92 Der Grosse Ocean, den man ohne geniigende Ursache in den Indischen und Stillen zu trennen pflegt — bildet eine ichthyologische Einheit, wie wenigstens 300 ideutische spec, vom Rothen Meer bis Japan, die Gleichheit so vieler gen. und fast aller Familien bezeugen. Es besteht keine sehr wesentliche Differenz mit dem Atlanthchen Ocean, der bei Gunther im tropischen Gebiet nur 9 gen.*) (mit 44 sp. davon 5 Monotypen [exclusiv]) besitzt. In den meisten Fallen ist der Atlantiscbe Ocean nur armer, im Verhaltniss der Gesammtsumme seiner spec, zu der des Grossen Ocean (4 zu 1). Es ist desbalb wahrscheinlicber, dass das Atlantische Meer via Panama mit dera Grossen zusammenliicng, weil wir an dieser Stelle 71 gemeinsame spec, beider Meere finden (Jordan jetzt nur 6% der ganzen Ichtbys) — eine grosse Summe, wenn wir die Armut der Slidamerikaniscben Meereskiisten wenigstens nacb der bisherigen Keuntniss (s. w.) erwagen. Wir glauben, dass fortgesetzte Untersuclmngen die Einheit der Meeresfauna, die vor wenigen Jahren noch ein Unding erschien, mebr bekraftigen werden. §. 7. Der Grosse Ocean, der iiber y 3 aller bekannten Fische, und vielleicbt 3 / 4 aller Meeresiische besitzt, ist darum als die Stammheimat der Fische anzusehen, weil fast alle Fiscbfarailien sich in ihm und um ihn — viele bloss daselbst — vertreten finden, wahrend das Atlantische Meer fast nichts endemisches besitzt. So hat das grosse Weltmeer an endemischen Familien: Cirrhitiden, Scorpiden, Chidden (Oxuderces, Acanthoclinus), Teuthiden, Hoploguathus, Labyrinthfische, Luciocefalus, Oficefaliden, Psychrolutes, Trichonotiden, Mastacembeliden, Odaciden, Embiotociden, Gadopsis, Ateleopus, Gonorhynchus, Chirocentrus, Bathythrissa, Pegasiden, Solenostoma, Triodon — wahrend das Atlantische Meer als solches keine eudemische Familie besitzt, und nur die ihm tributpflichtigen Wasser (das Mittelmeer und Cap [L. fiski Gthr.] Lofotes, Nordostamerika die Etheostoraatiden, Westafrika Kneria, Pantodon) besitzendgene Formen — wie denn von Siisswasserfischen Chromiden, Characinen, Mormyriden und Cyprinodonten, endlich Sciaeniden im Atlantischen Becken reicher vertreten sind. An gen. hat das Atlantische Meer im C. 130 end. (meist arktisehe o. mediterrane) — der Grosse Ocean weit iiber 200. Diese ersten sind daselbst: Anoplogaster m jetzt auch im Stillen Meer (Australien, Neu-Zeeland) (Hoplostethus und Polymixia sind auch bei Japan), Melamphaes (Chall. 3 im Pacific), Labrax, Centropomus (?), Apsilus, Callanthias, Polyprion (jetzt auch bei Juan Fernandez), Rhypticus, Oreosoma m : Micvichthys (Sicilien), Pomatomus m, Conodon (m Jamaika), Mullus, Box, Scatharus (Mittelmeer), Oblata (in ib.), Charax in, Pagellus ? (Cap.\ Boxidia m, Pomacanthus m, Icelus (in arktisch), Percophis m, Larimus, Pog-onias, Micropogon, Eques, Pachyurus, Ancylodon, Nebris m, Lonchurus (also 8 gen. der Sciaeniden), Pentanemus m, *) Apsilus 1, Centropristis 15, Rhj'pticus 3, Haemnlon 15, Prionotus 1, Malthe 1, Clinus 6, Daetyloscopus 1, beide jetzt auch Pacif., Lachnolaemus 1 (J.).
93 1 Galeoides in, Afanopus m, Epinnula m (Cuba), Cubiceps (? Cap — Japan G.), Centrolofus, Taraetes (?) m, Diana, Ausonia, Lampris m, Micropteryx w, Pammelas m, Paropsis m, Capros (Antigonia in ?), Xifius, Latruncnlus 2, Benthofilus, Asteropteryx m, Thalassofryne (?). Chaunax, Malthe, Ceratias, Himantolofus w, Anarhichas, Chasmodes, Blenofis w, Blenniops, Styloforus m, Lofotes (? fiski Cap Gtr.), Tetragonurus, Lepidogaster, Leptopterygius m, Lachnolaimus m, Tautoga vi, Labrus, Crenilabrus, Ctenolabrus (jetzt US), Acantholabrus, Centrolabrus, (17 Labr.), Decodon, Clepticus m, Doratonotus m, Scarus (?), Callyodontichthys m, Uronectes (arktisch), Strinsia m (mediterran), Physiculus (jetzt [Chall.] peregrinns in Menado), Uroleptes m, Phycis, Laemonema 2, Haioporfyrus, Molva, Raniceps, Brosmius (9 Gadiden), Bythites, Pteridium, Malacocefalus in. Rhombus, Phrynorhombus, Citharus m, Hemirhombus (3), Gymnachirus m, Soleotalpa m, Anomopleurcps in, Aforistia (C 8 Pleuronect, jetzt mehr Sigmops, Neostoma). Sternoptyx (jetzt Filippinen), Coccia m (Gonostoma) Chauliodus, jetzt auch in Pacific — Chall), Odontostomus in, Echiostoma (jetzt Australien), Astronesthes (jetzt auch Indien), Malacosteus (jetzt auch Indien, Stomiatid -- dazu jetzt den neuen Monotyp Lyconus), Bathyotis (jetzt 1 Pacific', Microstoma m, Chirocentrodon in (Alepocefalus, Halosaurus (beide jetzt auch Pacific), Nemichthys (dto.), Saccofarynx, Synafobranchus (jetzt N. Guinea), Nettastoraa (aucn jetzt Pacific — Chall.), Hoplunnis, Neoconger, Chilorhinus m (?), Myroconger m, Enchelicore (? Tilurus, Hyoprorus, Storaiasunculus), Sifonostoma, Protocampus in, Hollardia, Selache m (arktisch), Pseudotriacis (?), Pristiurus m, Centrina m, Spinax Centroscyllium m, Scymnus m, Laemargus (_? Echinorhinus [Cap]), Isistius, Psammobatis m (Falkland), Ellipesurus m\ Wenn wir die einzelnen Familien durchgehen (s. d.), so finden wir, von den circumpolaren Gasterosteiden abgesehen, die auch hier nicht fehlen (G. ayresi [nicht ira Cat.], williamsoni Californien), aber im Atlantischen Becken mehr sp. (11: % haben, schon bei den Beryciden ein max. des Grossen Oceans (mehr als %, im C. 41 von 53); Bleeker hat allein 26! End. gen. Monocentris, Neouiphon, Heterophthalmus, Anomalops, Cleidopus, Harpage, Neomyripristis etc.! Dasselbe gilt von den Perciden sensu latiore. Bleeker hat allein 5 Priacanthus, 4 Dules, G5 Apogoniden, 3 eigentliche Perciden, Serraniden 119 (63 Serranus, 40 Mesoprion, 118 Pristiporaatiden (incl. Gerres), also 297 sp. oder fast die Halfte aller (708)^ der tibrige Rest sind noch meist Siisswasserfische. End. gen. \C.) 1 Perc, 12 Sernin., 5 Ainbass., 6 Grist, 16 Pristipom. =: 46 von 87. Dasselbe gilt noch mehr von den Mulliden, Bleeker hat 23, Cat 34 — alle hier bis auf 6! Bei den Spariden hat der C. hier 65 von 115 (15 Cap— fraglich welchein Meer angehorig, Bleeker hat nur 24 sp. (7 sp. end.). Die Chaetodontiden sind im max. hier (von 125 Cat alle bis auf 11 Bleeker (die meit in den Antillen), 4 gen. excl. Bei den Scorpaniden ist das max. im Cat. seitdem noch gestiegen (alle bis auf 12 [5 Cap], dureh die Entdeckung so vieler spec, in Californien und Oregon. 19 gen des C. sind excl. hier. Von den Cottiden des C. (132j sind hier (incl. der Susswasserspecies) 86, doch sind seitdem viele species ira Norden zugewachsen, 4 gen. excl. (C). Von den 20'Trachiniden fehlen hier nur c. 18 (unsichere antarktische Ostgriinze). 13 gen. excl. Die Seiaeniden (102) haben hier nur 43, sie sind eben eine wesentlich amerikanische Familie (e. g. nur Callichthys) Die Polynemiden sind hier im Max. (17 von 33), ebenso 13 von 15. Sfyraniden (des C), 12 von 18 Trichiuriden (da Thyrsites [Ruvettus] pretiosus u. Gempylus serpens in Japan, atun in Java u. Neuseeland gefunden wurden). Die Seomberiden (54 [C] von 105) 4 sp. end. sind hier weniger reich, eher die Carangiden (134 von 165 sp — 10 g. e), doch haben die ersten kosmo-
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Mall flerZnsatze tozw eiten Anflap,
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Carcharias), 8) 5 gen. Spinaciden (
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stammen, auch aus dem Jura und Tert
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niscus Maaki, P. sibiricus. Das Dev
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8 Uosicherheit der spec. Ri3so's, R
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18 kannt, nur der Acanthurus hepatu
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26 Fad.j ab Oregon), Lycodes diapte
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24 lineatus, Odontostilbe pulchra,
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26 brasilischen Fliisse mehr studie
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VIII C. Anacanthinen. " Seite 55. G
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6 Es sind zumeist Meeresfische und
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Anjuan, Peters), haswelli (e) im No
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10 5. Die Spariden (22 g., 115 sp.
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12 7. Die Scorpiden (5 g., 6 sp. C.
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14 11. Die Cottiden (G. C. 23 g. [J
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16 amerikanischen spatern Icosteus
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18 14. Die Polynemiden (s g. 23 sp.
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Norden (Gujana, Ecuador). Als Meere
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32 38. Die Mugillden (3 G. 79 sp. C
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34 cilis), Sierraleone 1, das Rothe
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36 Westkiiste (sowie Oceaniens, M'L
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52. Die Odaciden (3 g., 9 sp. [J. 6
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• Tabelle der Fisehe des Meeres u
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