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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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Der Grosse Ocean, den man ohne geniigende Ursache in den<br />

Indischen und Stillen zu trennen pflegt — bildet eine ichthyologische<br />

Einheit, wie wenigstens 300 ideutische spec, vom Rothen Meer bis<br />

Japan, die Gleichheit so vieler gen. und fast aller Familien bezeugen.<br />

Es besteht keine sehr wesentliche Differenz mit dem Atlanthchen<br />

Ocean, der bei Gunther im tropischen Gebiet nur 9 gen.*) (mit 44 sp.<br />

davon 5 Monotypen [exclusiv]) besitzt. In den meisten Fallen ist der<br />

Atlantiscbe Ocean nur armer, im Verhaltniss der Gesammtsumme seiner<br />

spec, zu der des Grossen Ocean (4 zu 1).<br />

Es ist desbalb wahrscheinlicber, dass das Atlantische Meer via Panama<br />

mit dera Grossen zusammenliicng, weil wir an dieser Stelle 71 gemeinsame<br />

spec, beider Meere finden (Jordan jetzt nur 6% der ganzen<br />

Ichtbys) — eine grosse Summe, wenn wir die Armut der Slidamerikaniscben<br />

Meereskiisten wenigstens nacb der bisherigen Keuntniss (s. w.)<br />

erwagen.<br />

Wir glauben, dass fortgesetzte Untersuclmngen die Einheit der<br />

Meeresfauna, die vor wenigen Jahren noch ein Unding erschien, mebr<br />

bekraftigen werden.<br />

§. 7. Der Grosse Ocean, der iiber y 3 aller bekannten Fische,<br />

und vielleicbt<br />

3 / 4 aller Meeresiische besitzt, ist darum als die Stammheimat<br />

der Fische anzusehen, weil fast alle Fiscbfarailien sich in ihm<br />

und um ihn — viele bloss daselbst — vertreten finden, wahrend das<br />

Atlantische Meer fast nichts endemisches besitzt.<br />

So hat das grosse Weltmeer an endemischen Familien: Cirrhitiden,<br />

Scorpiden, Chidden (Oxuderces, Acanthoclinus), Teuthiden, Hoploguathus,<br />

Labyrinthfische, Luciocefalus, Oficefaliden, Psychrolutes, Trichonotiden,<br />

Mastacembeliden, Odaciden, Embiotociden, Gadopsis, Ateleopus,<br />

Gonorhynchus, Chirocentrus, Bathythrissa, Pegasiden, Solenostoma,<br />

Triodon — wahrend das Atlantische Meer als solches keine eudemische<br />

Familie besitzt, und nur die ihm tributpflichtigen Wasser (das<br />

Mittelmeer und Cap [L. fiski Gthr.] Lofotes, Nordostamerika die Etheostoraatiden,<br />

Westafrika Kneria, Pantodon) besitzendgene Formen —<br />

wie denn von Siisswasserfischen Chromiden, Characinen, Mormyriden<br />

und Cyprinodonten, endlich Sciaeniden im Atlantischen Becken reicher<br />

vertreten sind.<br />

An gen. hat das Atlantische Meer im C. 130 end. (meist arktisehe<br />

o. mediterrane) — der Grosse Ocean weit iiber 200. Diese ersten sind daselbst:<br />

Anoplogaster m jetzt auch im Stillen Meer (Australien, Neu-Zeeland)<br />

(Hoplostethus und Polymixia sind auch bei Japan), Melamphaes (Chall. 3<br />

im Pacific), Labrax, Centropomus (?), Apsilus, Callanthias, Polyprion (jetzt<br />

auch bei Juan Fernandez), Rhypticus, Oreosoma m : Micvichthys (Sicilien),<br />

Pomatomus m, Conodon (m Jamaika), Mullus, Box, Scatharus (Mittelmeer),<br />

Oblata (in ib.), Charax in, Pagellus ? (Cap.\ Boxidia m, Pomacanthus m, Icelus<br />

(in arktisch), Percophis m, Larimus, Pog-onias, Micropogon, Eques, Pachyurus,<br />

Ancylodon, Nebris m, Lonchurus (also 8 gen. der Sciaeniden), Pentanemus m,<br />

*) Apsilus 1, Centropristis 15, Rhj'pticus 3, Haemnlon 15, Prionotus 1,<br />

Malthe 1, Clinus 6, Daetyloscopus 1, beide jetzt auch Pacif., Lachnolaemus 1 (J.).

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