; zwischen Halle und Eisleben (Martens)<br />

neben 7 Cypriniden, Barsch und Kaulbarsch. tjbrigens soil der sog. Siisse<br />

See jetzt (durch Auslaugung) auch salziger sein (iiber !%)•<br />

Aus dein Bodensee kennen wir 31 sp.: Cypriniden bis auf Barsch, Sander,<br />

Cottus gobio, Wels, Hecht, Aal (selten Rutte), Coregonus wartmanni, fera,<br />

acronius (e), Salar ausonii, C. lacustris, Fario marsiglii, Salmo umbla und<br />

Aesche (Fahrer — Bavaria).<br />

In Franken bemerken wir Stichling, Alse, Petrorayzcm marinus, Aal<br />

(Main — der Stor ist verschwundeu, noch 1682 bei einer Uberschwemmung<br />

in der Karlstadter Stadtkirche getangen — Wels nur in der Worniz (von<br />

dor Donau her).<br />

Ratzeburg-hat in Preussen (Danzig) 27 Cypriniden, 10 Salmoniden (Maraena,<br />

Eperlan, Thymallus), 3 Petromyzon, 2 Acipenser, Gasterosteus, 3<br />

Barscbe, Aal, Wels, Hecht, Aalruppe, Kaulkopf, Pleuronectes flesus, Clupea<br />

finta, in der Mark Brandeburg 45 (Maraena und Thymallus oxyrhynchus), in<br />

Schlesien 43, bei Trier 50 etc.<br />

Der Saibling kam eininal aus den Vogesen nach Metz. Die Marane des<br />

Madueseus (bei Stargard in Pommern — auch in Brandenburg in einera See) war

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