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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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4. Abnahme der Gadiden (die kaltere Meerestiefe beherbergt ihre wenigen<br />

Vertreter (Gadus, Gadiculus, Mora, Strinsia, Phycis, Molva — mit Ansnahme<br />

von Motella (Strandfisch). — Im Gegensetze hiezu steigt die Zahl der<br />

Pleurenectiden (Rhombus, Phrynorhombus, Arnoglossus, Citharus, Rhomboidichthys,<br />

Pleuronectes (nordl. g.), Solea, Synaptura, Ammapleurops. Die Ofidiiden<br />

vertreten Ammodytes, Ofidien, Fierasfer;<br />

| 5. die Physostomen sind selten — zu denen des nordatlantischen Di-<br />

I<br />

stricts kommen: Saurus (tropisches g.), Aulopus, Congromuraena, Heteroconger,<br />

I<br />

Myrus, Ofichthys, Muraena;<br />

1 6. die Lofobranchii nehmen zu an spec, und Individuen (Syngnathus,<br />

| Nerophis, Hippocampus, Balistes);<br />

| 7. Myxine fehlt, Amfioxus ist hiiufig (In. 265—6).<br />

I<br />

Das Schwarze Meer hat eine zweifache Ichthys : 1. eine offenbar<br />

jj<br />

j<br />

aus dein Mittelmeer eingewanderte, wie dies beweist die Identitat der<br />

spec, und meist auch deren relative Seltenheit: Serranus scriba, cabrilla,<br />

Dcntex vulg., Smaris chryselis, Sargus aunularis, Pagellus erythrinus,<br />

Charax puntazzo, Scorpaena porcus, 3 Trigla (hirundo, poeciloptera, cuculus),<br />

Uranoscopus scaber, Trachinus Draco, Umbrina cirrhosa, Corvina<br />

nigra, Scomber sc, Thynnus th., Pelamys sarda, Zeus pungio (1 ex.<br />

Sewastopol), Trachurus tr., Temnodon saltator, Xifias gladius, Callionymus<br />

festivus, Lofius piscatorius, Bleunius, 2 Atherina, 4 Mugil, 3 Lepadogaster,<br />

Heliastes chromis, 9 Labriden, 2 Gadiden, 1—2 Ofidiid. (? Arnodytes),<br />

4 Pleuronectiden, Belone acus, 6 Clupeiden (auch Engraulis<br />

encrasicholus, Conger vulg., 7 Syngnathiden inch Hippocampus antiquorum)<br />

und die Beschraukung auf die Steilkiisten des Siidens und<br />

der Krym.<br />

Es hat ferner 2. eine eigenthtimlicheBrackwasserfauna, die viele Fische<br />

zumeist in die nordlichen Fliisse entsendet und die rait der des kaspischen<br />

Meeres eine entschiedene Ahulichkeit hat.<br />

Zu den seltenen Fischen gehoren die Selachier: Scyllium canicula,<br />

der kosmopolitische Acanthias (vulg.), Raja clavata und Trygou pastinaca<br />

(ebenso weitverbreitet) und eine ganze Reihe von Mittelmeerformen;<br />

end. ist Trigla pauciradiata (Benuett. C).<br />

In der Brackwasserfauua dominiren, wie im Kaspischen Meere,<br />

die Gobiiden (28 spec. — wenn nicht mehr), doch fehleu nicht Perciden,<br />

Stichlinge, Hecht (Asowsches Meer), Aal, "Wels, Aesche, Neunauge<br />

(plaueri), von allem Cypriuiden und Store.<br />

Allerdings sind sie heute mehr auf die Fliisse und die strandseereiche<br />

Nordkiiste und das Asowsche Meer znriickgedrangt, wahrend die<br />

Meeresfische die sudostliche Steilkiiste Kleinasiens und des Kaukasus,<br />

sowie die siidliche Krym, die gleichfalls eine Steilkiiste ist, vorziehen.<br />

Mehrere mediterrane Tiefseefische fand der Travailleur im Golf von<br />

Biscaya als Tiefseefische wieder — so Mora mediteiranea in 1500 m, Phycis<br />

mediterraneji die rPorcupine u im Nordatlantischen Meere in 183 Faden, Argyropelecus<br />

hemigymnus in 1050 m, Stomias boa.<br />

Manche zuerst von Madeira und Canaren (z. B. Macrurus sclerorhynchus)<br />

bekannte Tiefseefische sind auch im Mittelmeer (Coryfaenicdes serratus, Malacocefalus<br />

levis (2805 m und 500 m westlich von Sardinien), Alepidosaurus<br />

ferox.<br />

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